„Hier ist Kalvaria!“ – Karfreitagsgebet mit Bischof vor Abtreibungszentrum


Bischof-Thomas-Olmsted-Phoenix
Bischof Tho­mas Olmsted

Bischof Tho­mas Olm­sted von Phoe­nix, Ari­zo­na, in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka lei­te­te am Kar­frei­tag mehr als 150 Katho­li­ken im Gebet vor einem von „Plan­ned Paren­thood“ betrie­be­nen Abtrei­bungs­zen­trum. Bei dem „Kar­frei­tags­ro­sen­kranz für das Leben“ ver­glich Olm­sted das Mas­sa­ker an den unge­bo­re­nen Kin­dern mit der Kreu­zi­gung Chri­sti. „Life­Si­te“ zitiert den Bischof mit den Wor­ten: „Hier ist Kal­va­ria! Hier ist es, wo die Unschul­di­gen unge­rech­ter­wei­se getö­tet wer­den, genau wie Jesus auf Kalvaria.“

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Bischof Olm­sted begibt sich seit sei­ner Ernen­nung 2003 jedes Jahr am Kar­frei­tag zu einer Abtrei­bungs­kli­nik, um dort mit Gläu­bi­gen den Rosen­kranz zu beten. In die­sem Jahr hob er die Wich­tig­keit der Soli­da­ri­tät mit den wehr­lo­sen Unge­bo­re­nen her­vor. „Wir müs­sen in Gemein­schaft mit ihnen ste­hen und auch hier sein für ihre Müt­ter und ande­re. Wir kön­nen ihnen ver­si­chern, dass es einen ande­ren Weg und mit Sicher­heit eine viel bes­se­re Wahl gibt, die sie tref­fen können.“

Lui­sa Luka­szew­ski, eine von zahl­rei­chen Mit­be­tern vor dem Abtrei­bungs­zen­trum und Mut­ter von sie­ben Kin­dern, erklär­te: „Das ist unse­re jähr­li­che Tra­di­ti­on. Wir sind stets hier am Kar­frei­tag und an Hei­lig­abend, und wir wol­len für das Leben ein­tre­ten. Es wer­den hier täg­lich Babys getö­tet, und es gibt Müt­ter und Ärz­te, die das Geschenk nicht rea­li­sie­ren, das sie los­wer­den und wegwerfen.“

Auch Father Joseph Ter­ra von der Petrus­bru­der­schaft war bei dem Rosen­kranz­ge­bet zuge­gen. Sein Mit­bru­der, Father Ken­neth Wal­ker FSSP, der eben­falls dafür bekannt war, vor Abtrei­bungs­kli­ni­ken zu beten, war im ver­gan­ge­nen Jahr ermor­det wor­den. Ter­ra wur­de dabei ver­letzt, konn­te aber nach eini­gen Tagen Kran­ken­haus­auf­ent­halt wie­der zu sei­ner Gemein­de in Phoe­nix zurück­keh­ren. Laut „Life­Si­te“ sag­te der Prie­ster über das Rosen­kranz­ge­bet am Kar­frei­tag: „Wir tun das jedes Jahr. Ich ver­brin­ge hier jede Woche viel Zeit. Wenn das unschul­dig­ste aller Leben genom­men wird, war­um nicht?“

Text: Katho​li​sches​.info/​b​3​60s
Bild: courageouspriest

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5 Kommentare

  1. Vor eini­gen Jah­ren war in einem Falt­blatt der Pius-Bru­der­schaft gegen die mör­de­ri­sche Abtrei­bung fol­gen­des Zitat von  Prof. Max Thür­kauf zu lesen:
    -
    „Die gefal­te­ten Hän­de eines ein­zi­gen Men­schen sind stär­ker als Tau­sen­de mani­pu­lie­ren­de Hän­de von Che­mi­kern und Physikern.“ 
    -

