„Homo-Toleranz“: Marienstatue beschmiert


Marienstatue beschmiert
Mari­en­sta­tue beschmiert

(Rom) Gesicht und Brust wir­ken blut­ver­schmiert. Es scheint, als sei die Sta­tue der All­rei­nen Jung­frau ins Herz getrof­fen. Das Blut fließt über ihr wei­ßes Gewand. So zeig­te sich die gro­ße Mari­en­sta­tue vor der Kir­che San Gio­van­ni Bat­ti­sta am Stadt­rand der ita­lie­ni­schen Stadt Lec­ce. Die Sta­tue war mit roter Far­be beschos­sen wor­den. Auf die Außen­mau­ern der Pfarr­kir­che stan­den in der­sel­ben „blu­ti­gen“ Far­be got­tes­lä­ster­li­che Paro­len geschmiert: „Gott ist Trans“, „Pädo­phi­le Prie­ster“, „Man­to­va­no Taliban“.

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Der Rich­ter Alfre­do Man­to­va­no war von 2001–2006 und 2008–2011 Staats­se­kre­tär im Innen­mi­ni­ste­ri­um. 2012 ver­ließ er die Poli­tik und ist seit­her Rich­ter am Ober­lan­des­ge­richt Rom. Er gilt als füh­ren­der Exper­te des Fami­li­en­rechts. Seit 1976 gehört er der Katho­li­schen Alli­anz an. Ver­gan­ge­ne Woche war er Refe­rent einer Tagung in der Pfar­rei, die von der Katho­li­schen Alli­anz zum The­ma „Krieg gegen die natür­li­che Fami­lie. Gen­der-Ideo­lo­gie, Homo-Ehe“ ver­an­stal­tet wur­de. Ein aktu­el­les, aber auch gefähr­li­ches Thema.

Homo-Intoleranz

Marienstatue in Lecce
Mari­en­sta­tue in Lecce

Es gibt links­ra­di­ka­le Grup­pen, die das Men­schen­recht der Mei­nungs- und Ver­samm­lungs­frei­heit für ande­re nicht gel­ten las­sen, wenn ihnen das The­ma nicht paßt. Die Into­le­ranz von Homo-Grup­pen hat in jüng­ster Zeit in Ita­li­en eine Spur ver­ba­ler und phy­si­scher Gewalt hin­ter­las­sen: von den tät­li­chen Angrif­fen auf die ita­lie­ni­schen Veil­leurs, die sich „Ste­hen­de Wäch­ter“ nen­nen. Die wie das fran­zö­si­sche Ori­gi­nal ein­fach stumm in Abstän­den auf Plät­zen und vor Mini­ste­ri­en ste­hen, um gegen die „Homo-Agen­da“ und die Zer­stö­rung der Fami­lie zu pro­te­stie­ren; oder die poli­ti­sche und media­le Lynch­ju­stiz gegen jede Orga­ni­sa­ti­on oder Initia­ti­ve, die sich für die natür­li­che Fami­lie ein­setzt, für Mut­ter und Vater, für eine Ver­bin­dung von Mann und Frau. Eine Gewalt, die mög­lich wird, weil es zuneh­mend wohl­wol­len­des Weg­schau­en von „gemä­ßig­ten“ Krei­sen gibt. Lec­ce liegt in Apu­li­en. Die ita­lie­ni­sche Regi­on Apu­li­en wird seit 2005 vom beken­nen­den Homo­se­xu­el­len und Links­ra­di­ka­len Nichi Ven­do­la regiert.

