(Wien) Am kommenden 4. November wird in der Karlskirche in Wien zum Fest des Kirchenpatrons, des heiligen Karl Borromäus ein Tridentinisches Pontifikalamt zelebriert. Zelebrant ist Kurienkardinal Raymond Leo Burke, Präfekt des Obersten Gerichtshofs der Apostolischen Signatur.
Es musiziert die Cappella Borromea mit der Messa a cinque voci von Giovanni Rovetta (1596–1668) und dem Choral nach dem Graduale Medicà¦um (1613/1614). Veranstalter ist Una Voce Austria eine katholische Laienvereinigung, die in besonderer Weise der Heiligen Messe und den Sakramenten in der außerordentlichen Form des römischen Ritus verbunden ist.
Der Verein setzt sich für die Erhaltung und Pflege der überlieferten lateinischen Liturgie ein, in besonderer Weise „für die ihr dienende musikalische Tradition, insbesondere des gregorianischen Chorals“. Una Voce Austria bemüht sich weiters um „die Weitergabe des unverfälschten Glaubensgutes, das gerade in dieser Liturgie in unüberbietbarer Weise zum Ausdruck kommt“.
Im vergangenen Jahr zelebrierte Bischof Vitus Huonder von Chur das Pontifikalamt (siehe Bild).
Das Pontifikalamt beginnt um 18.00 Uhr in der Karlskirche, Karlsplatz, nahe der Staatsoper.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Una Voce Austria
Hat zwar nichts mit diesem Thema zu tun aber es muss gesagt sein, dass man vorsichtig sein soll mit dem was ein Kardinal Napier sagt. Ich habe erste Aufnahmen gesehen wo er sich beklagte und das noch bevor es eine Relatio gab, über seine Kollegen und den Glaubensabfall in Rom, jetzt aber -(siehe Kath.net) hat Papst Franziskus genau DIESEN (Störenfried) Kardinal befördert und eine tollere Stellung angeboten (hätte ich wohl auch so gemacht!), und siehe da, was tut er jetzt? Jetzt erzählt er alles ganz anders. Er erzählt eine andere Geschichte. Und um die Konservativen in das Boot der Sekte mit reinzuziehen, heißt es: die Relatio sei nicht die Meinung der Bischöfe etc. Also von wem ist sie dann die Meinung, von irgend einem Außerirdischen? Jetzt wollen sie retten was sie nicht retten können, ihre Reputation! Und der Teufel freut sich, denn er will Seelen fangen und zwar mit der Lüge! Mögen sie sich als Opfer (von wem? Eines Aliens) von einem bösen Feind sehen, der die Relatio schrieb, si sind verlogen und überall liegen nur Kriegsverwundete rum. Es ist eine Schande.
Es stimmt schon: Es könnte auch ein präzis kalkulierter Schachzug Papst Franziskus sein, Kardinal Napier einzubinden.
Dieses Einbinden kann zur Fessel werden.
Diese eilfertige Beförderung Napiers ist doch nur der abgrundtief peinliche Versuch Bergoglios, die unglaublich ignoranten, fast schon rassistischen Äußerungen Kaspers über die afrikanischen Bischöfe auszubügeln. Es ist doch unfassbar, was Kaspar da von sich gegeben hat. Der alte Mann sollte wirklich aus dem Verkehr gezogen werden! Er schadet der Kirche massiv.
mittlerweile behauptet Kasper, er hätte gar kein Interview gegeben… es wird immer seltsamer
In „Trübinger Kreisen“, das zu „Kasperland“ gehört, kursiert die Ansicht, dass man jetzt nicht mehr länger auf die Afrikaner und andere Zurückgebliebene warten könne, seit dröflzig Zeiten. Alter Käse wurde hier neu aufgewärmt, hat schon immer zur Stoßrichtung der „katholischen Nationalkirche“ gehört.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Zenit sich so etwas aus den Fingern saugt. Riecht sehr nach Schadensbegrenzung.. Und wenn gar nichts dran wäre, wieso wird ausgerechnet Napier von Bergoglio gestreichelt!?
Erntedankfest 2014 in unserem Dorf:
Zum Ende des Wortgottesdienstes lässt der Priester ein kleines Feuerwerk los. Hunderte kleine rote Stoffstücke, die wohl Rosenblätter symbolisieren sollten, fliegen mit ohrenbetäubendem Knall durch den Kirchenraum. Ich war total überrumpelt.
Die Mehrzahl der Leute war begeistert oder tat zumindest so und alles um mich herum klatschte.
Meine Hände blieben unten. Zutiefst schockiert und erschüttert, war ich dennoch nicht mutig genug, den Ort der „Veranstaltung“ zu verlassen.
Ich bin im PGR und fühlte mich deshalb nicht frei genug, zu tun, was nötig gewesen wäre.
