„Gekaufte Journalisten“ – Eine Buchbesprechung


Gekaufte Journalisten
Gekauf­te Journalisten

Auf der Rück­sei­te des Buch­um­schlags heißt es: „Haben auch Sie das Gefühl, häu­fig mani­pu­liert und von den Medi­en belo­gen zu wer­den? Dann geht es Ihnen wie der Mehr­heit der Deut­schen. Bis­lang galt es als ‚Ver­schwö­rungs­theo­rie‘, dass Leit­me­di­en uns Bür­ger mit Pro­pa­gan­da­tech­ni­ken gezielt mani­pu­lie­ren. Jetzt ent­hüllt ein Insi­der, was wirk­lich hin­ter den Kulis­sen pas­siert.“ Die­ser Insi­der ist Udo Ulfkot­te, und „Gekauf­te Jour­na­li­sten. Wie Poli­ti­ker, Geheim­dien­ste und Hoch­fi­nanz Deutsch­lands Mas­sen­me­di­en len­ken“ ist der Titel sei­nes vor weni­gen Mona­ten im Kopp Ver­lag erschie­ne­nen Buches, das bereits in meh­re­ren Auf­la­gen gedruckt wurde.

Anzei­ge

In wei­ten Tei­len bleibt Ulfkot­te in „Gekauf­te Jour­na­li­sten“ ziem­lich sub­jek­tiv, schil­dert er doch sei­ne eige­nen Erfah­run­gen, die er ins­be­son­de­re in 17 Jah­ren als Redak­teur bei der „Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung“ (FAZ) mach­te. Doch gera­de auch vor dem Hin­ter­grund jener Plau­de­rei­en aus dem Näh­käst­chen lohnt sich das Lesen des Buches. Und Ulfkot­te ist dafür zu loben, dass er nicht ein­fach mit dem Fin­ger auf ande­re zeigt, son­dern zunächst an sich selbst Kri­tik übt. So beschreibt er bei­spiels­wei­se ver­schie­de­ne Fäl­le, in denen er fak­tisch geschmiert wur­de – nicht durch das Über­rei­chen von Brief­um­schlä­gen mit Bar­geld in irgend­wel­chen dunk­len Gas­sen, son­dern viel sub­ti­ler, etwa durch die Finan­zie­rung von Rei­sen mit der unaus­ge­spro­che­nen Erwar­tung wohl­wol­len­der Bericht­erstat­tung im Gegenzug.

Subtile Beeinflussung von Journalisten

Einen die­ser Fäl­le schil­dert Ulfkot­te über meh­re­re Sei­ten beson­ders aus­führ­lich, näm­lich sei­ne Luxus­rei­se nach Oman, wel­che von Sul­tan Qabus finan­ziert wur­de, der dort seit 1970 als Dik­ta­tor regiert. „Ein durch­schnitt­li­cher Leser wird jetzt erst ein­mal einen völ­lig fal­schen Ein­druck bekom­men. Er wird den­ken: Aha, da bezahlt ein Mensch einem Repor­ter eine Rei­se. Das wäre aller­dings in Hin­blick auf das erwähn­te Land Oman, wel­ches wir hier stell­ver­tre­tend für ande­re neh­men, eine kaum noch zu unter­bie­ten­de Unter­trei­bung. Die Rea­li­tät: Bei den Ein­la­dun­gen aus Oman rei­ste man als ver­meint­li­cher FAZ-VIP auf Kosten des Staats­chefs in der Busi­ness- oder First-Class an. Am Flug­ha­fen war­te­te des Sul­tans Per­so­nal, wel­ches den Gast – einen ein­fa­chen Jour­na­li­sten – extrem unauf­fäl­lig und zügig durch die Kon­trol­len schleu­ste, vor­bei an den ‚Nor­mal­sterb­li­chen‘. Spä­te­stens da fühl­te man sich nicht mehr als ein­fa­cher Jour­na­list, son­dern rund­um als VIP und irgend­wie extrem wichtig.“

Weni­ge Sei­ten spä­ter erfah­ren die Leser das Ergeb­nis der­ar­ti­ger Rei­sen: „Man stel­le sich einen jun­gen Mann vor aus ärme­rem Eltern­haus, der sich, weil der Vater früh ver­stor­ben war, alles hart hat­te erar­bei­ten müs­sen. Zei­tun­gen aus­tra­gen, auf dem Bau arbei­ten, am Fließ­band ste­hen – nur um stu­die­ren zu kön­nen und eine gute beruf­li­che Per­spek­ti­ve zu haben. Und dann der Jack­pot. Zum Null­ta­rif. Ohne Ein­satz. Halt, ohne Ein­satz? Man muss­te nur aus­blen­den, was man nicht sehen woll­te. Hof­be­richt­erstat­tung war der Preis für den Jack­pot.“ Man muss dar­auf hin­wei­sen, dass ganz offen­sicht­lich nie­mand zu posi­ti­ven Berich­ten gezwun­gen wur­de. Doch wenn man tage­lang im Luxus schwelgt, so ist es kaum ver­wun­der­lich, den Finan­zier der Rei­se oder der Ver­an­stal­tung nicht mehr ganz neu­tral zu beurteilen.

Undurchsichtige Netzwerke

Ein zwei­ter The­men­kom­plex ist, wie der Unter­ti­tel von „Gekauf­te Jour­na­li­sten“ bereits andeu­tet, die Auf­deckung obsku­rer Netz­wer­ke, Bezie­hun­gen und Ver­flech­tun­gen von Jour­na­li­sten, Lob­by­isten und Poli­tik. Eini­ger­ma­ßen bekannt dürf­te etwa sein, dass Hel­mut Kohl, 16 Jah­re lang Bun­des­kanz­ler, Trau­zeu­ge bei der Hoch­zeit von Kai Diek­mann, Chef­re­dak­teur der in Deutsch­land auf­la­gen­stärk­sten Tages­zei­tung „Bild“, war. 2008 revan­chier­te sich Diek­mann, indem er die­sel­be Auf­ga­be bei Kohls zwei­ter Ehe­schlie­ßung (sei­ne erste Frau beging 2001 Selbst­mord) wahrnahm.

