(Rom) Am 2. Juli schlug der Katholik Mathias von Gersdorff von der Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum (TFP) und der Deutschen Vereinigung für eine christliche Kultur (DVCK) Alarm. Grund war der am selben Tag von der Deutschen Sektion von Radio Vatikan verbreitete Artikel „Moraltheologe: ‚Kirchliche Sexualmoral ist in Bewegung‘“. Radio Vatikan verbreitet „die haarsträubenden Thesen von P. Martin Lintner OSM (Servitenorden) zur Sexualmoral“, so von Gersdorff. Hinter dem Vorfall wird ein Skandal erkennbar, der die Kirche im deutschen Sprachraum betrifft. Die Zusammenfassung eines Vorfalls, der mehr ist als nur ein „Sommertheater“.
Mißbrauch der Bischofssynode
Von Gersdorff schrieb noch am Tag der Veröffentlichung auf seinem Blog: „Auch P. Lintner missbraucht die von Papst Franziskus berufene Familiensynode, um eine Anpassung der katholischen Sexualmoral an die wirren Vorstellungen der ‚sexuellen Revolution‘ der 1968er zu fordern: ‚Nicht zuletzt die Diskussionen während der außerordentlichen Bischofssynode vom Herbst 2014 sowie das jüngst veröffentlichte Arbeitspapier für die Familiensynode im Oktober 2015 zeigen laut Lintner ein Umdenken im Umgang mit homosexuellen Menschen,‘ so Radio-Vatikan-Deutschland.“
„Schamloses Foto“
Da Bilder unmittelbarer wirken als Worte, veröffentlichte Radio Vatikan (Deutsche Sektion) den Artikel mit einem „schamlosen Foto, das niemals in einem katholischen Nachrichtendienst erscheinen dürfte. Deshalb wird zum Artikel nicht verlinkt“, so der TFP-Deutschland-Vorsitzende. Das „schamlose Foto“ zeigte zwei Frauen, die sich küssen. Dazu die obligaten Homo-Farben. Was unter dem angeblichen „Umdenken“ der katholischen Kirche „im Umgang mit homosexuellen Menschen“ zu verstehen sei, daran konnte aufgrund der bildlichen Unterstreichung kein Zweifel bestehen: die Anerkennung der Homosexualität.
Dabei war das Thema nur übernommen. Pater Lintner hatte sich in der österreichischen Wochenzeitung Die Furche zu Wort gemeldet. Die Ausgabe der Furche erschien am 2. Juli, Lintners Artikel „Gut? Böse? Jenseits? Die Haltung der Kirche zur (Homo-)Sexualität ist in Bewegung. Anmerkungen zum moralischen Urteil aus theologisch-ethischer Sicht“ wurde online bereits am Vortag veröffentlicht. Die 1945 gegründete Furche kippte in den 1970er Jahren nach links weg. Das linkskatholische Blatt sagt von sich selbst, kein Sprachrohr der römisch-katholischen Kirche zu sein. Die tatsächliche Vernetzung ist jedoch enorm.
Entsprechend berichtete die Katholische Presseagentur KAP der Österreichischen Bischofskonferenz umgehend über Lintners Artikel. Über die KAP-Meldung gelangten Lintners „haarsträubende Thesen“ innerhalb weniger Stunden auf die Seite von Radio Vatikan. Nur ideologisch Gleichgesinnte können für eine so schnelle Verbreitung sorgen. Der Artikel von Radio Vatikan ist mit „sk“ gekennzeichnet, ein Kürzel, mit dem der stellvertretende Redaktionsleiter Stefan von Kempis seine Beiträge unterzeichnet. Ob von Kempis auch das Foto zum Artikel auswählte, kann nicht gesagt werden.
Artikel und Foto gelöscht – Artikel und Foto wieder online
An den Anfang seiner „Anmerkungen“ stellte Lintner die inzwischen sattsam bekannte und ebenso umstrittene Aussage von Papst Franziskus über Homosexuelle: „Wer bin ich, über sie zu urteilen?“
„Homo-Agenda wichtiger als katholische Sittsamkeit“ schrieb Gloria.tv zu Foto und Artikel. Das Homo-Foto hatte die vom deutschen Jesuiten Bernd Hagenkord verantwortete Deutsche Sektion von der französischen Nachrichtenagentur AFP gekauft. Gersdorffs Kritik löste eine Reihe erstaunter und empörter Reaktionen aus. Das zeigte Wirkung. Am 5. Juli war der Artikel nicht mehr zugänglich. „Wer die Verantwortung für die Veröffentlichung des Bildes übernimmt, ist derzeit unklar. Die deutschsprachige Abteilung von ‚Radio Vatikan‘ wird finanziell von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) unterstützt“, so Kath.net. Damit wurde der Finger in die eigentliche Wunde gelegt.