    Danach waren Gedan­ken ange­fügt, die die Bar­ba­rei des Mas­sen­mor­des an unge­bo­re­nen beseel­ten Kin­dern als das bloss­stel­len, was sie in Wirk­lich­keit ist;
    der bewuss­te Ver­kauf der See­len an den Men­schen­mör­der von Anbe­ginn, Satan, wobei sich denn die dies­be­züg­li­chen Täter ger­ne als “hilfs­be­rei­te Engel des Lich­tes“ vorstellen….
    ( Phar­ma­fir­men, Ärz­te, Psy­cho­lo­gen, Poli­ti­ker, Medien….etc….)
    -
    “ Die gefal­te­ten Hände 
    eines ein­zi­gen Men­schen sind stärker 
    als

    …tausende Hän­de von Medizinern, 
    die mit ihren ste­ri­len Instru­men­ten das unge­bo­re­ne Leben töten
    …imposante Pharmafirmen,
    die mit ihren glän­zen­den Pil­len das unge­bo­re­ne Leben unsicht­bar zum Erlö­schen bringen
    … sanft anmu­ten­de Wor­te von geschick­ten Psy­cho­lo­gen, die 
    die Frau­en und Mäd­chen in Not zum Schwan­ger­schafts­ab­bruch bewegen
    … ambi­va­len­te Politiker, 
    die unge­bo­re­nen Men­schen ihren Schutz absprechen
    …Pressekampagnen, 
    die jene, die das Natur­recht ver­tei­di­gen, als Radi­ka­le mißkreditieren
    … Gewalt­an­grif­fe und Gegen­de­mon­stra­tio­nen jener, 
    die selbst ein­mal schüt­zens­wer­te Unge­bo­re­ne waren.“
    -

    Schliess­lich noch Dr. med Gott­fried Herztka:
    -
    „Man darf in den Werk­plan und in die Werk­statt Got­tes, wel­che der Mut­ter­schoss ist, grund­sätz­lich nicht eingreifen.
    Das war den Leu­ten frü­her selbstverständlich.
    Der Fluch unse­rer Tage, das Gegen­teil zu leh­ren, ist eine Her­aus­for­de­rung an den Him­mel und wird zur gege­be­nen Zeit die rich­ti­ge Ant­wort erhalten.

    Ich bin über­zeugt , dass spä­te­re Gene­ra­tio­nen über die­se Din­ge nicht anders urtei­len wer­den als über die Juden- und Kran­ken­mor­de der Hitlerzeit“.
    -

    Der „huma­ne“ Babycaust !

  2. Es ist sehr zu loben, dass Bischof Olm­sted sich für die Unge­bo­re­nen einsetzt.
    Vergelt’s Gott!
    Den­noch: Eine Abtrei­bungs­kli­nik ist furcht­bar und schreit zum Him­mel nach Ver­gel­tung, aber sie ist nicht Kal­va­ria und nicht wie Kal­va­ria oder ähn­lich Kalvaria.
    Es ist unge­hö­rig, irgend etwas auf die­ser Erde oder irgend etwas in der Mensch­heits­ge­schich­te auf eine Stu­fe zu stel­len mit dem Kreu­zes­op­fer Jesu Chri­sti auf Kalvaria.
    Theo­lo­gisch falsch, und ehrfurchtslos.

    Eine Schlag­zei­le, die zu die­sem trau­ri­gen The­ma passt:
    Bel­gi­sche Poli­ti­ker haben erst­mals öffent­lich zuge­ge­ben, dass Kar­di­nal Daneels, der von Papst Fran­zis­kus in die Außer­or­dent­li­che Syn­ode ernann­te „Fami­li­en-Exper­te“, im Jah­re 1990 König Bau­douin dräng­te, das Abtrei­bungs­ge­setz zu unterschreiben !:
    http://​rora​te​-cae​li​.blog​spot​.com/​2​0​1​5​/​0​4​/​c​a​r​d​i​n​a​l​-​d​a​n​n​e​e​l​s​-​f​a​m​i​l​y​-​e​x​p​e​r​t​-​c​h​o​s​e​n​.​h​tml
    (Ich muss mich sehr über­win­den, den Gefüh­len, die ich beim Lesen die­ser Nach­richt hat­te, nicht Aus­druck zu geben.)