Weni­ger bekannt sind wohl Orga­ni­sa­tio­nen wie die Atlan­tik-Brücke oder die Tri­la­te­ra­le Kom­mis­si­on. Hier­mit begibt sich Ulfkot­te in Gefil­de, in denen Ver­schwö­rungs­theo­rien im Über­fluss vor­han­den sind. Zwar ver­sucht Ulfkot­te, die rei­nen Fak­ten zu schil­dern, doch wer­den mit­un­ter Schluss­fol­ge­run­gen gezo­gen, die detail­lier­te­rer Beweis­füh­run­gen bedürf­ten. Bloß weil Jour­na­li­sten wie der bereits erwähn­te Kai Diek­mann, Theo Som­mer (Her­aus­ge­ber von „Die Zeit“), Mathi­as Döpf­ner (Vor­stands­vor­sit­zen­der von „Axel Sprin­ger“), Claus Kle­ber (Mode­ra­tor des „heu­te jour­nal“ im ZDF) und Jörg Schö­nen­born (Fern­seh­di­rek­tor des WDR) mit der Atlan­tik-Brücke in Kon­takt ste­hen oder stan­den, heißt dies nicht zwangs­läu­fig, dass sie die offi­zi­el­le Linie der Orga­ni­sa­ti­on – falls es eine sol­che Linie über­haupt gibt – immer und not­wen­di­ger­wei­se ver­tre­ten. Hier wirft Ulfkot­te Fra­gen auf, die unbe­ant­wor­tet oder ohne über­zeu­gen­de Replik blei­ben. Eine umfang­rei­che wis­sen­schaft­li­che Ana­ly­se der Arti­kel oder Pro­gram­me der „ver­däch­ti­gen“ Jour­na­li­sten wäre nötig, um hier tat­säch­lich fun­diert argu­men­tie­ren zu kön­nen. Ein dies­be­züg­li­ches Bei­spiel bie­tet Uwe Krü­ger in sei­ner Dis­ser­ta­ti­on „Mei­nungs­macht. Der Ein­fluss von Eli­ten auf Leit­me­di­en und Alpha-Jour­na­li­sten – eine kri­ti­sche Netz­werk­ana­ly­se“, wel­che von Ulfkot­te häu­fig zitiert wird.

Fragen, aber nicht immer überzeugende Antworten

Nichts­de­sto­trotz sind augen­schein­li­che Eli­te­netz­wer­ke wie die oben erwähn­te Atlan­tik-Brücke zumin­dest bemer­kens­wert und umstrit­ten und rufen nach einer kri­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zung. Das Ver­dienst des Autors von „Gekauf­te Jour­na­li­sten“ liegt dar­in, sei­ne Leser auf der­ar­ti­ge zumin­dest mög­li­che Ein­fluss­nah­men auf­merk­sam zu machen. Danach ist es dem Leser selbst über­las­sen, wel­che Maß­nah­men er trifft, oder ob er wei­ter­hin an der Vor­stel­lung fest­hält, dass Jour­na­li­sten spe­zi­ell der Leit­me­di­en grund­sätz­lich eigent­lich unab­hän­gig sind.

Las­sen wir Ulfkot­te ange­sichts der Atlan­tik-Brücke noch ein­mal zu Wort kom­men: „Die pro­ame­ri­ka­ni­sche und ganz sicher nicht neu­tra­le Orga­ni­sa­ti­on kriecht immer wei­ter vor in der media­len Bericht­erstat­tung. Nun ist ‚pro­ame­ri­ka­nisch‘ nicht unbe­dingt ein Schimpf­wort. Aber es geht hier auch nicht um gut oder böse, son­dern im Hin­ter­grund vor allem um ein Wer­te­sy­stem. […] Deut­sche und Ame­ri­ka­ner tei­len vie­le Wer­te, etwa Demo­kra­tie, Mei­nungs- und Pres­se­frei­heit. Aber schon bei Fra­gen nach der Rechts­staat­lich­keit und dem Völ­ker­recht gibt es gro­ße Dif­fe­ren­zen. […] Die Tat­sa­che, dass wir kei­ne Wer­te­ge­mein­schaft mit den USA haben und ganz sicher nicht auf Augen­hö­he mit Washing­ton ste­hen, belegt nichts so ein­deu­tig wie die Ein­schrän­kung unse­rer Frei­heit durch ame­ri­ka­ni­sche Spio­na­ge, wel­che die Pri­vat­sphä­re unse­rer Bür­ger Tag für Tag miss­ach­tet. Wenn deut­sche Jour­na­li­sten sich also mit pro­ame­ri­ka­ni­schen Orga­ni­sa­tio­nen wie der Atlan­tik-Brücke gemein machen, dort auf­tre­ten oder die­se gar för­dern, dann ste­hen sie nicht mehr inmit­ten unse­res deut­schen Wer­te­sy­stems. Sie wer­den dann mit­un­ter zu Für­spre­chern und/​oder Lob­by­isten eines ande­ren Wertesystems.“

Ausweg aus dem Einheitsbrei

Als Aus­weg aus der gegen­wär­ti­gen Situa­ti­on, in der er kei­ne sub­stan­zi­el­len Unter­schie­de zwi­schen den ver­schie­de­nen wich­tig­sten und ein­fluss­reich­sten Medi­en in Deutsch­land sieht, emp­fiehlt Udo Ulfkot­te in „Gekauf­te Jour­na­li­sten“, jene Medi­en nicht län­ger zu finan­zie­ren. „Ver­wei­gert denen, die uns mani­pu­lie­ren und des­in­for­mie­ren, ein­fach Quo­te, Auf­la­ge und Gehör. Schal­tet ab und gebt ab sofort kei­nen Cent mehr dafür aus. Je mehr Men­schen das machen, umso grö­ßer wird der Druck.“ Aller­dings ist dies spä­te­stens bei den Zwangs­ab­ga­ben für den Staats­rund­funk leich­ter gesagt als getan. Die Alter­na­ti­ve zu den alt­ein­ge­ses­se­nen und renom­mier­ten Medi­en ist für Ulfkot­te das Inter­net: „Jour­na­li­sten als Eigen­mar­ken, die auch ohne Ver­la­ge Geld ver­die­nen kön­nen, weil man ihnen ver­traut – die haben eine Zukunft.“

Udo Ulfkot­te: Gekauf­te Jour­na­li­sten. Wie Poli­ti­ker, Geheim­dien­ste und Hoch­fi­nanz Deutsch­lands Mas­sen­me­di­en len­ken. 336 Sei­ten, 22,95 â‚¬

Text: Katho​li​sches​.info/​b​3​60s
Bild: Kopp Verlag

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Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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38 Kommentare

  1. Gut gemein­te Rat­schlä­ge mit dem Abschal­ten usw. Das stört die­se Kräf­te aber nicht. Seit eini­ger Zeit gibt es Mög­lich­kei­ten, sich zu enga­gie­ren ´. Man nut­ze sie.