Am 7. Juli waren Artikel und Homo-Bild jedoch wieder online. Pater Hagenkord meint, das Foto sei „vielleicht nicht allzu klug gewählt“ worden. Das war aber auch schon das Maximum an Kritik, das er sich abringen konnte. Wie der verantwortliche Redaktionsleiter in der Frage wirklich tickt, wurde durch seine prompte Kritik an den Kritikern deutlich: „Da sind einige Menschen da draußen wirklich ganz übel fixiert und können es nicht ertragen, dass manche Menschen anders sind.“ „Übel“ war für den Jesuiten nicht die Veröffentlichung des Fotos und die damit verbundene Botschaft. „Übel“ ist die Kritik daran. „Wildes verbales Draufhauen, als ob Worte keine Wirklichkeit und Wirkung hätten. Alles im Namen von Lehre, Wahrheit und Kirche.“ Und dazu noch: „Jawohl, auch heute noch“.
„Lehre, Wahrheit und Kirche“ waren gestern – Hagenkords Kritikerbeschimpfung
„Die Personen, die gegen das Foto protestiert haben, agieren entsprechend Hagenkord gegen die Nächstenliebe – so weit sind wir gekommen! Diese Angelegenheit ist einfach unglaublich“, so Mathias von Gersdorff in seinem Kommentar zum gelöschten, dann wieder veröffentlichten Foto.
Für Pater Hagenkord persönlich ist die Anerkennung der Homosexualität offenbar eine ausgemachte Sache. Das Bild sei „nicht allzu klug gewählt“ worden, läßt nur taktische Überlegungen erkennen. Seine Gegenkritik läßt erkennen, daß er sich in der homophilen Fraktion verortet. Als Redaktionsleiter macht er daraus auch die Linie der Deutschen Sektion von Radio Vatikan. Wer dagegen protestiert, daß Radio Vatikan die Homo-Agenda vertritt, wird als „ewiggestrig“ abgestempelt („auch heute noch“). „Lehre, Wahrheit und Kirche“ waren gestern, jedenfalls für den deutschen Jesuiten Hagenkord, zumindest was die Homo-Agenda betrifft. Wenn Hagenkord in Sachen Homosexualität so denkt, wer könnte dann garantieren, daß er sich zu anderen Fragen nicht ebenso salopp über die göttliche Ordnung und die kirchliche Lehre hinwegsetzt?
„Noch vor wenigen Jahren wäre eine solche Dekadenz kirchlicher Medien nicht vorstellbar gewesen“, schrieb dazu Mathias von Gersdorff.
Angeblich waren Artikel und Bild am 5. Juli auf innervatikanische Intervention abgeschaltet, doch von Hagenkord, als er davon erfuhr, wieder online gesetzt worden. Hagenkord steht damit nicht nur als Redaktionsleiter in der Verantwortung, sondern auch als treibende Kraft.
Internationalisierung des Skandals – Bild gelöscht, Artikel bleibt
Inzwischen machten der englische Journalist Edward Pentin vom National Catholic Register und die US-amerikanische Internetseite Catholic Culture den Skandal auch international bekannt. Die Empörung wurde zu einer beachtlichen Welle. Schließlich wurde das umstrittene Foto definitiv gelöscht. In dem neuen „fluiden“ Stil im Vatikan besteht allerdings keine Garantie dafür, daß definitiv wirklich definitiv ist. Das umstrittene Papst-Interview des Atheisten Eugenio Scalfari wurde auch schon auf der offiziellen Seite des Heiligen Stuhls veröffentlicht, dann gelöscht, dann wieder veröffentlicht und schließlich sogar vom Vatikan-Verlag in Buchform gedruckt.
Der nicht minder umstrittene Text von Pater Martin Lintner, der mit Blick auf die bevorstehende Bischofssynode ein „Umdenken“ der Kirche in Sachen Sexualität anregt, fordert und in Aussicht stellt, blieb unverändert und kann auf der Internetseite von Radio Vatikan – Deutsche Sektion aufgerufen werden.
Radio Vatikan-Sektionen spiegeln jeweilige Bischofskonferenz wider
Wenig verwunderlich, so die französische Internetseite Riposte Catholique. Die verschiedenen Sektionen von Radio Vatikan würden die Linie der jeweiligen Bischofskonferenzen widerspiegeln. Bekanntlich betreibe die Deutsche Bischofskonferenz, so Riposte Catholique, „an vorderster Front eine regelrechte Kampagne für eine Änderung der kirchlichen Lehre in Sachen Sexualmoral“.
Der entscheidende internationale Schub, der zur Entfernung des Fotos führte und die Frage über den deutschen Sprachraum hinaushob, kam offenbar von Edward Pentin. Er war es bereits gewesen, der Kardinal Walter Kasper öffentlich der Lüge überführte. Auch das im Zusammenhang mit der Bischofssynode, Teil Eins, im Oktober 2014. Kasper leugnete, ein Interview gegeben zu haben, in dem er sich höchst abfällig über die afrikanischen Bischöfe äußerte, weil diese sich für die Heilige Schrift, das Lehramt und die Überlieferung der Kirche in Sachen Sexualmoral einsetzen. Pentin veröffentlichte daraufhin die Tonbandaufzeichnung mit den rassistischen Äußerungen des Kardinals.
Foto war nur ein „technisches Versehen“?