Das tut mir heute noch leid!
Dies als Kontrast-Schilderung zur geplanten hl. Messe in Wien.
@Marienzweig, das ist ein höchst unwürdiges Spektakel in einer Kirche. Ich wäre auch entsetzt gewesen. Aber heute verlangt es den Menschen nach lautem und effektvollem Tun. Es gibt keine Stille, es gibt keine Ehrfurcht, keine Spiritualität.
Ich selber war kurze Zeit im PGR, habe mich über manches geärgert und mich dann kurzfristig verabschiedet. So ist mir wohler. Etwas ausrichten zu wollen in einem „zeitgeistig hörigen“ Gremium halte ich für unmöglich.Allerdings die Frage an Sie: war der PGR über die Aktion nicht informiert?
Vielleicht gibt es in Ihrer Pfarre doch auch Gruppierungen, die ähnlich denken wie Sie. Wir halten nach Anregung aus der Pfarre einmal im Monat einen Anbetungsabend vor dem Allerheiligsten.
Alles Gute für Sie
@Dorothea Schwarz!
Nein, der PGR war nicht informiert, ebensowenig die Mesnerin.
Aber gefallen hat es ihnen trotzdem.
Wir sind ein kleines PGR-Team von 4 Personen.
Ich fühle mich akzeptiert, doch mit meiner Art, den Glauben zu praktizieren, stehe ich im Grunde doch alleine da.
Die anderen drei Mitglieder sind sehr modern.
Sie nennen das „aufgeschlossen“, ich eher beliebig.
Sie würden sich lieber heute als morgen mit den Protestanten in unserem kleinen Dorf zusammentun.
Unser bisheriger, treugläubiger Pfarrer verlässt uns.
Und der neue Pfarrer – jung, modern- kommt gut an bei den Leuten. Sie empfinden ihn als jemanden, der „frischen Wind“ hineinbringt.
Ich möchte ihm nicht unrecht tun, denn ich weiß, dass auch er auf seine Weise gläubig ist!
Doch wenn er glaubt, dass er mit zwei Riesenkrachern, die das Kircheninnere erschüttern, neue Kirchenbesucher anlocken kann, spricht das nicht unbedingt für diese.
Aber vielleicht täusche ich mich.
Viele lieben Spektakel! Wenn es sein muss, auch in der Kirche.
Noch einen kleinen Nachtrag:
Ich vergaß, Ihnen für die guten Wünsche zu danken und bitte Sie dafür um Entschuldigung.
Ich war (und bin) noch sehr gefangen in diesem Thema, so dass ich leider nur um mich selbst kreiste.
Auch Ihnen, liebe Dorothea Schwarz, wünsche ich viel Gutes und Gottes Segen!
Marienzweig:
Auch ich bin (noch) im PGR. Unter anderem haben meine Erlebnisse in dieser „Modernistenquatschbude„mich zur intensiven Auseinandersetzung mit unserem Glauben bewogen: VK2, Zelebrationsrichtung, Kommunion, Meßopfer, Moral. Von „halbkonservativen“ Schriften immer mehr in den Bann gezogen, interessierte ich mich für immer mehr:
Vor allem für die Messe Aller Zeiten. Vor einem Jahr war es so weit: Die erste Messe Aller Zeiten in meinem Leben. Ich wußte es in den ersten Sekunden: Hier bin ich daheim. Das ist die Messe. Raum und Zeit verschwanden, das Heilige öffnet sich, schmilzt alles ein hin zum Meßopfer. Mir wurde klar, was Messe ist. Mir wurde klar, was Millionen von Menschen genommen wurde.
Mir wurde klar, warum ich mich stets verloren fühlte zwischen diesen humorlosen, trockenen, geizigen „Sitzkreiskatholiken“, deren gutmenschliche, spießige, verlogene altachtundsechziger – Gutmenschenart mich immer mehr anwiedert.
Jetzt sind wir glücklich, da wir reichen Segen erfahren haben in einer Kirche, in der ausschließlich die Messe Aller Zeiten gelesen wird, die von der Piusbruderschaft betreut wird.
Wir sind unendlich dankbar und glücklich, die Nachrichten z. B. über diese erschreckende Synode, geben uns immer mehr recht, daß der EB Msgr. Lefebvre in seiner Entscheidung Recht hatte.
Wir sind so als „Ahnungslose“ durch die für uns „segenreiche“ (da auf den Katholischen Glauben durch abschreckendes Beispiel hinweisenden) Tätigkeit im PGR zu wahren Katholiken geworden.
Danke, Allerseligste Jungfrau Maria, danke, heiliger Papst Pius X., danke Diener Gottes Msgr. Lefebrve!