  2. Udo Ulfkot­te scheint Medi­en­be­rich­te manch­mal sehr gründ­lich zu hin­ter­fra­gen. Mich hat beson­ders sei­ne Recher­che über den Tod Jörg Hai­ders ver­blüfft, nach­dem ich mir die Zeit nahm den Bericht aus fol­gen­dem Link zu lesen.
    dhttp://deutschelobbyinfo.com/jorg-haider-ein-schlecht-vertuschter-mord/

    Aber wie in hie­si­gem Arti­kel ange­klun­gen, bewegt sich Ulfkot­te in einem Bereich, in dem eine seriö­se Beweis­füh­rung für Jour­na­li­sten nur schwer mög­lich ist. Ohne öffent­lich breit aner­kann­te und seriö­se Bewei­se ist eine Ver­schie­bung sol­cher Berich­te von der Rubrik Ver­schwö­rungs­theo­rie hin zur Aner­ken­nung als Tat­sa­chen­be­richt sehr unwahr­schein­lich. Zumal der­ar­ti­ge Berich­te von man­chen Sei­ten ver­bis­sen bekämpft wer­den, denn man möch­te ja nicht öffent­lich als Dumm­kopf abge­stem­pelt wer­den, und den Ein­druck erwecken an sol­che Theo­rien zu glauben.
    Oder man hat ein von frem­der Sei­te auf­er­leg­tes Inter­es­se sol­che Geschich­ten als Ver­schwö­rungs­theo­rien zu brand­mar­ken und im Keim zu ersticken.
    Wie auch immer, nur Gott kennt die Wahr­heit, auch dann wenn über sie hin­weg getäuscht wird. War nicht der Tod Jesu Chri­sti nur durch Ver­rat und Ver­leum­dung, also durch eine Lüge mög­lich? Wur­de er nicht des­we­gen zum Tode ver­ur­teilt, weil er sich als Got­tes Sohn aus­gab? Man glaub­te ihm nicht und daher muss­te er sein Leben hin­ge­ben. Aber das sind nur Gedan­ken, die mir immer wie­der kom­men wenn es um die augen­schein­li­che Ver­fäl­schung der Wahr­heit geht.
    Es ist gut, wenn sich jeder selbst ein Bild davon macht, was wahr sein könn­te und was nicht, ohne ande­ren die eige­ne Sicht auf­zu­zwin­gen, denn einen Unfehl­bar­keits­an­spruch kann kein Mensch erhe­ben, der gebührt Gott allein.

    • Ich muss hin­zu­fü­gen, ich möch­te den Wahr­heits­ge­halt von Ulfkot­tes Recher­che-Ergeb­nis­sen nicht rela­ti­vie­ren, son­dern viel­mehr dar­auf ver­wei­sen, dass der letzt­end­li­che, öffent­lich aner­kann­te Beweis für sei­ne The­sen in den aller­mei­sten sei­ner „Sto­rys“ nicht erbracht wer­den kann. Er mag zwar Recht haben, aber nicht Recht bekom­men. Die Main­stream­m­e­di­en stel­len dies­be­züg­lich eine unüber­wind­ba­re Mau­er da.

      • Geehr­ter dhmg:

        Weder auf horus­fal­ke noch unter dem von Ihnen ange­ge­be­nen Link fin­de erse­he ich eine Anga­be über Ulfkot­te als Verfasser.
        Woher bezie­hen Sie die­se Infor­ma­ti­on (ehr­li­ches Interesse)?

  3. Die Kri­tik­punk­te an dem Buch von Udo Ulfkot­te, das ich noch lesen möch­te, mögen inhalt­lich zutref­fen. Aller­dings darf man hier auch nicht die Maß­stä­be eines wis­sen­schaft­li­chen Wer­kes anle­gen. Es ist ein Buch für den nor­ma­len Men­schen und für den gewöhn­li­chen Buch­han­del, nicht für Fachkreise.

  4. Mei­nungs­ma­che, geziel­te Des­in­for­ma­tio­nen sind doch an der Tages­ord­nung. Fern­se­hen, Tages-
    zei­tun­gen und son­sti­ge Medi­en, leben davon. Der Durch­schnitts­bür­ger ahnt die­se Verbindungen
    von Lob­bi­sten und Kräf­ten der Wirt­schaft und gei­sti­gen Ver­bin­dun­gen. Selbst in christ­li­chen Blät-
    tern wird ein­sei­tig berich­tet und ein Bild der Zufrie­den­heit gezeigt. Reli­giö­se Leser­brie­fe werden,
    beson­ders von den Tages­zei­tun­gen, nicht abge­druckt. Selbst Zuschrif­ten an Diözesanblättern,
    wer­den weder abge­druckt und schon gar nicht beant­wor­tet. Beson­de­re Mei­nungs­ma­che betreibt
    das Fern­se­hen in sei­nen Tages­nach­rich­ten. Von min­de­stens 20 – 30 geführ­ten Inter­views, wer-
    den evtl. 3 – 4 gezeigt, natür­lich im Sin­ne der Vor­ga­ben. Wei­ter­hin wer­den mit viel Geld entspre-
    chen­der Lob­bi­sten, Sex, Homo­kul­tur, und Ehe­bruch als nor­mal in Fil­men dar­ge­stellt. Alles andere
    wird als hei­le Welt bezeich­net und zudem jeg­li­cher christ­li­cher Glau­be unterminiert.
    So sieht das aus. Das ist Pres­se­frei­heit mit Ver­dum­mung der Allgemeinheit.

  5. Udo Ulkot­te hat auch eini­ge ande­re inter­es­san­te Bücher geschrie­ben, wie z.B. „SOS Abend­land“ oder „Der Krieg in unse­ren Stät­den“. Man mag ihm viel­leicht in Man­chem Über­trei­bung vor­wer­fen. Der sprin­gen­de Punkt ist aber, dass er mit den vie­len Fak­ten, die er zusam­men­ge­tra­gen und publi­ziert hat, lei­der Recht hat. Die Fak­ten sind nun mal die Fak­ten. Dass unse­re Medi­en an eini­gen Stel­len nicht objek­tiv sind, ist nach­voll­zieh­bar. Man muss mit­den­ken und auch ande­re Quel­len mit ein­be­zie­hen. Als mün­di­ges Kir­chen­mit­glied ist doch heu­te auch Eigen-Ver­ant­wor­tung und kla­res Den­ken gefor­dert. Schon Papst Johan­nes Paul II. hat dies doch in sei­ner wun­der­ba­ren Enzy­kli­ka „Fides et Ratio“ postu­liert: Glau­be & Ver­stand. Den Ver­stand im Lich­te Got­tes durch­leuch­ten und ihn im Dien­ste des Galu­bens ein­setz­ten. Also: Nicht ein­sei­tig sein, son­dern alles von meh­re­ren Sei­ten her betrachten.

  6. Schon zu sei­ner Zeit ( Ende 19. Jahrhundert) 
    hat der Frei­mau­rer Baron Moses Mon­te­fio­ri (Blum­berg)
    auf einem „Inter­na­tio­na­len Ober­rat“ gefordert:
    -
    „Solan­ge wir nicht 
    die Pres­se der gan­zen Welt in Hän­den haben, 
    ist alles was ihr tut, vergeblich; 
    wir müs­sen die Zei­tun­gen der gan­zen Welt beeinflussen, 
    um die Völ­ker zu täu­schen und zu betäuben.“
    -

    Die­se „human frei­gei­sti­ge“ Betäu­bung scheint beson­ders in Euro­pa enor­me Wir­kung zu zeigen.

    Wenn Tau­sen­de gegen Abtrei­bung und (nicht exi­sten­der) „Homo-Ehe“
    demon­strie­ren, fin­det Berichterstattung 
    in der frei­gei­sti­gen Pres­se schlicht nicht statt.…
    bei islam­kri­ti­schen Demon­stra­tio­nen wird ver­zerrt und ten­den­zi­ös berich­tet und es folgt sogleich die „Rassismus„keule.

