
An katholischen Hochschulen in den Vereinigten Staaten von Amerika gebe es einen Zuwachs an heiligen Messen, die „ad orientem“ gefeiert werden, so „Catholic Education Daily“ in einem Artikel am Dienstag.
Am „Christendom College“ in Virginia etwa zelebriere der Priester zweimal wöchentlich im überlieferten Ritus. Darüber hinaus würden insgesamt drei weitere Messen im neuen Ritus „ad orientem“ zelebriert. Der zuständige Kaplan, Father Stephen McGraw, erklärte: „Sie schrittweise Einführung und gelegentliche Zelebration der Messe ‚ad orientem‘ auf dem Campus – neben der Zelebration ‚versus populum‘ – erlaubt den Studenten, die traditionelle und historische Art, die Eucharistie zu feiern, zu erleben, ohne sie zu irritieren.“ McGraw wies zudem darauf hin, dass dadurch die „Hermeneutik der Kontinuität“ zwischen der Zeit vor und nach dem Konzil aufgezeigt werde.
Father Hildebrand Garceau ist Kaplan am „Thomas Aquinas College“ in Kalifornien. Gegenüber „Catholic Education Daily“ sagte er, „ad orientem“ zelebrierte Messen geben Studenten „die Gelegenheit, an liturgischem Gebet teilzunehmen, dass sie zur Kontemplation führt. Alle wenden sich dem liturgischen Osten zu, in einer Bewegung des Gebets und der Opferung. Es scheint sehr dabei zu helfen, Ablenkungen zu reduzieren und Studenten zu unterstützen, sich auf die liturgische Handlung zu konzentrieren, das mächtigste Gebet im Universum – die heilige Messe.“ Am „Thomas Aquinas College“ gibt es eine tägliche Messe im alten Ritus. Übrigens machte Father John Berg, Generaloberer der Priesterbruderschaft St. Petrus, seinen Abschluss an jener Hochschule, bevor er ins Seminar eintrat.
Am „Thomas More College of Liberal Arts“ in New Hampshire habe man mit einer Messe pro Woche „ad orientem“ begonnen, sagte Father John Healy, Kaplan der Schule. Dies sei auf Nachfrage von Studenten geschehen, die weiterhin betonen, wie die Stille in der Messe sie „auf besondere Weise beeindruckt“ und ihnen hilft. Abgesehen von den bereits erwähnten Schulen bieten auch „Ave Maria University“ in Florida, das „College of Saint Mary Magdalen“ in New Hampshire, „Franciscan University of Steubenville“ in Ohio, „Wyoming Catholic College“ und weitere Institutionen Messen ad orientem an, so „Catholic Education Daily“. Unklar bleibt in dem Artikel, ob es sich um die überlieferte Liturgie handelt, oder lediglich um „ad orientem“ gefeierte Messen im Novus Ordo.
Text: M. Benedikt Buerger
Bild: Cardinalnewmansociety.org
Eine lichtvolle Meldung in das bedrückende Dunkel des gegenwärtigen Advents – versus Deum versus Christum venturum – eine Richtung, die mich tröstet, die mir gefällt. Grosses Danke in den Himmel! Für diesen kleinen Himmel.