Nun haben die übli­chen Gewalt­tä­ter auch in Lec­ce zuge­schla­gen. Die Ver­ei­ni­gung LeA – frei und offen schrieb am Tag vor dem Anschlag, daß Ver­an­stal­tun­gen wie die Tagung in der Pfar­rei „in einer demo­kra­ti­schen, lai­zi­sti­schen und fort­ge­schrit­te­nen Gesell­schaft schäd­lich für die Wür­de aller Men­schen, nicht nur der Homo­se­xu­el­len sind, weil sie Gele­gen­hei­ten sind, homo­pho­ben Haß zu schü­ren, nicht kor­rek­te Infor­ma­tio­nen zu ver­brei­ten und zu LGBT-The­men ein Kli­ma des psy­cho­lo­gi­schen Ter­rors zu för­dern“. Aus die­sem Grun­de kün­dig­te die Ver­ei­ni­gung eine Gegen­kund­ge­bung an, die – wie immer – von einer unüber­schau­ba­ren Anzahl von Grup­pen und Grüpp­chen des Homo‑, lin­ken und femi­ni­sti­schen Spek­trums unter­stützt wur­de, dar­un­ter Anar­chi­sten und sek­tie­re­ri­sche kom­mu­ni­sti­sche Gruppen.

Marienstatue „weint“ – Gotteslästerliche Schmierschriften

Über­setzt bedeu­tet die Erklä­rung, daß die katho­li­sche Kund­ge­bung durch Beset­zung des Tagungs­saals ver­hin­dert wer­den soll­te. Tat­säch­lich ver­such­ten die links­ver­stärk­ten Homo-Hor­den den Saal zu stür­men, sie bedroh­ten und beschimpf­ten die Tagungs­teil­neh­mer. Die vor­ge­warn­te Poli­zei konn­te sie jedoch zurück­drän­gen und auf ange­mes­se­ne Distanz halten.

Eine Woche spä­ter wur­den der Anschlag auf die Mari­en­sta­tue vor der Kir­che ver­übt und die Schmier­schrif­ten an der Kir­chen­mau­er ange­bracht. Die Rache für die miß­glück­te Spren­gung der Tagung. Eine Akti­on gegen die Got­tes­mut­ter im Schutz der Dun­kel­heit und der Anony­mi­tät. Der Staats­schutz hat Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men, wäh­rend Gläu­bi­ge der Pfar­rei die Mau­ern rei­nig­ten. Die Rei­ni­gung der Mari­en­sta­tue erweist sich als schwie­ri­ger. Das Gesicht Mari­ens war die Hauptzielscheibe.

„Gott ist Trans“ haben die Homo-Akti­vi­sten in Lec­ce geschmiert. Es erin­nert an die Paro­le „Gott ist Frau“ der unsäg­li­chen Polit­söld­ne­rin­nen von Femen. Bei­des ist Aus­druck von ideo­lo­gi­schem Wahn und kul­tu­rel­ler Dummheit.

Die Katho­li­ken sind heu­te Haupt­ziel­schei­be des neu­en tota­li­tä­ren Gen­der-Den­kens und dem neu­en Reich angeb­li­cher Rech­te. Ein tota­li­tä­res und into­le­ran­tes Den­ken, das im Namen der Men­schen­rech­te, durch Angriff auf das Chri­sten­tum und der dar­aus ent­stan­de­nen Zivi­li­sa­ti­on, jene Wer­te ver­sen­ken will, die die Men­schen­rech­te her­vor­ge­bracht haben. Ein gefähr­li­ches Spiel.

Die Mari­en­sta­tue von Lec­ce scheint zu wei­nen, wenn es auch vor­erst nur Far­be ist.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: LeP/​AC

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11 Kommentare

  1. „Gesicht und Brust wir­ken blut­ver­schmiert. Es scheint, als sei die Sta­tue der All­rei­nen Jung­frau ins Herz getroffen.“
    Das ist völ­lig nor­mal das der Haß auf Chri­stus sich auch an sei­ner Mut­ter ent­lädt. Wenn dem nicht so wäre dann wäre sie nicht sei­ne Mutter.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Das muß man noch dazu schrei­ben. Natür­lich has­sen sie Chri­stus und sei­ne Mut­ter, aber uns auch die wir zu ihm gehö­ren. Uns wol­len sie tref­fen denn wo sonst käme ihre Befrie­di­gung her. Die Mut­ter Got­tes wird wegen uns geschändet.
      Per Mari­am ad Christum.

