
(Rom) Papst Franziskus wird heute die Gründonnerstagsliturgie in einem Asylantenheim „mit jungen Flüchtlingen“ feiern. Der Großteil der Insassen sind Moslems. Einigen von ihnen wird der Papst auch die Füße waschen. Die dem Papst nachgesagten „synkretistischen Tendenz“ (Secretum meum mihi) wird um ein neues Kapitel erweitert.
Papst wäscht auch 2016 Moslems die Füße
Wie die römische Tageszeitung Il Messaggero berichtet, werden auch in diesem Jahr Moslems zu den zwölf Auserwählten gehören, denen der argentinische Papst die Füße waschen wird.
Im Januar ließ Franziskus den Ritus der Fußwaschung ändern und erlaubte die Zulassung von Frauen. Er selbst wusch als Erzbischof von Buenos Aires bereits seit Jahren auch Frauen die Füße.

Im Dekret In Missa in Cena Domini der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung vom 6. Januar 2016, mit der Papst Franziskus offiziell Frauen zur Fußwaschung zuließ, wird auf die Rubriken des Römischen Meßbuchs verwiesen. Darin heißt es: „Die Altardiener geleiten diejenigen, die aus dem Volk Gottes dazu ausgewählt wurden…“
Die Änderung des Ritus wird im Dekret damit begründet, „damit die volle Bedeutung dieses Ritus den Mitfeiernden erschlossen wird“. Worin die „volle Bedeutung dieses Ritus“ liegt, wird jedoch nicht ausgeführt.
Die Ausweitung auf die Frauen soll dazu führen, daß „die Hirten eine kleine Gruppe von Gläubigen auswählen können, die die Verschiedenheit und Einheit eines jeden Teiles des Gottesvolkes repräsentieren.“
Da er als Papst bereits am Gründonnerstag 2013 auch Angehörigen anderer Religionen, konkret des Islam, die Füße wusch, steht seither eine Frage im Raum: Gehören für Papst Franziskus auch Moslems zum „Volk Gottes“, von dem im Dekret die Rede ist?
„Offensichtlich“ gehören für Franziskus auch Moslems zum „Volk Gottes“
„Offensichtlich ja, wenn auch nicht ausdrücklich erklärt, wie die heutige Fußwaschung an Frauen und Moslems nahelegt“, so Secretum meum mihi.

Am Dienstag gab Kurienerzbischof Rino Fisichella, Vorsitzender des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung, im Osservatore Romano den bisher geheimgehaltenen Ort bekannt, an dem Franziskus unter Ausschluß seiner Diözese die Gründonnerstagsliturgie zelebriert. Ort der Zelebration ist das Asylantenheim von Castelnuovo di Porto etwas außerhalb von Rom. Das Asylantenheim wird von der christlichen Genossenschaft Auxilium geführt.
Im diesem Aufnahmezentrum war es in der Vergangenheit, so 2014 und 2015, zu Revolten gekommen, mit denen Migranten gewaltsam die Anerkennung als Asylanten erzwingen wollten.
An der Messe werden, laut Messaggero, „die Flüchtlinge (zum Großteil Moslems), die Mitarbeiter von Auxilium und der Pfarrer teilnehmen“.
„Laut den Berichten des Osservatore Romano und des Messaggero ist es offenkundig, daß der Papst tatsächlich auch die Moslems zum ‚Volk Gottes‘ zählt“, so Secretum meum mihi.
Diese Neudefinition von „Volk Gottes“ steht in offenem Widerspruch zum Katechismus der Katholischen Kirche (Paragraphen 781–786).
„Ist es Zeit, den Katechismus umzuschreiben?“, fragt Secretum meum mihi.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Youtube (Screenshots)
Diese Politisierung der Liturgie ist einfach unerträglich! Hier wird das heiligste Fest der Christenheit den Medien zum Fraß vorgeworfen. Ekelhaft! Gleiches gilt für Lackners Stacheldrahtkerzenaktion! Aber zur Abtreibung und Genderisierung, da schweigen sich die werten Systempäpste und Systembischöfe aus, widerlich!
Jesus hat seinen Aposteln die Füße gewaschen, nicht irgendwelchen anderen Leuten. Dieser Papstdarsteller in Rom ist ein Ärgernis für viele. Ich zitiere aber jetzt nicht das Gleichnis vom Mühlstein …
Und in Deutschland machen es ihm andere schon nach. Erzbischof Heiner Koch will so päpstlich sein wie der Papst und wäscht auch Frauen die Füße, auch einem Flüchtling (oder „Flüchtling“) aus Syrien. Wer hätte ihm einen Vorwurf gemacht, wenn er das nicht getan hätte? Aber manche müssen halt mit der Zeit gehen, auch wenn das in einen Irrweg führt.
Man muss sich hier im klaren sein, was die Geste des „Füße Waschens“ für einen Moslem bedeutet: Es bedeutet „Unterwerfung“!
Wenn also ein Christ einem Moslem die Füße wäscht, so interpretiert es ein gläubiger Moslem wie eine Unterwerfung des Christentums gegenüber dem Islam. Man muss dies klar und deutlich aussprechen: Das ist Blasphemie (für jene, die den wirklichen Sinn hinter dieser Geste verstehen).
Es wäre also naiv, dies rein politisch interpretieren zu wollen – nein, da steckt ein tieferer, geistiger Sinn dahinter!