Dem National Catholic Register erklärte Hagenkord, nun doch auf Schadensbegrenzung bedacht, die Veröffentlichung des umstrittenen Fotos sei nur ein „technisches Versehen“ gewesen. Die Techniker hätten keine Lösung gewußt, wie der Artikel ohne das Bild veröffentlicht werden konnte. Nun darf in der leidigen Geschichte alles mögliche angenommen werden, aber nicht ein bloßes „technisches Versehen“. Hagenkord „scheint die katholische Herde für ziemlich dumm zu halten, oder jedenfalls für dumm verkaufen zu wollen“. Mit diesen Worten machte mich ein Leser auf die Aussage des Jesuiten aufmerksam. Nachdem die Sache auch international für Diskussionen sorgte, fand die Deutsche Sektion von Radio Vatikan plötzlich doch einen Weg, zumindest das Foto zu löschen.
Für Hagenkord ist katholische Lehre über Homosexualität „krank“?
Parallel ging Hagenkord auf seinem Blog zu wüsten Beschimpfungen der Katholiken über, die sich über seinen „schamlosen Aktionismus“ empörten. Er schreckte nicht davor zurück, sie als „krank“ hinzustellen, sich und die Redaktion jedoch als Opfer einer unverständlichen Kritik darzustellen. Er hatte auch keine Scham, sich auf seinem Blog durch Kommentare wie folgenden unterstützen zu lassen: „Diese Leute [Katholiken, die Homosexualität ablehnen] sind einfach ein Fall für den Psychiater“. Hagenkord verteidigte die Katholiken nicht, sondern pflichtete bei: ja die Kritiker seien „krank“. Mit anderen Worten: Für den Jesuiten Hagenkord sind die katholische Lehre zur Homosexualität und die gläubigen Katholiken, die sich daran orientieren, „krank“.
Ein von Roland Noà«, dem Chefredakteur von Kath.net eingefordertes mea culpa von Pater Hagenkord, ist bis heute ausgeblieben. Verwunderlich ist das nicht: Hochmut und Stolz charakterisieren jede Ablehnung der katholischen Lehre.
Lintners Hoffnung, daß Kirche „sexualfeindliche Tradition“ überwindet
Noch ein Wort zum 1972 in Südtirol geborenen Pater Martin Lintner: er trat 1991 in den Servitenorden ein und wurde 2001 zum Priester geweiht. 2006 promovierte er in Theologischer Ethik an der Universität Wien. Ab 2003 war er Referent für Moraltheologie bei den Theologischen Kursen der Erzdiözese Wien, ab 2007 hatte er Lehraufträge in Moraltheologie und Kirchlicher Soziallehre an der Servitenuniversität in Rom, seit 2009 lehrt er Moraltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule seiner Heimatdiözese Brixen. Seit 2013 ist er zudem Provinzial der Tiroler Ordensprovinz der Serviten und Vorsitzender der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie. Von ihm stammt das 2011 erschienene Buch „Den Eros entgiften. Plädoyer für eine tragfähige Sexualmoral und Beziehungsethik“.
Zentrale Stichworte seines Furche-Aufsatzes sind „Von der Aktmoral zur Gradualität“, wobei er eine These von Christoph Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien, aufgreift, der in einer Beziehung zwischen Menschen grundsätzlich nichts Böses mehr erkennen will, sondern nur das graduell verwirklichte Ideal. Das zweite Stichwort Lintners lautet „Sex als Ausdruck der Beziehungsqualität“. Denn die Kirche nehme „Sexualität mehr und mehr in ihrer personalen und ganzheitlichen Dimension“ wahr. Lintner bedauert zwar, daß die sexualethischen Normen der Kirche unverändert geblieben seien, hegt aber die Hoffnung, daß es ein „Umdenken“ geben werde. Das, so Lintner, lasse das Schlußdokument der Synode 2014 und das Arbeitspapier für die Synode 2015 erkennen. Wörtlich sagte er: „Die Hoffnung lebt, dass die Kirche aus dem langen und bedrückenden Schatten ihrer sexualfeindlichen Tradition heraustritt.“
Kirchliche Lehre „sexualfeindlich“ und „krank“?
Keine schmeichelhaften Urteile, die ein Servit und ein Jesuit über die katholische Kirche fällen, immerhin Priester, die sich mit dem Satz schmücken: „Wer bin ich, um zu urteilen?“ Für den Serviten Lintner ist die Kirche „sexualfeindlich“, die Verbindung mit dem Wort „Tradition“ könnte man als besondere Spitze lesen. Für den Jesuiten Hagenkord ist die kirchliche Sexuallehre „krank“ und mit ihr offenbar auch die Katholiken, die sich daran ausrichten.
Es erscheint fast überflüssig noch zu erwähnen, daß die verschiedenen Internetseiten der LGBT-Lobby die „Öffnung“ von Radio Vatikan und vor allem die Veröffentlichung des Homo-Fotos ebenso begeistert wie genußvoll feierten.
Kirche mit „Homo-Fraktion“ – Korrektur durch Papst Franziskus notwendig
Nicht überflüssig sind einige abschließende Feststellungen: Der Vorfall bestätigt, daß in der katholischen Kirche eine Fraktion existiert, die immer ungeduldiger auf eine „Öffnung“ in Sachen „Homosexualität“ und „Homo-Ehe“ drängt und in Einklang mit dem herrschenden Zeitgeist treten will.