  2. Bereits 1966 hat Rein­hardt Raf­falt in sei­nen Über­le­gung in „Der Anti­christ“ vor der „huma­nen psy­cho­lo­gi­schen Gleich­schal­tung“ des Men­schen – unter die­se zwei­fel­los auch die Homo­pro­pa­gan­da fällt – gewarnt. Wie wir heu­te sehen, wer­den zur Errei­chung die­ses „huma­nen“ Zie­les nebst Dro­hun­gen und Ein­schüch­te­rungs­ver­su­chen auch immer gewalt­tä­ti­ge­re Mit­tel eingesetzt.
    Rein­hardt Raffalt’s Vorahnungen:
    -
    [.…]
    „Der Mensch wird in 
    psy­cho­lo­gi­scher Gleich­schal­tung zum aus­schließ­li­chen Gemein­we­sen und han­delt dafür ein Maxi­mum an irdi­schem Glück ein. Sei­ne Frei­heit ver­wan­delt sich in das lust­vol­le Ver­gnü­gen, das er am Aus­le­ben sei­ner Trie­be fin­den darf, solan­ge dadurch kein aso­zia­les Ver­hal­ten her­auf­be­schwo­ren wird.
    [.…]
    Der Antichrist,
    der sich zur Spit­ze der Mensch­heit empor­schwin­gen wird, 
    wird die Mas­ke des Guten tragen.
    Um sei­ne Zie­le zu erreichen, 
    ist ein all­ge­mei­ner Glau­bens­ab­fall vonnöten.
    Die­sen Glau­bens­ab­fall wird nicht nur die Schein-Chri­sten errei­chen, son­dern die Kir­che selbst!

    Heer­scha­ren von Kri­tik­lo­sen wer­den vom Glau­ben abfallen, 
    ohne es zu merken. 
    Die Gesell­schaft wird ‚mecha­ni­siert‘; 
    [.…]
    Kar­di­nal Newman
    hielt es für möglich, 
    dass „der größ­te Got­tes­feind aus der Kir­che selbst erwach­sen könne“. 
    Der Anti­christ wird als­dann der ‚Ver­nunft´ zur All­macht ver­hol­fen und die Wahr­heit durch die Tole­ranz in vie­le Halb­wahr­hei­ten zer­legt haben. 

    Für die stand­haf­ten Chri­sten wird als­dann die Ver­su­chung am größ­ten sein, das irdi­sche Leben als das höch­ste Gut zu hal­ten, näm­lich gera­de in dem Augen­blick, da sie es ver­las­sen müssen.“
    [.…]
    -

  3. Inter­es­sant:
    in Dubai brennt einer der höch­sten Wol­ken­krat­zer der Welt „wie eine Fackel“ – und der heißt auch so bzw. wird „die Fackel“ genannt !!!
    Wenn das kei­ne Zei­chen sind…

  4. Von unse­ren Fein­den kön­nen wir kei­ne Ver­nunft erwarten.

    Wie wol­len wir ihnen ent­ge­gen­tre­ten, wenn wir sie nicht von Ange­sicht her kennen?

    Wir sind „all­wis­send“, wir haben Gott auf unse­rer Sei­te. Gegen unsicht­ba­re Fein­de kann man nur mit Lie­be kämp­fen, das heißt, für sie zu beten.

    SIE SOLLEN NICHT IN DIE HÖLLE KOMMEN. Dann tun sie sicher nicht so viel Böses.