    Wenn sich aber eine Hand­voll krakelenden 
    und über Glau­be ubd Kir­che lästernden 
    Abtrei­bungs- und Homo­lob­by-Sym­pa­thi­san­ten über 
    „man­geln­de Tole­ranz“ beklagen, 
    ist ihnen eine auf­ge­bla­se­ne Bericht­erstat­tung sicher.
    Eben­so bei mik­ri­gen Auf­mär­schen von – oft gewalt­be­rei­ten – islam­freund­li­chen „Mul­ti­kul­ti“ Gut­men­schen /​ Chao­ten.

    Die öffent­li­che Mei­nung Rich­tung See­len­ver­schmut­zung zu beeinflussen
    ist frei­gei­sti­ge Methodik !
    Heu­te offen­sicht­li­cher denn je.

  7. Mani­pu­la­ti­on durch die Medi­en gab’s schon immer, aber sie wird beson­ders seit eini­gen Jah­ren immer unver­fro­ren­der, anma­ßen­der und umfassender.
    Man fin­det zu bestimm­ten The­men, ob poli­tisch oder reli­gi­ös oder (schein)„moralisch“, die offen­bar ideo­lo­gisch und unde­mo­kra­tisch für das Volk vor-ent­schie­den wur­den, kaum mehr objek­ti­ve Bericht­erstat­tung. Da wer­den Inter­views nur ein­sei­tig gewährt, miss­lie­bi­ge Fak­ten unter­schla­gen, Bil­der und Über­schrif­ten vor­ur­teils­för­dernd aus­ge­wählt, Berich­te mit (vor­be­stimm­ten) Wer­tun­gen ver­mischt, Ver­däch­ti­gun­gen aus­ge­streut („nach dem Mot­to: „etwas wird schon hän­gen blei­ben“), kein Wider­ruf gelei­stet, wenn Vor­ver­ur­tei­lun­gen sich dann als nich­tig her­aus­stel­len, Dis­kus­si­ons­fo­ren wer­den will­kür­lich abge­würgt und geschlos­sen, sobald sich her­aus­stellt, dass die Leser/​Seher in der Über­zahl die dar­ge­bo­te­nen Vor­ur­tei­le der Medi­en nicht blind über­neh­men, Ereig­nis­se wer­den ein­sei­tig je nach Inter­es­se hoch­ge­puscht oder hart­näckig tot­ge­schwie­gen, bis sie sich nicht mehr ver­heim­li­chen las­sen, usw. usw.).
    Das alles sind Metho­den, die man eigent­lich vom kuba­ni­schen oder nord­ko­rea­ni­schen Staats­fern­se­hen her kennt, die aber immer agres­si­ver auch in angeb­lich „frei­en“ Medi­en der „frei­en“ Welt ein­ge­setzt wer­den!! Kein Wun­der, dass in der letz­ten Zeit mehr als 70 % kein Ver­trau­en mehr in unse­re ( – sind das wirk­lich unse­re?) Medi­en haben können.
    Wir wol­len objek­ti­ve Infor­ma­tio­nen, um uns selbst kri­tisch eine Mei­nung bil­den zu kön­nen, und brau­chen kei­ne Jour­na­li­sten oder Poli­ti­ker, die mei­nen, den ein­fa­chen Bür­ger für blöd ver­kau­fen zu müs­sen und ihm ober­leh­rer­haft ihre eige­ne (oder von wem auch immer ein­ge­for­der­te?) „Mei­nung“ ein­trich­tern zu müs­sen oder zu können!
    Gut, wenn man dies auch ein­mal the­ma­ti­siert und die kor­rup­ten Vor­gän­ge hin­ter sol­cher Ver­ge­wal­ti­gung und Unter­wan­de­rung der Mei­nungs­frei­heit auf­ge­deckt werden!

    • Das ist schon so rich­tig, wie Sie das aus­füh­ren. Der Bür­ger hat schon kein gro­ßes Ver­trau­en in die Medi­en, aber es wird doch immer viel zu viel geglaubt.

  8. Wenn ich mir die Berich­te und Ein­schät­zun­gen heu­ti­ger Jour­na­li­sten zu Gemü­te füh­re, erfasst mich tie­fes Miss­trau­en ihnen gegenüber.
    Müss­te es nicht die vor­nehm­ste Pflicht eines Jeden sein, vor­ge­ge­be­ne Mei­nun­gen zu hin­ter­fra­gen, die ver­bor­ge­nen Moti­ve der Poli­ti­ker zu ergrün­den und den Leser, Hörer und Zuschau­er so unvor­ein­ge­nom­men wie mög­lich zu informieren?
    Die Gesamt­heit der an Nach­rich­ten und Hin­ter­grund­be­rich­ten inter­es­sier­ten Bür­ger ist nicht ein Schlund, in den man Unwahr­hei­ten, Halb­wahr­hei­ten, Ver­dre­hun­gen, sogar Lügen und allen mög­li­chen Schund hin­ein­stop­fen dürfte.
    Nein, Men­schen haben Anspruch auf die mög­lichst neu­tra­le Dar­le­gung der Fak­ten und Tatsachen.
    Wie kann ein Jour­na­list, der sei­ne Auf­ga­be ernst nimmt, mit der heu­ti­gen Art der Bericht­erstat­tung zurecht­kom­men und ihr noch Vor­schub leisten?
    Ich kann mir aber vor­stel­len, dass die Poli­tik und Hoch­fi­nanz kein gestei­ger­tes Inter­es­se hat an Jour­na­li­sten, wie z.B. Peter Scholl-Latour einer war.
    Sie braucht wil­li­ge, gehor­sa­me Leu­te die­ses Fachs – kei­ne eigen­stän­dig Denkenden.

  9. Ulfkot­te kün­digt ein neu­es Buch an:

    Zitat: In die­sem Jahr erscheint ein Sach­buch mit unbe­kann­ten Fak­ten über deut­sche Poli­ti­ker, wel­ches die poli­ti­sche Land­schaft grund­le­gend ver­än­dern dürf­te. Dem­nach sind unse­re bekann­te­sten Poli­ti­ker nicht nur abge­ho­ben, son­dern weit­aus ver­kom­me­ner, als sich das ein Durch­schnitts­bür­ger auch nur ansatz­wei­se vor­stel­len kann.

    http://​www​.epocht​i​mes​.de/​D​a​s​-​D​o​p​p​e​l​l​e​b​e​n​-​u​n​s​e​r​e​r​-​P​o​l​i​t​-​E​l​i​t​e​-​a​1​2​1​2​4​7​8​.​h​tml

    Da kommt mir eine Aus­sa­ge der seli­gen Anna Maria Tai­gi in den Sinn (aus dem Buch von Albert Bessières S.J.: Die Seli­ge sag­te, die Bos­heit wer­de tri­um­phie­ren. Vie­le, die man für gut gehal­ten, wür­den ihre Mas­ke able­gen. Gott wol­le das Unkraut auf­decken, Er wüß­te auch dann, was Er fort­an damit zu machen habe.