Der Vorfall bestätigt einmal mehr, daß die höchst umstrittene Aussage von Papst Franziskus „Wer bin ich, um zu urteilen?“ als Türöffner für die Forderung nach offizieller Anerkennung der Homosexualität verwendet wird und als Begründung für eine faktische Anerkennung, die von liberalen Katholiken bereits auf vielerlei Weise vorexerziert wird.
Der Vorfall zeigt, wie dringend es geboten wäre, daß Papst Franziskus seine Aussage öffentlich korrigiert. Da dies, trotz der bekannten Negativfolgen in den vergangenen zwei Jahren nicht geschehen ist, drängt sich der Verdacht auf, daß der Papst seine Aussage tatsächlich im Sinne der kirchlichen Homo-Fraktion gemeint hat. Dann wäre er, wie in der Frage der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene, der eigentliche Anführer der destruktiven „neuen Barmherzigkeit“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: CR/RV/Eugen-Biser-Stiftung (Screenshots)
Die letzte Ueberschrift skizziert das Problem am besten.
„Korrektur durch Papst Franz noetig“
Nicht nur hier, sondern in vielen Themen.
Es waere brandnoetig das dieser Papst eine Enzyklika, zu den durch die „Kirche von oben und unten“ vorgebrachten Irrlehren verfasst, um endlich einmal zu sagenk, was der Kath. Lehre entspricht und was nicht.
Statt dessen NICHTS, nur Interviews mit Allerwelts Themen.
Was folgt ist, das alle Laien und Kleriker von jeder Seite die Wahrheit fuer sich beanspruchen und so eine babylonische Sprachverwirrung herrscht, wie sie wohl noch nie dagewesen ist.
Fasst man die Gemengenlage zusammen, stehen wir kurz vor dem juengsten Gericht, wobei der Aufschub wohl noch solange gilt, bis Papst Benedikt nicht mehr da ist.
Gott akzeptiert keine Ruecktritte, wir haben einen Papst und einen Darsteller im Papstkostuem.
Grauenhaft.
Von welchem Papst sprechen Sie denn gerade ? Der Amtierende ist doch der Promotor des ganzen Geschehens,.
Die deutsche Sektion von „Radio Vatikan“ scheint sich aktuell in einem geistigen / geistlichen Irrgarten zu befinden und ist daran, diesen auch fleissig weiter zu bewässern.
Nachfolgend eine Zusammenfassung einer Predigt von
Hw Pater Biffart von der Petrus-Bruderschaft:
-
„Heute wird bedauerlicherweise zunehmend
– um den Beifall der Menschen zu erheischen -
ein „Evangelium light“ vermittelt.
Dieses kennt die Aufforderung Christi
zur Reue, Busse und Umkehr nicht mehr.
Doch sind gerade Letztere überhaupt erst die Bedingungen für die dann unermessliche Barmherzigkeit Christi.
Die Hirten
haben denn die Pflicht,
Alles zu verkünden
– das gesamte hl. Evangelium –
um die Seelen auf den schmalen und steilen Weg zur Glückseligkeit zu führen.
Die gesamte Selbstoffenbarung.
Zu dieser gehört
Barmherzigkeit
u n d
Gerechtigkeit.
Unser Herr und Gott Jesus Christus hat Seinen hl. Aosteln aufgetragen,
A l l e s
zu lehren, was Er ihnen offenbart hat.
-
28,19
Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
Mt 28,20
und
lehrt sie, alles zu befolgen,
was ich euch geboten habe.
Seid gewiss:
Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
-
Eine dem Menschen vermittelte „Barmherzigkeit“
mit dessen Belassenwollen im Zustand der Sünde
ist keine Offenbarung Gottes,
vielmehr menschengebautes Mauerwerk.…
und wird somit ineinanderfallen.
Ein „Evangelium light“ aber
– als Wegweiser für den breiten und bequemen Weg im Diesseits –
ist ohne Kraft und Gnade,
wirkungslos für das Seelenleben
und letztendlich eine
Tat von Mietlingen,
denen der Ewigkeitszustand der Seelen
gleichgültig ist..
Mietlinge,
die die ihnen anvertraute Schafe
dem reissenden Wolf überlassen,
dem Ränkeschmied Satan, dem Vater der Lüge.“
-
Michael, ich glaube, nicht in der letzten Überschrift, sondern im letzten Satz des Artikels steckt die Essenz. Papst Franziskus ist nicht das Opfer der Bande, er ist ihr Chef. Wie in einem Krimi.
„Wenn jemand schwul ist und guten Glaubens den Herrn sucht – wer bin ich, über ihn zu urteilen?“,( dies soll das wörtliche Zitat sein.Der „Spiegel“ hat es gedruckt. 29.7.2013. Vielleicht darf man da dem Spiegel glauben. Einer – nicht alle, „sie“ oder wie auch immer. Und er setzt eine zweite Bedingung: „und guten Glaubens den Herrn sucht“. Diese zweite Bedingung lassen alle, die aus taktischen Gründen den Papst für sich in Anspruch nehmen wollen, dauernd weg. Und so muss ich sagen, dass ich die Position des Papstes nachvollziehen kann. Er nimmt sich zurück – vor allem, wenn er etwa abwehren will, über eine person auch noch öffentlich zu „urteilen“.
