Liebe Brüder und Schwestern,
die erste Reihe der Mittwochskatechesen über die Glieder der Familie wollen wir mit einem Blick auf die Kinder abschließen. Kinder stellen ein großes Geschenk für die Menschheit dar. Wie eine Gesellschaft mit Kindern umgeht, lässt Rückschlüsse auf ihre eigene Überlebensfähigkeit zu. Die Heilige Schrift macht uns deutlich, welche Bedeutung die Kinder für die Offenbarung der Liebesbeziehung zwischen Gott und Menschen hat:
Die Weihnachtsgeschichte zeigt, wie das Jesuskind die Liebe der Menschen und ihre liebevolle Fürsorge weckt. Aus der Verkündigung Jesu geht hervor, dass Gott keine Schwierigkeiten hat, sich Kindern verständlich zu machen. Die Kinder halten uns gegenwärtig, dass wir immer Söhne und Töchter bleiben. Unser Leben ist zuallererst ein Geschenk. Wir sind nicht die Herren unserer Existenz, sondern bleiben tiefgründig auf andere bezogen. Kinder haben zudem einige besondere Eigenschaften, von denen wir alle lernen können. Da ist zunächst die vertrauensvolle und reine Art, wie sie die Welt betrachten. Das Kind hat ein Grundvertrauen in die Mutter und den Vater, und davon rührt auch eine natürliche Offenheit des Kindes für Gott und den religiösen Bereich her. Ein Kind hat die Fähigkeit, Zärtlichkeit zu empfangen und zu schenken; es kann unverkrampft lächeln und auch weinen. All diese Eigenschaften lassen uns die Einladung Jesu tiefer verstehen, wie die Kinder zu werden. „Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich“ (Mk 10,14).
Einen herzlichen Gruß richte ich an die Pilger deutscher Sprache und die verschiedenen Schulgruppen, besonders an die Christian-Hülsmeyer-Schule aus Barnstorf. Ich grüße auch die lieben Pilger aus Boppard. Ich wünsche euch einen guten Aufenthalt in Rom, der Stadt, wo viele Heilige gelebt haben. Die Heiligen sind Glaubensvorbilder, die nachzuahmen sind. Ich wünsche euch alles Gute. Gott segne euch.
Aber nur, wenn es sich um den Nachwuchs der Akatholiken handelt. Deren Kinder gelten ja bekanntlich nach dem Dritten als minderwertige Karnickel!
Einverstanden.
Zum Glück „wurde hiermit die erste Reihe Katechesen über die Glieder der Familie beendet“.
Was in einer zweiten Reihe kommen wird bzw. ob es überhaupt eine zweite Reihe geben wird, liegt noch im Unklaren.
Sehr herzlich mußte ich jedoch lachen bei den Grüßen am Ende, wo Rom geschildert wird als „die Stadt wo so viele Heiligen lebten“;
die wahre Heiligen finden sich nach Urteil vieler gerade in den stillen und contemplativen Konventen und in den unchristlichsten und gefährlichsten Gebieten.
Es wurde übrigens in der rebellischen Kirchenmilieus in Deutschland sehr lange der Witz kolportiert, Rom sei die Stadt die der Hl. Geist bei seiner nächsten Urlaubsreise unbedingt besuchen möchte: dort sei er nämlich nie gewesen.
Bergoglio ist jedenfalls kein großes Geschenk für die Menschheit.