    • „SIE SOLLEN NICHT IN DIE HÖLLE KOMMEN. Dann tun sie sicher nicht so viel Böses.“
      Dafür müs­sen wir unun­ter­bro­chen beten. Denn die Mut­ter Got­tes ist die Braut des Hei­li­gen Gei­stes und wenn der Hei­li­ge Geist die­se Angri­fe per­sön­lich nimmt ste­hen alle Signa­le auf Rot. Denn es gibt eine Sün­de die nie­mals ver­ge­ben wird.
      Per Mari­am ad Christum.

  5. Für mich klingt es eher so als woll­ten die Schmie­rer der Kir­che Heu­che­lei vor­wer­fen – die­se Kir­che, die sexu­el­le Per­ver­sio­nen unter den Kle­ri­kern ver­tuscht hat, braucht gewis­ser­ma­ßen dann nicht einen auf „Wir schüt­zen die natür­li­che Fami­lie“ machen.

    Lei­der, lei­der ist das alles ja nicht ganz unwahr. Es ist nicht gut, wenn man, nur um „kein Nest­be­schmut­zer zu sein“, pie­tät­voll schweigt zu den Exzes­sen, die auch in der Kir­che gesche­hen sind, und anschlie­ßend den Moral­wäch­ter gibt. 

    Wir haben damit die Ehre der Got­tes­mut­ter besu­delt – wir mit unse­rer Heu­che­lei und unse­rem Mes­sen mit zwei­er­lei Maß.
    Dass sich jeder, der ein biss­chen Geld hat­te, auch schon vor dem Kon­zil sei­ne Gen­de­rei erlaubt hat, soll­te uns klar sein. Für­sten und Bischö­fe kre­ierten Kastra­ten in hoher Zahl, um eine „über­mensch­li­che“ (sprich: über­ge­schlecht­li­che) Stim­me zu erzeu­gen. Am Thea­ter spiel­ten Män­ner in Frau­en­klei­dern die Frau­en­rol­len. Der Mark­graf Carl Wil­helm von Baden ver­lang­te von sei­nen Serail-Gespie­lin­nen, dass sie ihn auf Aus­rit­ten als Män­ner, genau­er: als Husa­ren geklei­det, beglei­te­ten – und dies nicht um zu ver­tu­schen, dass es Frau­en waren, son­dern weil ihm das den letz­ten sinn­li­chen Kick gab.
    Das ist die gute alte Welt, die all dies schon trieb und damit sehr wohl, wie man bei den Kastra­ten sieht, auch ein phi­lo­so­phi­sches Ziel verfolgte.

    Die Ehr­lich­keit müss­te uns dazu zwin­gen, in die Geschich­te zu sehen.
    Gen­der ist seit Jahr­hun­der­ten in irgend­ei­ner Form Bestand­teil fast jeder Hoch­kul­tur. In Indi­en z.B. gibt es die „Hidschras“, das „drit­te Geschlecht“ – so bezeich­ne­te übri­gens auch noch Ros­si­ni den Kastra­ten (19. Jh). Zu den Indern: http://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​H​i​jra

    Dass es bei uns aus­ge­rech­net die ita­lie­ni­sche Kir­che war, die das geför­dert hat­te in den ver­gan­ge­nen Jahr­hun­der­ten, macht die Sache nicht besser.

    Es wäre an der Zeit, sich nicht nur mora­lisch zu empö­ren gegen die aktu­el­len Vor­gän­ge in der Poli­tik, son­dern eine fun­dier­te Ana­ly­se des Phä­no­mens und sei­nen Zusam­men­hang mit „natur­recht­li­chen“ Vor­stel­lun­gen UND kirch­li­cher Pra­xis in der Ver­gan­gen­heit zu leisten.

    Mit knap­per Not hat uns Gott dem Abgrund ent­ris­sen. Mit abso­lut, fast unaus­denk­bar knap­per Not. 

    Man kann sol­che nicht mal voll­kom­men grund­lo­sen Aggres­sio­nen als Gedan­ken­an­stoß anneh­men, in die Tie­fe vorzustoßen.

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