    • Da tun sich sicher Abgrün­de auf…! — Aller­dings soll­ten wir trotz alle­dem für die Poli­ti­ker und Ver­ant­wort­li­chen in allen Berei­chen beten (auch wenn’s schwer fällt). Ein theo­lo­gisch gebil­de­ter und gläu­bi­ger Mensch (lei­der Name ver­ges­sen) sag­te ein­mal, dass wir vor Gott mit-ver­ant­wort­lich wären für unse­re Gesell­schafts­ver­ant­wort­li­chen und Poli­ti­ker, und dass wir für sie um gute Füh­rung von „oben“ beten soll­ten. Trotz alle­dem. Wer weiß was Gott durch die Für­spra­che Mari­ens schon alles abge­lin­dert hat und auch noch ablin­dern oder ver­hin­dern wird.…

      • @Jeanne d’Arc

        Vor allem for­de­re ich zu Bit­ten und Gebe­ten, zu Für­bit­te und Dank­sa­gung auf, und zwar für alle, die Macht aus­üben, damit wir in aller Fröm­mig­keit und Recht­schaf­fen­heit unge­stört und ruhig leben können.
        1 Timo­theus 2,1–2

        Sie haben Recht, man kommt die­ser Auf­for­de­rung so ungern nach, weil Ekel und Abnei­gung oft so groß sind. Aber die Gebe­te für die­se Per­so­nen kön­nen bei Gott ja auch bewir­ken, wenn sie sich hart­näckig wei­gern, sich zu bekeh­ren, daß ihnen die Macht genom­men wird; das soll­ten wir uns immer wie­der ganz klar vor Augen hal­ten, dann fällt es auch mit dem Beten leichter.

        Mein Vor­schlag, jeder, der hier mit­kom­men­tiert könn­te sich doch eine Per­sön­lich­keit aus­su­chen, für die er täg­lich wenig­stens ein­mal betet, und sei es „nur“ ein Vater­un­ser. Ich habe mir gera­de Kar­di­nal Marx aus­ge­wählt, weil er mir auf dem einen Foto hier bei katho​li​sches​.info so unüber­seh­bar entgegenprangt.

  10. Ein inter­es­san­ter Arti­kel und ein inter­es­san­tes, vor allem aber ehr­li­ches Buch.
    Es erin­ner­te mich an die Aus­sa­ge von Ori­gi­nes, dem größ­ten Theo­lo­gen der Antike:
    „…daß gera­de die Armen beson­ders emp­find­lich für Kauf sind, wer­den sie doch dort bei ihrer Not genommen…“
    (Da kol­li­diert jetzt wohl mit den fast man­tra­haft vor­ge­tra­ge­nen Aus­sa­gen v. Papst Fran­zis­kus über die Armen, aber in den Selig­prei­sun­gen wird das Reich der Him­meln den Armen von Geist ver­spro­chen (von den Armen von Geld ist da nicht die Rede).

    Und die letz­te Bemer­kung stimmt:
    Gute jour­na­li­sti­sche Arbeit, seri­ös und die Wahr­heit ent­hal­tend, das Ver­trau­en gewon­nen und ver­dient habend und stets wie­der ver­die­nend, welt­weit auf­ge­stellt, kor­rekt über­setzt in ande­re Spra­chen, kri­tisch kom­men­tiert und addiert: das ist die Zukunft.
    Nichts um reich zu wer­den, aber unge­mein wich­tig für die Bil­dung, der gei­sti­gen Erhe­bung der Leser, für die Ver­brei­tung und die Ver­tei­di­gung des Glaubens.
    Der Hl. Franz von Sales, Patro­nus der Jour­na­li­sten, sei mit uns.

  11. Wenn man die Pres­se­zen­sur abschafft (was der kon­ser­va­ti­ve Katho­li­zis­mus ja sei­ner­zeit mit Säbel­ge­ras­sel ver­teu­fel­te!), wird sich eine gewis­ser­ma­ßen „infor­mel­le“ Zen­sur von selbst einstellen.

    Es gehört eine boden­lo­se Nai­vi­tät dazu zu glau­ben, man kön­ne unge­straft „frei“ und „ehr­lich“ schrei­ben. Das war noch NIE anders. Heu­te ists nur durch die erwei­ter­te Tech­nik quälender.

    Und sei­en wir doch ehr­lich: woll­ten nicht gera­de Katho­li­ken die­se Frei­heit eben gera­de nicht? Schrien nicht sie vor allen ande­ren nach Zen­sur, Kon­trol­le, Regle­ment? Woll­ten nicht gera­de sie Mani­pu­la­ti­on nach ihrem Gusto?

    Bei die­ser anti­de­mo­kra­ti­schen Ein­stel­lung muss man dann aber auch ein fai­rer Spiel­ver­lie­rer sein und aner­ken­nen, dass nun ande­re gewon­nen haben und „ihre“ Zen­sur durch­zie­hen. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing – das war gera­de in den besten katho­li­schen Zei­ten genau­so und nicht anders. 

    Erman­ne man sich also und ste­he zur selbst­ver­schul­de­ten udn selbst erwünsch­ten Misere!

    Alles ande­re ist mir zu wei­ner­lich und zu sehr „Mes­sen mit zwei­er­lei Maß“.

    Wer bit­te­schön ist schon wirk­lich frei davon, sich nicht ködern zu las­sen? Die mei­sten sind ja nicht mal intel­li­gent und sou­ve­rän genug, nicht UNbe­wusst gekö­dert zu werden…

    • Nach­fol­gend mei­ne Ant­wor­ten in der Rei­hen­fol­ge Ihrer beleg­los vor­ge­brach­ten Fragen:

      - nein.
      – nein.
      – nein.
      – nie­mand. Die Kir­che hat aber Lin­de­rungs- und Heil­mit­tel: die Sakramente.

      Alles Gute fürs neue Jahr.

      • Bele­ge in:

        Gre­gor XVI.: „Mira­ri vos“
        Pius IX.: „Quan­ta cura“
        Pius IX.: „Syl­labus“ + Anhang

        Ein Zitat:

        „…dass es kei­nes­wegs erlaubt ist, Gedanken‑, Rede‑, Lehr- und unter­schieds­lo­se Reli­gios­frei­heit zu for­dern…“ (Anhang zu Prop. über den Indifferentismus/​Syllabus)

        Tut mir leid – aber das ist nun mal eine Tatsache!
        Die tra­di­tio­nel­le Kir­che ist für Pres­se­zen­sur und gegen jour­na­li­sti­sche Freiheit.