    • ja, dar­an habe ich mich auch sofort gesto­ßen. Die­se Kin­der star­ben und ster­ben nicht f ü r uns, nicht für unse­re Sün­den, son­dern d u r c h unse­re Sün­den. Und das Schlim­me ist, je mehr Kin­der ster­ben, desto „nor­ma­ler“ scheint es zu wer­den, denn sie tun es ja fast alle, durch kli­ni­sche Abtrei­bung oder durch die Pil​le​.Es ist ein Jammer!

      • Stimmt genau – auch ich muss Ihnen bei­den recht­ge­ben. Das ist mir auch aufgestoßen.

        „Mord“ ist eine „him­mel­schrei­en­de Sünde“. 

        Das Kreu­zes­op­fer Jesu Chri­sti ist aller­dings in sei­nem Ver­lauf und der Art, wie es durch­ge­setzt wur­de von mensch­li­cher Sei­te wie ein Rie­sen­ex­em­pel für die­se him­mel­schrei­en­de Sün­de. Ich fin­de es nicht ehr­furchts­los, das zu bemerken:
        Jesus erlag den Mecha­nis­men – von mensch­li­cher Sei­te aus – denen täg­lich unge­zähl­te Men­schen zum Opfer fallen.
        Natür­lich erin­nert Sei­ne Pas­si­on äußer­lich betrach­tet an das Lei­den der vie­len Gequälten!

        Aber im Gegen­satz zu ihnen allen war er das rei­ne Opfer­lamm, das agnus Dei, Er war Gott und erlitt an unse­rer Stel­le eben nicht nur die­sen phy­si­schen Tod, son­dern er trug all das Geistige.
        In der Vor­be­rei­tung auf Ostern stieg mir das heu­er so stark auf: man kann sich Sein phy­si­sches Lei­den noch eini­ger­ma­ßen ver­ge­gen­wär­ti­gen, weil jeder weiß, wie sich phy­si­scher Schmerz anfühlt. Aber das gei­sti­ge Lei­den der Per­ver­si­on und Sün­de der GANZEN Welt – wie muss Ihn das zer­drückt haben. Des­halb schwitz­te er ja auch Blut im Gar­ten Geth­se­ma­ni. Es laste­te wie ein zer­mal­men­der Stein auf Ihm, die­ses Gei­sti­ge der Sünde.

        Das kann man nicht in eins brin­gen mit der Ermor­de­rung der vie­len Kinder.

        Was ich beson­ders schlimm fin­de, ist, dass die­se Kin­der – zumin­dest nach der Leh­re der Kir­che – aus­ge­schlos­sen wer­den vom Him­mel. Unge­tauft, ohne Inten­tio­nen der Eltern zur Tau­fe wer­den sie dem Lim­bus förm­lich auf­ge­zwun­gen. Der Mord an die­sen schwäch­sten Men­schen ist daher so ent­setz­lich fahr­läs­sig und ich wünsch­te, Gott gebe ihnen auf Sei­ne Wei­se eine Chance!

  3. Jesus hat am Kreuz alle Sün­den auf sich genom­men, sie gesühnt, für sie genug­ge­tan, die ver­gan­ge­nen, gegen­wär­ti­gen und zukünf­ti­gen, ein unvor­stell­ba­res Opfer. Wie stärkt es die Lie­be derer, die Ihn lie­ben. Wie furcht­bar ist es, die­ses Opfer abzu­leh­nen, das ein­zi­ge, das die Men­schen mit Gott ver­söhnt. Und doch, wie vie­le wei­sen Ihn zurück, ja ver­ach­ten und has­sen Ihn, und wie vie­le mehr noch sind gleich­gül­tig gegen Ihn. Lasst uns Jesus, unse­ren Herrn und Hei­land, den ein­zi­gen Mitt­ler zu Gott, täg­lich mehr lieben.

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