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Hintergrund

Glänzender Barock am Zuckerhut

von Nor­bert Sucha­nek Rio de Janei­ro ist um eine Attrak­ti­on rei­cher. Die herr­li­che Barock-Kir­che des 1590 gegrün­de­ten Bene­dik­ti­ner­klo­sters Sà£o Ben­to im Zen­trum der Mil­lio­nen­me­tro­po­le am Zucker­hut erstrahlt wie­der in altem Glanz. In elf Jah­re lan­ger, minu­tiö­ser Detail­ar­beit wur­den drei Jahr­hun­der­te Staub, Russ, Ver­fär­bun­gen und Über­tün­chun­gen ent­fernt und die Kir­che in ihren pracht­vol­len Ori­gi­nal­zu­stand des 17.

Linzer Dom: Neugestaltung des Altarraumes soll 2016 beginnen
Forum

Der Linzer Dom, das Geld der Kirche und ein schlechtes Vorbild für die Welt

von Wolf­ram Schrems* 950.000,– Euro soll dem Ver­neh­men nach die „Neu­ge­stal­tung“ des Altar­raums im Lin­zer Dom kosten. Mit die­sem Pro­jekt soll „das Atmen des Raums“ „erfahr­bar“ gemacht wer­den. Dümm­li­che Ideo­lo­gie und kirch­li­che Ver­schwen­dungs­sucht gehen also wie­der ein­mal Hand in Hand. Das „Atmen des Rau­mes“ ist bekannt­lich weder eine theo­lo­gi­sche noch eine lit­ur­gi­sche Kate­go­rie. Allen­falls ist

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Christenverfolgung

Höchstgericht stoppt Hinrichtung von Asia Bibi und ordnet neuen Prozeß an

(Islam­abad) Der Ober­ste Gerichts­hof von Paki­stan hat die Hin­rich­tung der paki­sta­ni­schen Chri­stin und fünf­fa­chen Mut­ter Asia Bibi gestoppt. Gleich­zei­tig ord­ne­te er eine Wie­der­auf­nah­me des Ver­fah­rens an. Die Zeu­gen, die zu Asia Bibis Ver­ur­tei­lung geführt hat­ten, sol­len erneut ange­hört wer­den. Der ehe­ma­li­ge Min­der­hei­ten­mi­ni­ster Paul Bhat­ti äußer­te sich „hoff­nungs­voll“ und „opti­mi­stisch“, daß Asia Bibi bald frei­ge­las­sen wer­den

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Genderideologie

Bischofssynode: Kurienbischof Laffitte bleibt Sektretär des Päpstlichen Familienrats

(Rom) Kuri­en­bi­schof Jean Laf­fit­te bleibt, jeden­falls vor­erst, Sekre­tär des Päpst­li­chen Rates für die Fami­lie. Sei­ne Ernen­nung am ver­gan­ge­nen 4. Juli durch Papst Fran­zis­kus zum Prä­la­ten des Sou­ve­rä­nen Mal­te­ser­or­dens löste Spe­ku­la­tio­nen über des­sen Abbe­ru­fung im Fami­li­en­rat aus.

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Hintergrund

Berufungskrise: Niedergang des Diözesanklerus – Wachstum der Tradition

(Paris) In vie­len Gegen­den im säku­la­ri­sier­ten Euro­pa fin­det eine regel­rech­te geist­li­che Ver­step­pung statt. Emble­ma­tisch dafür ist die Beru­fungs­kri­se in Frank­reich. Die Zah­len spre­chen für sich: 1966 gab es in Frank­reich 4.536 Semi­na­ri­sten. Nur weni­ge Jah­re spä­ter, im Jahr 1975, war ihre Zahl auf 1.297 ein­ge­bro­chen. Der Nie­der­gang konn­te dann ver­lang­samt wer­den, setz­te sich aber fort.

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Genderideologie

Diözese entschuldigt sich, weil Pfarrer einem in „Homo-Ehe“ Lebenden die Kommunion verweigerte

(New York) Tim Ardil­lo, ein erklär­ter Homo­se­xu­el­ler, „ver­hei­ra­tet“ mit einem ande­ren Mann, behaup­tet, daß ihm bei der Beer­di­gung sei­ner ver­stor­be­nen Mut­ter am 10. Juli in der St. Hele­­na-Kir­che von Ami­te in der Diö­ze­se Baton Rouge (Loui­sia­na) die Kom­mu­ni­on ver­wei­gert wur­de. Ardil­lo woll­te bei der Kom­mu­ni­on den Leib Chri­sti emp­fan­gen, der ihm jedoch von Pfar­rer Mark

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Genderideologie

Erosion der deutschen Kirche – Gänswein: „Hirte darf nicht aufgrund des Medienapplauses entscheiden“

(Rom/​​Berlin) Die katho­li­sche Kir­che in Deutsch­land hat­te im ver­gan­ge­nen Jahr die Rekord­zahl von fast 218.000 Kir­chen­aus­trit­ten zu ver­zeich­nen. 39.000 mehr als im Jahr zuvor. Mehr sogar als im Jahr 2010, als die deut­sche Kir­che vom sexu­el­len Miß­brauchs­skan­dal an Min­der­jäh­ri­gen gebeu­telt wur­de und unter mas­si­vem öffent­li­chen Druck stand.

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Christenverfolgung

Die Macht der Bilder: „Hammer und Sichel-Christus“ nicht verstecken, sondern weltweit verbreiten

Anmer­kun­gen von Giu­sep­pe Nar­di Das Mora­­les-Geschenk an Papst Fran­zis­kus erstaun­te nicht nur den Papst. Es wur­de als Ärger­nis, als Affront, als blas­phe­misch und belei­di­gend emp­fun­den. Papst Fran­zis­kus ver­such­te in sei­ner Inter­pre­ta­ti­on, der eigent­li­chen Pro­vo­ka­ti­on aus dem Weg zu gehen, indem er sich als „nicht pro­vo­ziert“ erklär­te, aber nicht sag­te war­um. Damit besteht die Gefahr, daß die

Papst Franziskus in Paraguay
Hintergrund

Wenn der Papst einen kapitalen Bock schießt – Die Fettnäpfchen der zwanglosen freien Rede

(Rom/​​Asuncion) Bei der Pres­se­kon­fe­renz auf dem Rück­flug von der Rei­se nach Ecua­dor, Boli­vi­en und Para­gu­ay gebrauch­te Papst Fran­zis­kus ein für ihn unüb­li­ches Wort: „Her­me­neu­tik“. Inner­halb weni­ger Minu­ten ver­wen­de­te er die­ses Wort elf­mal und bat, es auch im Zusam­men­hang mit sei­nen Wor­ten anzu­wen­den, „die sich tat­säch­lich häu­fig für zwei- und mehr­deu­ti­ge Aus­le­gun­gen eig­nen“, so der Vati­ka­nist