(Madrid) Für den bekannten Astrophysiker und Jesuiten, Pater Manuel Carreira, ist „der Islam, die schlimmste Seuche, die die Menschheit gesehen hat“.
In einem Interview gab Carreira indirekt auch Antwort auf eine bundesdeutsche Diskussion und sagte, daß man nicht plausibel behaupten könne, daß „der Islam mit den Rechten einer europäischen Nation vereinbar ist“.
Astrophysiker und Jesuit
Der Spanier Manuel Maria Carreira Verez SJ erlangte seine Bekanntheit vor allem als Astrophysiker, aber auch als Philosoph und Theologe. Seit 1974 ist er Mitglied der Vatikanischen Specula, war Mitarbeiter an zahlreichen NASA-Projekten in den USA und lehrte mehr als 30 Jahre an verschiedenen Universitäten, darunter der John Carroll University in den USA und der Päpstlichen Universität von Comillas in Spanien.
In einem Interview mit El Español nahm er zu einigen aktuellen Themen Stellung, darunter zur Migrationskrise, dem Verhältnis zwischen dem Westen und dem Islam und den Beziehungen zwischen Staat und Kirche.
Staat muß christliches Erbe bewahren, wenn er seine Existenz nicht aufs Spiel setzen will
„Der Staat hat kein bestimmtes religiöses Verhalten aufzuzwingen“, er habe aber dem Rechnung zu tragen, daß die westlichen Staaten auf einer christlichen Ethik beruhen, denn sie habe diese Staaten geformt und zu dem gemacht, was sie sind und was es zu verteidigen gelte.
„Die Katholizität ist ein zentrales Schlüsselelement in der Entwicklung des Staates“, das gelte für ganz Westeuropa. Daher könnten die europäischen Länder auch nicht vom Christentum Abschied nehmen, ohne ihre eigene Existenz aufs Spiel zu setzen.
Es gebe eine wachsende Säkularisierung, und die sei „bis zu einem bestimmten Punkt auch wünschenswert, weil die Religion nicht ein politisches Element sein darf“. Der Staat habe aber Aufgabe und Pflicht, das christliche Erbe als Teil des Allgemeinwohls zu schützen.
Islam „völlig unfähig“, die Menschenwürde und die Menschenrechte zu respektieren
Carreira sieht vor allem eine Bedrohung der westlichen Staaten, und die sei der Islam. „Ich würde sagen, daß der Islam die schlimmste Seuche ist, die die Menschheit in den vergangenen 2000 Jahren gesehen hat“. Der Islam sei „völlig unfähig“, Respekt für die Menschenwürde zu entwickeln.
Für Moslems sei es daher auch „unmöglich, die Menschenrechte und die westliche Tradition zu respektieren“.
Ein Moslem in Europa „verweigert entweder diesen Respekt, dann wird er zur inneren Bedrohung Europas, oder er akzeptiert das europäische Denken, dann wird er zum Ungläubigen und ist nach islamischem Verständnis zu töten.“ Ob so oder so, gebe „es keinen positiven Beitrag durch den Islam zu einer modernen Gesellschaft, in der die Grundrechte eines jeden Menschen respektiert werden“, so Carreira.
Idee vom multikulturellen Staat „eine intellektuelle Fehlleistung“
Aus diesem Grund sieht der Astrophysiker und Jesuit auch in der Idee eines multikulturellen Staates eine „intellektuelle Fehlleistung“. Es fehle ihr jeder „vernünftige Bezug zur Realität“. Pater Carreira sagte: „Mir scheint, daß man nicht plausibel behaupten kann, daß der Islam mit den Rechten einer europäischen Nation vereinbar ist.“
„Der Islam“, so der Jesuit, „entstand als entkoffeiniertes Christentum, weil sie einfach verdeckt haben, was sie vom Christentum nicht verstanden: man sprach nicht mehr über die Trinität und nicht mehr über die Menschwerdung Gottes, aus dem einfachen Grund, weil man es nicht verstanden hat.“ Daher sei der Islam eine im 7.–9. Jahrhundert sich entwickelnde Form „eines minimalistisch verzerrten Christentums“ mit einer „eigenen Theologie“, das aus einem „sehr simplen Denken besteht“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: InfoVaticana
Danke für die Veröffentlichung dieser geradezu spektakulären Aussagen! Sie sind für die Jesuiten heutzutage doch eher untypisch.
Offenbar existiert aber noch der ursprüngliche Geist der Gesellschaft Jesu da und dort.
Sehr erfreulich!
Deo gratias.
Das sind klare und wahre Worte, auch wenn sie wahrscheinlich wie die Stimme des Rufers in der Wüste in den westlichen harmoniebesessenen und verdummten Gesellschaften nicht gehört werden.