        Ihnen schei­nen wohl auch die Argu­men­te auszugehen.
        Ein trot­zi­ges und infan­ti­les Nein hilft da wenig.…

    • zeit­schnur @ Die mei­sten sind ja nicht mal intel­li­gent und sou­ve­rän genug… sagt zeit-
      schnur. Das muss man ableh­nen, weil belei­di­gend ! Wei­ner­lich und Mes­sen mit zweier-
      lei Maß, na hören Sie. Sie soll­ten nicht mei­nen, mit Ihren oft rie­sen­lan­gen Kommenta-
      ren immer rich­tig zu lie­gen. Kon­ser­va­ti­ver Katho­li­zis­mus mit Säbel­ge­ras­sel… Wer so schreibt, bekennt offen, dass er zu jenen gehört, die schein­bar als selbst­be­wusst, das
      aner­ken­nen, was seit dem Kon­zil sich ent­wickeln konn­te. Las­sen Sie ande­re Leu­te, so
      wie ich, auch eine Mei­nung haben !

      • …wer schreibt, meint in dem Moment natür­lich, er liegt rich­tig – Sie etwa nicht?

        Nein, ich pas­se nicht in Ihre Schubladen…erkenne das Kon­zil nicht an. Weiß aber auch jeder, der mei­ne Tex­te kennt… und ver­steht (da haperts – man reagiert nur noch auf ideo­lo­gi­sche Text­bau­stei­ne, schlimm ist das hier)…Und den­noch ist der Tra­di­tio­na­lis­mus genau­so häre­tisch wie der „Moder­nis­mus“. War­um ich das den­ke, habe ich schon oft und genau begründet.

        Sind Sie in der Lage, sich mit mei­nen Argu­men­ten aus­ein­an­der­zu­set­zen? Wol­len Sie es überhaupt?

        Und dass bis­lang noch jeder Tyrann mit der Dumm­heit des Vol­kes kal­ku­liert umging, ist nicht belei­di­gend, son­dern lei­der eine Tra­gö­die und soll­te uns alle auf­wecken und den Geist etwas in selbst­kon­trol­lier­te Bewe­gung bringen.

        Die­se Dumm­heit ist ja nicht ange­bo­ren, son­dern selbstverschuldet…

      • Ich stel­le eini­ge Vor­ur­tei­le in Frage:

        1. Kann es denn über­haupt „Pres­se­frei­heit“, wie Ulfkot­te sug­ge­riert, geben?

        2. Schreibt nicht jeder Autor, der davon abhän­gig ist, mit sei­nen Tex­ten sei­ne Bröt­chen zu ver­die­nen, was man von ihm erwartet?

        3. Gera­de die katho­li­sche Kir­che hat die Pres­se­frei­heit abge­lehnt und v.a. im kon­ser­va­ti­ven Lager sind man­che auf­ge­tre­ten, die jeden, der nicht schreibt, was der kon­ser­va­ti­ve Katho­lik poli­ti­scher­seits (!!!) hören will, „inter­nie­ren“ woll­ten (beson­ders wider­lich: Prä­lat Robert Mäder)

        4. Wer von uns ist wirk­lich gei­stig unabhängig?
        Sind wir nicht alle davon abhän­gig, dass wir ande­ren glau­ben, was sie uns vor­tra­gen? Und wie prüft man dann? Sind nicht die mei­sten – auch hier – viel zu bequem, um einer Sache ein­mal unvor­ein­ge­nom­men nachzugehen? 

        5. Jeder möge sich hier mal selbst­kri­tisch prü­fen – ich habe mich selbst ja nicht aus­ge­nom­men von der Beobachtung…

    • @zeitschnur
      Sel­ten so ein kru­des Geschreib­sel gele­sen. Erst Hirn ein­schal­ten (wäre ja vor­han­den) und dann schreiben.

      • Ist das hier ein Trau­er­spiel… Sie müs­sen mir ja nicht zustim­men… Mit ein­ge­schal­te­tem Hirn hät­ten Sie mein Posting viel­leicht bes­ser verstanden…

    • Sagen wir‚s mal deutsch-
      Sie sind wirk­lich ein unver­schämt- fre­ches, selbst­herr­li­ches, grö­ßen­wahn­sin­ni­ges Weibsbild!

      • Der Sit­ten­wäch­ter und Spe­zia­list für Benimm und Höf­lich­keit hat wie­der mal im Namen der katho­li­schen Tra­di­ti­on gesprochen:

        „Sie sind wirk­lich ein unver­schämt- fre­ches, selbst­herr­li­ches, grö­ßen­wahn­sin­ni­ges Weibsbild!“

        (Ich spei­che­re die gesam­mel­ten Ent­glei­sun­gen die­ses Forums inzwi­schen ab – da kommt ein beacht­li­ches Dos­sier zustande…)

      • @Dario. Ehr­lich gesagt, ich wun­de­re mich, dass die­ses rüde Posting frei­ge­schal­tet wur­de, zumal es kei­ner­lei Sach­ar­gu­men­te bringt.

      • @Tantumquantum

        Offen­sicht­lich lesen Sie hier noch nicht lange.
        „alf­re­dus“ hat das oben ja auch schon angesprochen -
        zeit­schnur schreibt:
        „die mei­sten sind ja nicht mal intel­li­gent und sou­ve­rän genug“
        „die­se Dumm­heit ist ja nicht ange­bo­ren son­dern selbstververschuldet“

        so belei­di­gend und über­heb­lich (und noch schlim­mer) schreibt sie in die­sem Forum schon jah­re­lang! Über lan­ge Zeit haben Kom­men­ta­to­ren immer wie­der ver­sucht, sie in die Schran­ken zu wei­sen und zur Ord­nung zu rufen – lei­der ohne Erfolg. Jetzt aber ist Schluss, so geht das nicht wei­ter. Die­se unver­fro­re­ne Dame ist, wenn über­haupt, nur kurz­zei­tig und mit einer kräf­ti­gen und „kla­ren Rück­ant­wort“ zu bändigen.
        Ver­fol­gen Sie doch bit­te künf­tig ganz genau die Postings von zeit­schnur. Sie wer­den sehen, wer hier „rüde“ ist, die Wahr­heit dann ins Gegen­teil ver­kehrt und sich selbst als armes, gekränk­tes Opfer darstellt!

      • @ Dario

        Was ich schrei­be, ist unper­sön­lich und all­ge­mein for­mu­liert, inso­fern auch nicht beleidigend. 

        Kom­men­ta­re auf dem Niveau der Ihren sind erst mit der Ver­wil­de­rung der Sit­ten durch Web 2.0, Chat­rooms und Talk­shows im Pri­vat­fern­se­hen mög­lich geworden.

        Durch die­se media­le Ver­dum­mung, die beim ins­be­son­de­re beim ame­ri­ka­ni­schen und deut­schen Publi­kum zu Rie­sen­um­sät­zen führt, sinkt das intel­lek­tu­el­le Niveau immer mehr.

        Und dar­an sind nicht die „Lum­pen­me­di­en“ schuld (man könn­te sie durch Nicht­ein­schal­ten und Nicht­kau­fen schnell aus­trock­nen!), son­dern die Bür­ger, die sich die­sen wider­wär­ti­gen und men­schen­ver­ach­ten­den Stil zu eigen gemacht haben und inzwi­schen auch noch für katho­lisch halten.