Die Antwort von Papst Franziskus weckt den Anschein, als könnte man guten Gewissens den Herrn suchen und gleichzeitig guten Gewissens aktiv homosexuell sein. Das ist aber falsch. Wer „den Herrn“ (Jesus Christus) sucht, muss sich bekehren, was die Bereitschaft einschließt, sich von seinem bisherigen Sündenleben zu trennen. Das trifft für alle zu, nicht nur für LGBTQ. Homosexuelle Akte gehören zu den Akten, die in sich und unter allen Umständen schlecht sind (wie die katholische Morallehre sehr richtig feststellt). Die Kraft zu einem reinen, heiligen Leben erhalten wir allerdings vom Heiligen Geist – wir haben sie von uns aus nicht.
Ich habe manches von Papst Franziskus mitverfolgt und gelesen, aber Buße, Umkehr, Bekehrung zum Glauben an den Herrn und Erlöser Jesus Christus, Abwendung von der Sünde, Heiligung – also die grundlegenden Dinge, um das ewige Heil zu errreichen -, das sind nicht seine Themen. Hauptache, möglichst viele, am besten die ganze Menschheit, kommen aufs große Schiff, das die Kirche ist und dessen Zielhafen, optimalerweise, Gott bzw. der Himmel ist. Was das für Passagiere sind und was sie an Deck treiben, ist nicht so wichtig. Aber selbst wenn das große Schiff den Hafen erreicht, um das Bild weiterzudenken: nicht jeder wird in die Stadt Gottes hineingelassen werden.
Der „Jesuitenpater“ Hagenkord ist vom finanziellen Standpunkt aus gesehen ein Stümper únd ein Feigling:
er hat kirchliches Geld verschwendet, um ein Foto von 2 küssenden Lesbiennes zu kaufen bei AFP (und dann noch etwas dazugelogen betr. einer festen Verbindung zwischen Foto und Artikel).
Er hätte total gratis, umsonst, ein gleiches Bild haben können bei der Website der Katholischen Aktion Flandern http://www.kavlanderen.blogspot.be .
Am 16. Mai 2015 fand in Antwerpen der „Marsch für die Familie“ (Mars voor het gezin) statt mit einer Kundgebung auf Antwerpens zentralem Platz Groenplaats;
mehr als 300 Sympathisanten (für das atheistisch-fulminant antikatholische Umfeld dort sehr viel), mit einer sehr engagierten polnischen Delegation und mit sehr viel Polizei zur Ordehandhabung, Schutz und Deeskalierung.
Dann hat erst ein geistig verwirrter junger Mann das Podium gestürmt, um einen Tanz mit einem Plakat (Text leider in Spiegelschrift) aufzuführen, und dann fing ein Pärchen Lesbiennes an sich vor der Tribüne zu küssen, wobei – und jetzt wird es tatsächlich knisternd – die Antwerpener Polizei einschritt und das Küssen in der Öffentlichkeit dort verbot!
In den Tagen darauf Interpellationen im Parlament, deftige Aussagen des Antwerpener Bürgermeisters und viel mediale Heisa.
Das Foto ist einsehbar auf (@kavlaanderen – Don. 21/05/2015: „Das NICHT anstoßgebende und NICHT provozierende Verhalten von einem Paar Lesbiennes“ und (Zitat 23/05/2015): „Marsch für die Familie: Über die Unvertragsamkeit der Holebi-lobby“).
Vorne die 2 schlanken Lesbiennes in kleinen Leder-mit-Pelzbottinchen, dahinten (in orangeroter Alarmjacke der Organisator des Marsches f.d. Familie und alles vor der Unsere-Liebe-Frau-Kathedrale mit ihrem wunderschönem Turm und dem Denkmal von Peter Paul Rubens (Flanderns größte Maler, vollbarock-urkatholisch und – seine vielen Malereien bestätigen dies am laufenden Band – heterophil im Quadrat).
Das ist echte Happeningkunst!
Übrigens hätte „Pater“ Hagenkord auch das Titelbild von „Saname con tu boca. El arte de besar“ (Lumen, Buenos Aires, 1995) kunnen nehmen: vielleicht auch gegen Bezahlung, aber dann wäre das Geld doch bei dem Hoftheologen und Bekannten von Bergoglio „Erzbischof“ Victor Manuel Fernandez gelandet; zugleicherzeit wäre es auch etwas Reklame für diesen Ladehüter gewesen.
Die Gesichter sind da etwas undeutlich-echt gender: es könnten sowohl Männer als Frauen sein.
Das Schlimmste ist die Feigheit:
Soviele Schwätzen von mehr Respekt vor Homos, Anerkennung usw. und kein einziger sagt öffentlich was er selber ist.
Und wenn es dann doch herauskommt, haut man in aller Stille ab oder wirft sich in den Kanal.
@Adrien Antoine
Man sollte andere Menschen nicht der Lüge bezichten, wenn man das selbst in voller Absicht macht und Lügen verbreitet, wie Sie das vor kurzem hier selbst getan haben. Ein wenig mehr Demut kann nicht schaden.
@roesler,
Ich bin zu faul zum lügen.
Was ich schreibe, lauft leider unter dem Titel: „Unglaublich aber wahr“.
