Zentralrat der Muslime vergleicht AfD mit NSDAP – und Radio Vatikan berichtet es


Radio Vatikan: Muslime vergleichen AfD mit NSDAP

(Rom) Ohne kri­ti­sche Anmer­kung und ohne der ange­grif­fe­nen AfD die Mög­lich­keit zur Stel­lung­nah­me zu geben, berich­te­te Radio Vati­kan heu­te fol­gen­den Mel­dung mit dem bei­gefüg­ten Bild: Es zeigt den „Schul­ter­schluß“ des sicht­lich dar­über wohl­ge­laun­ten Aiman Mazy­ek vom Zen­tral­rat der Mus­li­me in Deutsch­land mit Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel, Bun­des­prä­si­dent Joa­chim Gauck und Vize­kanz­ler Sig­mar Gabri­el nach dem isla­mi­schen Atten­tat gegen die Wochen­zei­tung Char­lie Heb­do. Womit gesagt wird, was die offi­zi­el­le Kir­che in Deutsch­land über die AfD denkt, und wer ihr als Gesprächs­part­ner lie­ber ist.

D: Zentralrat der Muslime vergleicht AfD mit NSDAP

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Der Vor­sit­zen­de des Zen­tral­rats der Mus­li­me in Deutsch­land hat die rechts­po­pu­li­sti­sche AfD mit der NSDAP ver­gli­chen. Im Gespräch mit dem NDR sag­te Aiman Mazy­ek am Mon­tag, dass es das „erste Mal seit Hit­ler-Deutsch­land“ sei, dass es eine Par­tei gibt, die eine gan­ze Reli­gi­ons­ge­mein­schaft dis­kre­di­tiert. Und füg­te an, dass die AfD sie auch exi­sten­zi­ell bedro­he. Die Alter­na­ti­ve für Deutsch­land (AfD) schwim­me auf einer Wel­le der Islam­feind­lich­keit. Die­se habe in der Bun­des­re­pu­blik in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zuge­nom­men und sei in Tei­len salon­fä­hig gewor­den. Die­se Stim­mung ver­su­che die AfD wei­ter anzu­hei­zen. „Das ist kein Anti-Islam-Kurs, das ist ein Anti-Demo­kra­tie-Kurs“, sag­te Mazyek.

Text: Andre­as Becker
Bild: Radio Vati­kan (Screen­shot)

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4 Kommentare

  1. Ist es zuviel, wenn man jetzt sagt, daß der Vati­kan sich hier eher auf die Sei­te des Islams schlägt, anstatt die Kräf­te zumin­dest zu respek­tie­ren, die sich gegen eine Isla­mi­sie­rung Deutsch­lands stel­len? Der Islam ist nicht nur eine Reli­gi­on, son­dern strebt auch Domi­nanz in einem Staat an, und wo er die (noch) nicht hat, ist es sein Bestre­ben, die­se her­zu­stel­len. Und wo der Islam den Ton angibt, ist nicht mehr viel Platz für Demokratie.

    Sind man­che Krei­se im Vati­kan tat­säch­lich so unwis­send, oder tun sie nur so? Wenn ja, war­um? Radio Vati­kan ver­hält sich hier nicht viel anders als unse­re Mainstream-Presse.

  2. AfD mit NSDAP verglichen.
    Da darf man mal auf die Reak­ti­on von Sei­ten jüdi­scher Inter­es­sen­ver­tre­ter auf die­sen Ver­gleich gespannt sein. Bis­her wur­de noch jeder nie­der­ge­knüp­pelt, der einen der­ar­ti­gen Ver­gleich gewagt hat. Er rela­ti­vie­re began­ge­nes deut­sches Unrecht.

  3. Radio Vati­kan und Herr Ayman Mazy­ek schei­nen kein gutes Gedächt­nis und nur sehr lücken­haf­te histo­ri­sche Kennt­nis­se zu haben.
    Tat­säch­lich war die NSDAP dem Islam nicht abge­neigt und hat die Mus­li­me aus­gie­big höfiert.
    Beson­ders deut­lich wur­de dies bei der Unter­stüt­zung des Muf­tis von Jeru­sa­lem und von den Mus­lim­brü­dern in Ägyp­ten und in Pal­e­sti­ni­en, beson­ders in dem Zwei­ten Weltkrieg.
    Es wur­de bei der Waf­fen-SS auch eine mus­li­mi­sche Divi­si­on („Handschar“)aufgestellt mit beson­de­rer Akti­vi­tät in Jugo­sla­wi­en; sie waren äusserst gefürchtet.
    Die­se Trup­pen wur­den beson­ders indok­tri­niert mit u.a. Heft­chen und Bro­schü­ren wie „Der Islam und die Juden“
    (Meh­re­re illu­stra­ti­ve Fotos bei der bel­gi­schen kath. Web­site http://​www​.kav​la​an​de​ren​.blog​spot​.be )
    Apart davon wur­de aus indi­schen Kriegs­ge­fan­ge­nen in dem 2. Welt­krieg eine „Indi­sche Legi­on“ auf­ge­rich­tet, kom­man­diert auf Urdu durch eige­ne Unterr­of­fi­zie­re und unter deut­scher Lei­tung (ein­ge­setzt im Som­mer 1944 in Süd­frank­reich); das Sym­bol war ein Tiger und eine strah­len­de Son­ne (hin­du­isti­sches Zeichen).