  12. @zeitschnur, 7. Janu­ar 2015 um 13:22
    „Schreibt nicht jeder Autor, der davon abhän­gig ist, mit sei­nen Tex­ten sei­ne Bröt­chen zu ver­die­nen, was man von ihm erwartet?“

    Weil er wirt­schaft­lich abhän­gig ist, wird er das tun.
    Da haben Sie sicher Recht!
    Aber die­se Jour­na­li­sten sind doch auch Men­schen mit einer pri­va­ten Mei­nung über bestimm­te Dinge.
    Ich fra­ge mich oft, wie sie damit umge­hen, tags­über Vor­komm­nis­se ten­den­zi­ell in einem spe­zi­el­len Licht erschei­nen zu las­sen, das ihrer eige­nen Ein­schät­zung total widerspricht.
    Und abends sit­zen sie viel­leicht in ihrem Wohnzimmer.
    Stel­len sich die­se Jour­na­li­sten dann nie die Fra­ge: „was tue ich überhaupt?“
    Aus mei­ner Jugend­zeit weiß ich noch, dass es lin­ke, ganz lin­ke Pres­se-Erzeug­nis­se gab, bür­ger­li­che, libe­ra­le und kon­ser­va­ti­ve und auch hier ganz konservative.
    Das gan­ze Spek­trum wur­de abge­deckt und jeder fand nach sei­ner eige­nen poli­ti­schen Ein­stel­lung das für ihn pas­sen­de Produkt.
    Ein Ereig­nis konn­te auf die­se Wei­se aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven beleuch­tet werden.
    Dies wür­de ich mir auch für die heu­ti­ge Zeit wünschen.
    Doch mein Ein­druck ist – eine Zei­tung gele­sen, alle gelesen.
    Es sind nur noch ganz weni­ge Pres­se-Erzeug­nis­se, die einen eige­nen Stand­punkt vertreten.
    Hät­ten wir nicht das Inter­net, obwohl auch hier mani­pu­liert wird, wären wir noch ein­sei­ti­ger infor­miert als ohne­hin schon.

    Miss­trau­en – die gro­ße Krank­heit unse­rer Zeit!
    Doch die Poli­ti­ker und die Medi­en haben es sich selbst zuzuschreiben.

    • Erst mal herz­li­chen Dank für Ihren wohl­tu­end sach­li­chen Bei­trag. Das ist ja hier inzwi­schen Man­gel­wa­re geworden.

      Sie haben recht – es erscheint auch mir so, als sei frü­her ein wei­te­res Spek­trum abge­deckt wor­den. Die Schnü­rung derer, deren Brot man essen kann, ist tat­säch­lich enger geworden.

      Denn all die­se Ver­schwö­rungs­schocker, die in from­men Foren umge­hen wie böse Gei­ster, machen die Leu­te noch voll­ends irre. Man liest förm­lich aus dem Kaf­fee­satz das ab, was von den „Lum­pen­me­di­en“ ver­meint­lich ver­schwie­gen oder ver­zerrt wird und bie­tet damit eine noch schlim­me­re Alter­na­ti­ve: nur weni­ge blei­ben sach­lich und nüchtern.

      Es ist ein Grund­pro­blem, dass wir kei­ne Garan­ten mehr für die Wahr­heit haben. 

      Die Jour­na­li­sten, die Sie erwäh­nen – die glau­ben sich doch selbst ihre Fik­tio­nen, genau­so wie sich hier im Forum Leu­te, die die fin­ster­sten Schmä­hun­gen aus­spre­chen gegen den Mei­nungs­kon­tra­hen­ten, selbst für glau­bens­treu halten. 

      Aber war es je anders? Schau­en Sie sich mal den Pro­zess Jean­ne d’Arcs an, und Sie wer­den erschrecken ange­sichts der „from­men“ Katho­li­ken – es ist nicht anders als heu­te. Die­se Leu­te, die hier im Forum pöbeln, wür­den ohne Zögern auch den Schei­ter­hau­fen ger­ne wie­der bren­nen sehen – natür­lich nur für ande­re. Wie allei­ne war Jean­ne am Ende? Kei­ner der ach so From­men stand ihr bei. Auch damals wech­sel­te man die Mei­nung mit dem poli­ti­schen Stimmungsbarometer.

      Ich den­ke oft an Johan­nes 16: all die­se from­men oder unfrom­men Mora­li­sten auf eige­ne Rech­nung mei­nen „Gott damit einen Dienst zu erwei­sen“, wenn sie ande­re Men­schen töten, auch ver­bal töten, ver­bal gewalt­tä­tig sind und per­sön­li­che Schmä­hun­gen aus­spre­chen. Sie ken­nen, heißt es im Johan­nes-Evan­ge­li­um, weder den Vater noch den Sohn.

      Das galt damals, das galt heu­te. Wie vie­le stan­den Jesus bei, als die empör­te from­me, geset­zes­treue Stim­mung IHN am Kreuz haben wollte?

      Viel­leicht war nach dem Schock, den die Nazis in Deutsch­land aus­ge­löst haben, für eini­ge Jah­re tat­säch­lich mal eine rela­tiv (!) offe­ne gei­sti­ge Stim­mung im Land mög­lich. Mehr nicht.

      • @zeitschnur:
        Mit ihrem Hin­weis auf die Stim­mungs­ma­che bei der Ver­ur­tei­lung Jesu haben Sie auf den ent­schei­den­den Punkt auf­merk­sam gemacht!

        Wir müs­sen von den Medi­en Wahr­heit und Gerech­tig­keit ein­for­dern, solan­ge wir noch die Frei­heit dazu haben! Ein­fach zu sagen, Het­ze und Falsch­mel­dun­gen gab es immer schon – damit wol­len Sie sich doch wohl nicht begnügen!?

        Und das Anlie­gen der Kir­che, die vor einer unge­zü­gel­ten Des­in­for­ma­ti­on oder Falsch­in­for­ma­ti­on der Mas­sen warn­te, kann man wohl hier nicht mit der Hetz­be­richt­erstat­tung und geziel­ten Mani­pu­la­ti­on heu­ti­ger Medi­en ver­glei­chen, vor der hier gewarnt wur­de! Wol­len Sie behaup­ten, der Kir­che ging es damals in die­sem Zusam­men­hang um Het­ze – oder nicht viel­mehr um den Schutz der Wahr­heit! – Ihr Hin­weis, auch die Kir­che habe die Frei­heit nicht gewollt, ist in die­sem Zusam­men­hang irrig und verzerrend!

        Chri­sten müs­sen gegen die Ver­fäl­schung der Wahr­heit in vie­len Medi­en auf­ste­hen, damals wie heu­te, und in die­sem Sinn ging es der Kir­che auch damals vor allem um den Schutz vor der Gefahr von unge­zü­gel­ter Mani­pu­la­ti­on und Lüge, die eine gan­ze Gesell­schaft in den Abgrund zie­hen können!

      • @ röm.kath.