Und was die Recherche betrifft, bin ich sehr penibel.
Das Foto war natürlich nicht fest gekuppelt an den Artikel- deshalb konnte P.Hagenkord 3 Tage später den Artikel ohne größere Schwierigkeiten erneut veröffentlichen; und „technisch ungeschickt“ war es auch nicht, sind die Jesuiten inzwischen doch internetmäßig sehr beschlagen und gab es – wie schon von mir gezeigt- viele ähnliche Fotos in kirchlichen Milieus und auf Geistlichencomputern vorher.
http://www.kath.net hat dieses Gestümper inzwischen in 4 Episoden dokumentiert.
Trotzdem Dank für die Lektüre.
In Te speravi- non confundar in aeternum
@Adrien Antoine
Bitte keine falsche Bescheidenheit! Sie sind dazu ganz und gar nicht zu faul, wie Sie hier zu vermitteln versuchen.
Nur mal ein Beispiel. Am 17. Juni 2015 hatten Sie in folgendem Thema zu Sandro Magister, siehe hier:
https://www.katholisches.info/2015/06/16/einflussreichster-kritiker-von-papst-franziskus-unter-den-vatikanisten-vom-heiligen-stuhl-vor-die-tuer-gesetzt/
folgende Behauptung aufgestellt:
„Was übrigens Ökologie betrifft:
wer es fertig bringt mit einem alten Renault 4 in den Petersdom hineinzufahren und die Kunstschätze dort mit den Auspuffgasen zu gefährden (ich habe vor langer Zeit selber einen Renault 4 gefahren), ist ein Kunstbanause und versteht von Ökologie nichts.“
Meine Erwiderung hierauf:
„Lediglich eine Frage haben Sie bei mir aufgeworden: Wer ist der „Kunstbanause“, wie Sie es nennen, der mit einem alten R4 in den Petersdom „hineingefahren“ ist., wie Sie behaupten?
Habe dazu nichts gelesen und auch im Internet nichts finden können. Erhellen Sie hier doch bitte ein wenig das Dunkel.“
kommentierten Sie wie folgt:
„Übrigens: @zeitschnur und @roesler sind sehr schlecht informiert.
Die Fotos mit dem R4 in dem Petersdom kann man auf vielen Websites und Blogspots sehen.
Es war der erste Ersatz der Elektrofahrbühne v. Papst Benedikt XVI.
Ein so kurzes Gedächtnis ist traurig.“
Ich wandte mich nach dieser Unterstellung eines kurzen Gedächtnisses daraufhin nochmal an Sie:
“ Bezüglich des Renaults im Petersdom habe ich kein kurzes Gedächtnis – ich habe davon noch nie etwas gehört. Ebenso habe ich auf google hierzu keine Bilder gefunden. Da sie offensichtlich ja wissen, auf welchen Seiten sich diese Bilder befinden, posten Sie doch bitte entsprechende Links. Vorab vielen Dank!“
Ein weiterer Beleg Ihrerseits, beispielsweise das Posten entsprechender Links zu Seiten, die Ihrer Aussage nach doch so mannigfaltig diesen Frevel beweisen sollen, sind Sie – nichts anderes habe ich erwartet – schuldig geblieben.
Ich vermute mal, dass das daher rührt, dass diese Behauptung mit dem R4 im Petersdom einfach völlig jeder Grundlage entbehrt.
Dadurch schaffen Sie aber einen anderen Sachverhalt, nämlich den der bewussten Unwahrheit, der Lüge! Ist die Lüge für Sie akzeptabel, wenn sie der Untermauerung Ihres Standpunktes und der Verunglimpfung anderer Menschen dient?
Ist die Lüge Hagenkords schwerer zu wiegen als die Lüge, die Sie hier verbreiten? Völlig bewusst? Aus der Tradition der katholischen Kirche heraus lässt sich festhalten: Lüge ist Lüge. Das bewusste Verbreiten der Unwahrheit missfällt Christus.
Wir sollen uns der Wahrheit verpflichtet fühlen! Und keinen Quatsch verbreiten! Denn dadurch unterscheiden wir uns in KEINSTER WEISE von den Schwätzern!
@roesler,
Dieser weiße R4 (Baujahr 1984) wurde vom italienischen Priester Renzo Zecca (damals gerade 70 Jahre alt), tätig in einer Problemviertel v. Verona mit viel Drugproblemjugend, an Franziskus geschenkt.
Knapp 300 000 km auf dem Zähler, übrigens umgestellt von Benzin auf Flüssiggas.
Das Auto wurde auf einem Transporter von Verona nach Rom gebracht (soweit zum sparsamen Umgang mit den Ressourcen der Natur und mit Energie im Besonderen).
Franziskus hat das Auto am 09.09.2013 dann nicht nur als Passagier bestiegen, sondern ist auch demonstrativ durch die Sperre der Schweizer Wache gefahren worden und sollte- nach aussagen von begeisterten Journalisten- auch selber gefahren sein.
Das Auto kam wenige Tage später erneut zum Einsatz wenn ein Gebet für Syrien auf dem St.-Petersplatz gehalten wurde.