    Fun­da­men­tal gese­hen: „Islam“ bedeu­tet „Unter­wer­fung“, und wohl vom Men­schen unter Allah;
    die Gläu­bi­gen, die sich unter­wer­fen, sind „Mus­li­me“ (glei­cher Stamm ’sl’m ).
    Die Gesamt­heit aller Mus­li­me ist die Umma;
    das Ziel des Islams ist nun nicht die Bekeh­rung aller Men­schen, wie im Chri­sten­tum, son­dern die Unter­wer­fung der gesam­ten Welt unter dem Islam.
    Dar­in wer­den die ande­re abra­h­imi­ti­sche Reli­gio­nen gedul­det als „Dhimmi“-Schutzbefohlenen“- und müs­sen eine beson­de­re Kopf­steu­er bezahlen.
    Der Islam kennt übri­gens kei­ne Tren­nung von Staat und Glau­ben, son­dern ist als Theo­kra­tie angelegt.
    Unter die­sem Aspekt ist der Islam sicher nicht kom­pa­ti­bel mit dem deut­schen Grundgesetz.
    Beson­ders deut­lich zeigt sich dies in den „Schwert­ver­sen“ des Korans.
    Der Koran ist nach mus­li­mi­scher Auf­fas­sung das Wort Allahs und darf nicht ver­än­dert oder umin­ter­pre­tiert werden.
    Inso­weit ist das Fest­stel­len von fun­da­men­ta­len Cha­rak­te­ri­sti­ken des Islams auch nichts anti-demo­kra­ti­sches, son­dern zual­ler­erst not­wen­dig-demo­kra­ti­sches , sei es auch unan­ge­nehm für vie­le Politiker.

    • Wer sich ernst­haft mit dem Islam aus­ein­an­der­set­zen will, der soll­te ein­mal das Buch von Ess­ad Bey „Allah ist gross“ zur Hand neh­men. In der Ein­lei­tung schreibt Ess­ad Bey: „Den Rei­ter der Wüste widert die­ses Land an. Er haßt die Men­schen da drü­ben, die scheu gebun­de­nen. Er ver­ach­tet ihre Häu­ser, in denen sie gefan­gen sind. Ihre Ver­gnü­gun­gen, ihre Spie­le ekeln ihn. Ihr Essen und Trin­ken, ihr Fromm­sein und ihr Sün­di­gen, alles ist knech­tisch und häß­lich. Und den­noch lockt es. Denn dort ist alles, was der Krie­ger der Wüste zu sei­nem Glück braucht. Schat­ti­ge Bäu­me, ewig jun­ge Wei­ber, erfri­schen­des Was­ser – alles ist dort. Für den, der es holt.
      Der Wüsten­rei­ter reckt sich hoch. Die­se frucht­ba­re Welt wird er besit­zen – aber nie wird sie ihn besit­zen! Er wird alle ihre Schät­ze genie­ßen, aber den Sün­den die­ser Bau­ern und Krä­mer wird er nicht ver­fal­len, die Frei­heit sei­ner Wüste wird er nicht auf­ge­ben. So schwört er. Wen­det sich zu den Gefähr­ten, hebt den Säbel; ein ein­zi­ger tau­send­fäl­ti­ger Schrei:
      ALLAHS GESETZ UND SEIN SCHWERT!
      Und die Wüsten­rei­ter sen­ken die Lan­zen, über­ren­nen das frucht­ba­re Land. So spricht Gott: »Ihre Hand ist wider alle und aller Hand ist wider sie … «
      Die­ser Rei­ter in der Wüste ist der Islam. Sein halb­mond­för­mi­ger Krumm­sä­bel – der Säbel Moham­meds – ist genau so Allahs Gesetz wie das hei­li­ge Buch des Korans, das der Erz­engel Gabri­el dem letz­ten aller Pro­phe­ten, Moham­med, Sohn des Abdal­lah, vom Him­mel gebracht hat.
      Moham­med war ein Sohn der Wüste. Obwohl in der sünd­haf­ten Pil­ger­stadt Mek­ka gebo­ren, der ein­zi­gen Groß­stadt des dama­li­gen Ara­bi­ens, war er doch kein Städ­ter. Bei Bedui­nen auf­ge­wach­sen, als Kauf­mann Wüsten durch­rei­send, hat­te er die Wüste lieb. Den Koran, den er der Welt gab, gab er der Wüste. Grö­ße und Bedeu­tung die­ser Offen­ba­rung ist, daß sie das ein­zi­ge Gesetz der Wüste ist, das Anspruch erhebt, der gan­zen Welt Gesetz zu wer­den. Im Koran dik­tiert die Wüste dem Kul­tur­land. Nur im Koran, im hei­li­gen, unerschaffenen.“

      Ess­ad Bey, ein zum Islam kon­ver­tier­ter kau­ka­si­scher Jude (Lev Nuss­im­baum), ist sicher unver­däch­tig, das Wesen des Islam zu ver­zeich­nen, wenn auch in sei­nen Aus­sa­gen immer eine gewis­se nai­ve Sicht auf das angeb­lich Ursprüng­li­che, Unver­fälsch­te mit­schwingt. Der Islam und das Schwert gehö­ren untrenn­bar zusam­men, inso­fern ist es schon sehr fahr­läs­sig, dies zu übersehen.

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