        Sie haben ganz recht – man muss Wahr­heit und Gerech­tig­keit so weit man kann auf­recht­hal­ten! Aber man darf nicht glau­ben, man kön­ne sie des­halb erzwin­gen oder womög­lich mit den sel­ben Metho­den, die auch die Lüg­ner anwen­den, errei­chen. Oder sich selbst gar als außer­halb des Pro­blems ste­hend sehen. Es sind nicht nur „die ande­ren“ in der Gefahr, sich zu verrennen…
        Es ist gene­rell schwer, frei von Mani­pu­la­ti­on und Gehirn­wä­sche zu blei­ben – auch als Katholik.

        Die Kir­che lehn­te die Pres­se­frei­heit nicht pri­mär wegen Mani­pu­la­tio­nen und Ver­zer­run­gen ab, wie Sie schrei­ben, son­dern auf­grund der Angst vor frei­er Mei­nungs­äu­ße­rung. Sie fürch­te­te, dass Frei­den­ker ihre reli­giö­sen und phi­lo­so­phi­schen Ideen in die gesell­schaft­li­che Debat­te ein­füh­ren und die See­len ver­der­ben könn­ten. da sind wir aber auch schon im Grenz­be­reich: ging es nur dar­um, oder auch dar­um zu bestim­men, wa wahr ist und was nicht – auch im All­tags­ge­schäft? Da wäre ich an Ihrer Stel­le nicht all­zu gut­gläu­big ange­sichts der Machen­schaf­ten vie­ler „Katho­li­ken“ damals…sehen Sie doch heu­te – auch wir sehen doch, dass auch durch enga­gier­te Katho­li­ken gelo­gen, ver­bo­gen und ver­schwie­gen wird…

        Spä­te­stens bei Pius X. brach das Gan­ze total ein: Als man Pius X. androh­te, deut­sche Theo­lo­gie­pro­fes­so­ren aus den Uni­ver­si­tä­ten aus­zu­schlie­ßen, wenn sie den Anti­mo­der­ni­sten­eid able­gen müss­ten, knick­te er ein und ver­zich­te­te auf die Able­gung des „Eids“ durch Hochschulpersonal. 

        Damit hat er selbst das Schick­sal der Kir­che besie­gelt: Deutsch­land wur­de so zur Hoch­burg des theo­lo­gi­schen Libe­ra­lis­mus und der Art von Prie­ster­aus­bil­dung, die er doch mit so gro­ßen Wor­ten gera­de ver­mei­den wollte…

        Die Kir­che tat sich immer wie­der durch Unlau­ter­keit, Geheim­nis­krä­me­rei und Ver­tu­schung her­vor – auch schon im 19. Jh (La Salet­te: „Prie­ster … Kloa­ken“, „der Hier­ar­chie geht es nur um Macht und Herrschaft“). 

        Dass es wahr­haft Gläu­bi­gen immer um die Wahr­heit ging, letzt­end­lich auch den Päp­sten, was ich kei­nes­wegs bezweif­le, ist sicher rich­tig. Aber m.E. wird viel­fach über­se­hen, dass es in den gra­vie­ren­den Umbrü­chen des 19. Jh nicht so klar war, wie die katho­li­sche Wahr­heit im „Trans­fer“ in die Moder­ne (die die Päp­sten ja eben nicht kate­go­risch ablehn­ten! – Das waren im Ggs. zu den Päp­sten bestimm­te reak­tio­när-katho­li­sche Krei­se, die hier mas­si­ve Pro­pa­gan­da mach­ten) erhal­ten wer­den kann. 

        Dass die­ses Pro­blem bestand, bestritt wohl nie­mand – auch nicht kon­ser­va­ti­ve Kräf­te. Und das ist ver­mut­lich auch der Grund, war­um sich nie­mand über die Absich­ten Johan­nes XXIII. bei der Kon­zils­er­öff­nung zunächst wun­der­te. Als man erkann­te, dass er das vor­han­de­ne und zu lösen­de Pro­blem für ganz ande­re Zwecke aus­nutz­te, war es wohl zu spät…

  13. Ach ja Tra­dis, ihre anony­men Per­sön­lich­kei­ten, ihre Foren-Spe­zi­al­fra­gen und ihre Foren-Kriege…
    Das sind die car­di­nes an denen die Welt hängt…

    Manch­mal ver­steht der/​die/​das Mar­le­ne, war­um Leu­te Gen­der so anzie­hend fin­den können.

    • @Marlene,
      ich glau­be nicht, dass das obi­ge The­ma, näm­lich das schwin­den­de Ver­trau­en in die Glaub­wür­dig­keit von Jour­na­li­sten und Pres­se all­ge­mein mit „der, die, das“ zu tun hat.
      Ich z.B. hät­te kaum ein Pro­blem mit mei­nem Echt­na­men für das zu ste­hen, was ich schreibe.
      Foren-Krie­ge fin­den statt, das stimmt!
      Aber auf allen Sei­ten, hier wie anders­wo, überall!
      Anony­mi­tät soll­te nicht als Frei­brief dienen.
      Ver­gan­ge­nes Jahr war ich ein­mal auf der Kom­men­tar-Sei­te eines Polit-Maga­zins und war erschüt­tert über des­sen Keller-Niveau.
      Ich wünsch­te mir auch einen ande­ren Umgang unter­ein­an­der: Aus­tausch der Argu­men­te und der manch­mal gegen­tei­li­gen Ein­schät­zung eines Pro­blems oder auch die Beschrei­bung der Gefüh­le, die man einem bestimm­ten Vor­komm­nis gegen­über hat.
      (Mari­en­zweig übri­gens ist weiblich.)

      • neu­er Nick, triffts eher:
        Lie­be Mari­en­zweig, was mich zum Posting ver­an­lasst hat war die Debat­te oben mit und um Nut­zer zeitschnur…
        Auf der einen Sei­te beispielhaft:
        Zitat: „Sie sind wirk­lich ein unver­schämt- fre­ches, selbst­herr­li­ches, grö­ßen­wahn­sin­ni­ges Weibsbild!“
        Aujah – Immer schön den Papa machen und die Wei­ber zurechtweisen…

        und auf der ande­ren Sei­te ziem­lich vie­le Sub­jek­ti­vis­men und mimo­sen­haf­tes gefühls­be­ton­tes Agie­ren und Reagie­ren – weit weg vom Thema…

        Also nüch­ter­ne Sach­lich­keit sieht bis­wei­len anders aus. Wer in der Wahr­heit steht, ist gelassen.

  14. @Marienzweig. Ihrem letz­ten Absatz kann ich voll zustim​men​.Es ist mei­ner Mei­nung nach völ­lig falsch, in sol­chen kon­tro­ver­sen Debat­ten wie hier sich aufs hohe Kreuz­rit­ter­ross zu set­zen und den Anders­den­ken­den mit „kern­ka­tho­li­schen“ Schmä­hun­gen fer­tig machen zu wol­len. Das führt mit Sicher­heit nicht dazu, dass man über­zeugt, weder den aktu­el­len Geg­ner noch mit­le­sen­de „Neutrale“..Eher wird der Kon­tra­hent ähn­lich grob dage­gen­hal­ten, und das Ergeb­nis ist das Kel­ler­ni­veau, das Sie beklagen.

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