(Viele Referenzen im Internet, gerade auf modern geschaltete niederländischsprachige Websites aus Belgien, wie Knack (11/09/2013), clint.be (09/09/2013), deredactie.be (09/09/2013), sehr ausführlich auf http://www.famigliachristiana.it am 09/09/2013 und auf der Huffington Post).
Ca. 2 Wochen später erschien dann ein Foto wo ein leere weiße R4 in der Vorhalle des Petersdoms stand; das hat mich sehr imponiert.
Es ist möglich daß ich hier auf ein Fakebild gefallen bin.
Nur: es wurde niemals verneint.
Damals waren übrigens viele alte Autos im kirchlichen Munde: ich erinnere mich auch an einen alten Ford Focus.
Alles war damals gut außer das Papstmobil, Daimler-Benz und BMW.
Haben Sie dies alles schon vergessen?
Die damalige Monate waren tatsächlich sehr turbulent und verwirrend.
Die Verfolgung der Franziskaner der Immaculata lief auf Hochtouren und, mit tatsächlich eisiger Stille und null Resonanz, dann Mitte Dezember 2013 im domus St. Marta eine Predigt über die Gedanken der Gottesmutter Maria unter dem Kreuz, die nur mit Vergogna kommentiert werden kann.
Eine Woche später, nach Weihnachten, wurde dann eine neue Pedigt gehalten und publiziert, die mehr mit dem Inhalt des Stabat Mater korrespondierte.
Übrigens möchte ich hier auch loben: das kleine Kapitel am Ende derr enzyklika „Laudato Si“ über Maria (ca. Nr 200, aus dem Gedächtnis zitiert) zeigt, daß man wenigstens etwas dazugelernt hat.
Nicht umsonst werden seit Anfang 2014 die Predigten v. Franziskus im domus St. Marta nun nicht mehr wörtlich transkribiert weitergegeben sondern erst bearbeitet und dann durch u.A. Pater F. Lombardi SI verkündet.
Und die „theologische Strukturierung“ durch den Präfekt der Glaubenskongregation ist auch in diesem Kontext zu sehen.
Also: „ein Kulturbanause ist in einem sehr alten R4 in dem Vatikan und auf dem Petersplatz VOR dem Petersdom gefahren und ich habe ein Foto gesehen wo diese alte R4 hinterher im dem Petersdom stand“.
Dieses ganzes Brimborium mit alten Autos paßt natürlich zu Ökologie wie die Faust aufs Auge (cfr. den Flug nach Manila) und natürlich auch nicht zu Kunstschätzen.
„…plectuntur archivi“ (Horaz)
@Adrien Antoine
Es ging nirgendwo darum, ob der Hl. Vater von dem Priester diesen Renault geschenkt bekommen hat oder nicht. Das ist hinlänglich bekannt und ein alter Hut.
Es ging einzig um ihre falschen Behauptungen, die sie in ihrem letzten Post zu relativieren versuchen, was ja aber nichts an der Tatsache ändert.
Dubioserweise ist auch das Foto mit dem Renault im Petersdom oder der zumindest der Vorhalle, – laut Ihrer Behauptung doch in vielen Blogs und Webseiten abrufbar – , nirgendwo mehr zu finden. So praktisch, nicht wahr?
Auch Ihre Behauptung, es habe sich bei dem Renault um den ersten Ersatz der Elektrofahrbühne von Benedikt XVI. gehandelt, ist ebenso falsch.
Anscheinend ist die Frage, ob man das alles schon vergessen hat, eine Ihrer Lieblingsfloskeln. Die kann ich Ihnen klar beantworten. Nein, ich habe das, was Sie hier fälschlicherweise verbreiten, nicht vergessen.
Die Lüge kommt vom Widersacher. Als Katholiken dürfen wir uns nicht bereitwillig dieser Sünde hingeben und Unwahrheiten verbreiten, nur um noch ein wenig mehr die Stimmung anzuheizen. Lüge bleibt Lüge, ein so bereitwilliger Verstoß gegen die Gebote ist ein Frevel. In einem solchen Forum wie hier sollte man der Unwahrheit keinen Platz einräumen.
@roesler,
Vor kurzem in Palermo habe ich in der dortigen großen liturgischen Buchhandlung an der Kathedrale die gesammelte Predigten von Franziskus in der offiziellen italienischen Ausgabe genau durchgeschaut.
Tatsächlich gibt es in dieser liturgisch doch sehr wichtigen Periode (ich denke hier an den Advent, die O‑Antiphone, In Praesentatione B. Mariae Virg.) immer wieder Lacunes in 2013.
Sehr kurios.
Ein Schelm der hier denkt, es wird nachträglich Selbstzensur betrieben.
Trotzdem muß ich doch an meine Schulzeit zurückdenken, und wohl an die Lektüre von „Animal Farm“ und „1984“ von George Orwell.
Was ist denn mit diesem Renault, dass man da so lange darüber diskutieren muss? Das war ein Werbegag! Den Papst brachte der Renault auf die übliche Sozialtour in die Medien, ihm hat es gefallen, im Vatikan damit herumzudüsen, alle haben applaudiert. Die Sache ist jenseits der Belustigung keine Zeile wert.
Wieder einmal ein ausgezeichneter Beitrag!