Ihr habt uns den Weg gezeigt vom Taufscheinkatholiken zum wahren Glauben. Jetzt können wir alle felsenfest glauben, vorher war das nur sehr rudimentär möglich!
Deo gratias!
Danke für die wunderbare und ehrliche Schilderung Ihres Werdeganges!
Da ich umgeben bin von fast nur „modernen“ Katholiken, fühle ich mich gelegentlich sehr isoliert und kann mit niemand darüber reden.
Auch morgen wird wieder so einTag sein, auf den ich locker verzichten könnte.
Zwei SE´s werden sich zu Beginn 2015 zu einer großen vereinen.
Und so wird es also morgen einen Stuhlkreis mit Vertretern aller 8 bisherigen Pfarreien geben.
„Vision“ heißt das Zauberwort und alle sind aufgefordert, „eingeladen“, wie es immer so schön heißt, etwas zu dieser Vision beizutragen „und mit Leben“ zu erfüllen“.
Wie bin ich froh, wenn ich im kommenden Jahr die PGR-Bürde ablegen darf.
Eine tridentinische Messe besuchte ich letztes Jahr und im vergangenen Mai wohnte ich einer hl. Messe der Pius-Bruderschaft bei.
Der Unterschied ist offensichtlich und doch …
Wie sehr verarmt zeigt sich die heute übliche Messliturgie.
Denn die beiden hl. Messen waren eigentlich ganz „normal“.
Normal nämlich in dem Sinne, wie ich sie als Kind noch erlebt habe.
Sie waren mir sogleich vertraut, waren „richtig“, ganz „normal“ eben.
(Normal ist hier nicht abwertend gemeint.)
Wer weiß, wohin der Weg uns noch führt.
Sie haben den Ihrigen gefunden und Sie können dankbar dafür sein und sind es ja auch, wie mir Ihre Worte zeigen.
Alles Gute für Sie und
Pace e bene
Verehrte Frau Marienzweig,
wenn ich Ihre Antwort auf den höchstlöblichen Post von „ustria“ so lese, frage sicherlich nicht nur ich mich: was hindert Sie denn daran, diese (Konzils)„Kirche“, in der Sie sich, wie Sie ja oft genug geschrieben haben, verarmt, verdörrt, geistlich alleingelassen fühlen (wie könnte es in dieser irregeleiteten Kirche für gläubige Seelen auch anders sein!), entschlossen zu verlassen und sich wie „Austria“ zur FSSPX zu halten??
Gottes und Mariens Segen auf all Ihren Wegen!
Nochmals@ Frau Marienzweig,
Vielleicht gibt es aber auch in Ihrer Nähe eine Priesterbruderschaft St. Petrus. Sie widmet sich ja auch der tridentinischen Liturgie. Wenn man diese Messe besucht hat, fühlt man sich , wenn ich so sagen darf, erfüllt mit Hoffnung und Freude.….
Danke auch für Ihre Wünsche an mich und einen gesegneten Sonntag!!
Liebe Gloria Olivae,
in der 10 km entfernten Stadt gibt es die Pius-Bruderschaft, deren hl. Messe ich einmal besucht habe.
Ich fuhr eine ehemalige Klassenkameradin hin, weil sie keine Fahrtgelegenheit hatte.
Manches Mal habe ich überlegt, zu wechseln.
Aber unsere katholische Kirche in unserem kleinen Dorf ist mir Heimat.
Meine Erstkommunion, die Hochzeit meines Sohnes, die Taufe des Enkels, die Beerdigungsfeier meiner Eltern, mein Mann liegt auf dem Friedhof begraben – all das bindet mich an „meine“ kleine Dorfkirche.
Ich singe im Kirchenchor, helfe mal als Mesnerin aus, wenns klemmt, bin Lektorin.
Wobei ich betonen möchte, dass ich mich nicht als superwichtige Leserin sehe, ohne die nichts geht.
Würde ein Priester sagen, er macht in Zukunft die Lesung, wäre das kein Problem für mich. Ich weiß nur, dass ich selig bin, wenn ich lesen darf, weil ich mit ganzem Herzen dabei bin.
Und ich weiß auch, dass dieser besagte Priester auf seine Weise ein sehr gläubiger Mensch ist, definitiv!
Diese Kirche, ihr Umfeld, die Menschen in ihr zu verlassen – es käme einer Amputation gleich.
Was einmal sein wird, auch im Hinblick auf die Entwicklung der katholischen Kirche und meine Reaktion darauf, weiß ich heute noch nicht.
Liebe Frau Schwarz!
Es gibt tatsächlich einige Kilometer entfernt die Möglichkeit, eine Tridentinische Messe zu besuchen.
Immer am letzten Sonntag im Monat findet sie statt.
Bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit werde ich hinfahren.
Danke für Ihre Worte!