P. Hagenkord hat zwar auf Sand gebaut steht aber in seiner Position bei RV auf abgesichertem Gelände.
Immerhin war er Moderator des geheimnisumwölkten Pfingsttreffen in Rom unter Leitung einiger heterodoxer Bischofskonferenzen aus Europa.
Vorige Tage wurde auf RV eine Veröffentlichung der dort gehaltenen Vorträge angekündigt.
Diese Ankündigung kam nicht ohne Seitenhieb auf die verblüffte Reaktion vieler Katholiken über diese geheim gehaltene Tagung aus, von der ein geladener Journalist von ‚La Repubblica‚ trotz geforderten Schweigens sich nicht verkneifen konnte, sich über die freizügige Sprache der Diskutanten auszulassen.
Wie die Reaktion auf diese Veröffentlichung ausfallen wird, ist diesen Herrschaften bei RV bereits jetzt bekannt.
Man könnte schlichtweg von einem ziemlich antikatholischer Haufen sprechen, der sich die Oberhoheit über das Depositum fidei anmaßt und sich selbstgerecht über jeden empören der dies entlarvt.
Das Licht auf diese schamlosen Wichtigtuer zu richten lässt doch den einen und anderen Katholiken aus dem Tiefschlaf aufwachen.
Unsere Katholische Kirche konstituiert sich als Gemeinschaft von Menschen, die sich von der Liebe des menschgewordenen Gottes existenziell – nämlich wesenhaft, kernhaft und damit lebensbestimmend – berührt fühlen.
Dazu gehören eben auch Personen mit derivativer sexueller Orientierung.
Das ist eine Tatsache.
Warum wollen das manche nicht einsehen?
Was der Heiligsten Dreifaltigkeit ein Gräuel ist, sollte auch jedem Glied des mystischen Leibes unseres Herrn Jesus Christus
ein Gräuel sein.
Entweder oben oder unten, ein dazwischen gibt es nicht!
Geehrte® IMEK:
.
Könnten Sie mir die Quelle nennen, in der die Heilige Dreifaltigkeit zum Ausdruck brachte, dass eine bestimmte sexuelle Orientierung eines Menschen ihr ein Greuel sei?
.
Ich konnte in meiner Schriftausgabe nichts dazu finden; und auch der gute Gustav Schmoller (Handkonkoranz zum griechischen Neuen Testament) lässt mich bei Ï„Ïόμος bzw. φÏίκη im Stich.
.
Danke!
IMEK ist beizutreten.
Gen 1, 27: „Und GOTT schuf den Menschen IHM zum Bilde, zum Bilde GOTTES schuf Er ihn; und ER schuf sie Mann unfd Frau“.
SEhr typisch sagt das Hebräisch die erste Aussage 2x, und wohl im Spiegelbild, um die Wichtigkeit dieser Aussage herauszustreichen; und verknüpft es direkt mit der Existenz von Mann und Frau, gerufen um durch die Prokreation („Geht und vermannigfaltigt Euch“) in der Schöpfung an der Verwirklichung des Reich Gottes mitzuarbeiten.
Es steht dort NICHT geschrieben: „als Mann und Mann“, und auch nicht als „Frau und Frau“ und auch nichts mit Kindern oder mit Tieren.
Diese Passus aus Genesis wird übrigens von Unsrem Herrn Jesus Christus selbst aufgegriffen (Mk 10,1–12) und interessantereweise geht es in Mk 10, 13 ff dann sofort weiter mit dem hohen Respekt für Kinder.
Paulus an die Epheser (2:10):
Denn wir sind Sein Werk, geschaffen in Jesus Christus, zu guten Werken, zu welche Gott uns zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln wollen.
Die christliche Ehe ist kein Instrument um sich sexuell vollauf austobenzukönnen;
und Menschen mit einer homophilen Gesinnung müssen auch nicht jammern gegenüber Gott daß er andere und denen mehr genehme Vorschriften hätte machen sollen (bzw. die Vorgaben jetzt ein bisschen ändrn und korrigieren möchten).
Gott schuldet uns nichts- wir schulden ihm alles.
Zuallererst schulden wir ihm den Verzicht auf die Sünde- die sehr häufig sehr „angenehm“ und „entspannend“ ist (das ist doch die Essenz und das Heimtückische der Betörung, der Versuchung).
“ Gräulich“ würde ich übrigens mit „schetlios“ übersetzen- das Wort kommt im Wörterbuch . bauer nicht vor; auch Bailly gibt es nur ausserhalb des christlichen Rahmens an.
Die Hl. Kirche besteht aus Sündern; aber sie soll natürlich den Antlitz Christi widerspiegeln- und da gehört essenziell der Verzicht auf unmoralisch Akten dazu.
In diesem Kontext sind auch die Sünden gegen den Heiligen Geist zu sehen€ die nach eigenen Worten Unseres Herrn Jesus Christi nicht vergeben werden können.
Die Keuschheit ist elementar in de Hl. Kirche.
Und wir sollen, wie Origines es so schön vorgebetet hat, “ die Worte Unseres Herrn nicht nur anhören, sondern auch in Taten (und dazu gehört auch der aktive Verzicht auf böse Taten) verwirklichen“.
@Baselbieter: Bitte schön!
Es wird hier ein echt internationale Website!
Deus lo vult!