(Kuala Lumpur) Nimmt der neue katholische Erzbischof von Kuala Lumpur in seinem Wappen die künftige Eineweltreligion vorweg?
Msgr. Julian Leow Beng Kim, Jahrgang 1963, wurde von Papst Franziskus am 3. Juli 2014 zum neuen Erzbischof von Kuala Lumpur in Malaysia ernannt. Am heutigen 6. Oktober ergriff der 2002 für die Erzdiözese Kuala Lumpur geweihte Priester Besitz von seiner Diözese. Die Bischofsweihe wurde vom Apostolischen Nuntius für Malaysia und Osttimor, Titularerzbischof Joseph Salvador Marino gespendet.
Das erzbischöfliche Wappen scheint der Ideologie der Eineweltreligion zu huldigen. Der Wappenschild wird von einem roten Kreuz geviert. Das heraldisch linke untere Feld zeigt einen Baum, auf dem als Früchte die Symbole alle großen Weltreligionen abgebildet sind. Dieser „Baum aller Religionen“ zeigt neben dem Kreuz die Symbole von Islam, Buddhismus, Hinduismus, Shintoismus, Baha’i, Jainismus, Konfuzianismus, Sikhismus, Taosismus.
Die katholische Internetseite Rorate Caeli, die mit einem Artikel auf das erzbischöfliche Wappen aufmerksam gemacht hat, ruft die Katholiken auf, beim Erzbischof gegen das Wappen und gegen die dahinterstehende Idee einer Eineweltreligion zu protestieren. Die E‑Mail-Adresse der erzbischöflichen Kanzlei lautet: archbishop[a]archkl.org
Das Wappen wird auf der Internetseite der Erzdiözese Kuala Lumpur wie folgt beschrieben:
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Rorate Caeli
Habe eben per Email bei diesem „Bischof“ protestiert
„Baum aller Religionen“ passt ins „Haus der Religionen“ ?! Die „Dialogkuktur“ ist in der Schweiz bereits einen Schritt weiter und nimmt
konkrete „weltreligiöse“ Züge an.
In einem „Haus der Religionen“ in Bern werden auf einem Jahrmarkt gleich
Häresien „auf Augenhöhe“ angeboten.
Es erstaunt niemanden,
dass in diesem freigeistigen Schlarafenland der wahre Glaube kaum mehr von Bedeutung ist.
Bitte sehen Sie sich die folgende Homeseite des „Haus der Religionen“ an.….
und versuchen mal ein Kreuz ausfindig zu machen !!??
Der „Prototyp“ der „Weltreligion“ geht in den praktischen Test.…
mit „vielen bunten multireligiösen Angeboten“
https://www.haus-der-religionen.ch
Der diesbezüglich erstaunlich wohlwollende Bericht bei „radiovatican“
http://de.radiovaticana.va/m_articolo.asp?c=813764
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Schaut euch erst ´mal die beiden Bäume im frechen Wappen von Kard. Sebastiano Baggio (1913–1993) an: deutlicher geht´s nimmer.
Indessen musste Baggio damals noch einen Karriereknick erleben, der ihm den endgültigen Aufstieg verdarb. Heute hätte er Chancen.
Gibt es denn Gewissheit, dass der Baum als Ausdruck einer Eineweltreligion zu verstehen ist? In der Überschrift des Artikels ist das noch mit Fragezeichen versehen, am Ende des Artikels wird es dann aber vorausgesetzt.
Gilt der Grundsatz, den anderen zunächst immer im Sinne des Glaubens zu verstehen zu versuchen, auch für diesen gültig geweihten Bischof?
Wer weiß Genaues über das Vorwissen des Bischofs bezüglich der (aus dem europäischen Kultukreis) kommenden Gesetze der Heraldik? Die übrigen Symbole sehen ja auch nicht gerade nach klassischen heraldischen Darstellungen aus. Vielleicht will der Bischof auch nur sagen „Ich will Frieden mit allen Menschen, gleich welchen Glaubens; ich respektiere jeden, der seinem Gewissen folgt, gleich welchen Glaubens“ und ist sich unserer Interpretation einer Wappenwahl gar nicht bewusst?
Also wer weiß mehr? Wer kennt diesen Bischof? Wurde eine Erklärung zum Wappen veröffentlicht (wie es doch in unseren Breiten üblich ist) und findet sich dort ein Hinweis darauf, dass der Baum nicht etwa ein Friedenszeichen in einer hasserfüllten Welt, sondern definitiv ein Bekenntnis zu einer Eineweltreligion ist?
Tut mir leid, aber was Sie da schreiben scheint mir doch sehr naiv! Der Mann ist gebildet und „katholischer“ Bischof. Er weiß sehr genau, was er mit diesen Symbolen vermittelt!
Ach so, jetzt sehe ich erst, dass die offzielle Erklärung ja sogar mit angegeben ist (von der Homepage des Erzbistums Kuala Lumpur):
Tree with religious icons
The ability to recognize the Divine in every person we encounter, to be open to dialogue and to seek the good of the other.
Für die, die nur Latein, Griechisch, Hebräisch und Kirchenslawisch können, darf ich gleich übersetzen:
Baum mit religiösen Symbolen
Die Fähigkeit, das Göttliche in jedem Menschen zu erkennen, dem wir begegnen; offen für Dialog sein und das Gute des anderen zu suchen.
Na das klingt mir aber nicht nach einer Eineweltreligion, sondern sehr biblisch, z.B.
Mt 25,31–46; 1 Petr 3,15b; Gen 1,31a; Weish 12,1.
Damit dürfte das geklärt sein. Von Vermischung der Religionen keine Spur.
Ach, dieses ewige Schönreden.
Was immer der Bischof sich auch gedacht haben mag, wenn ich das sehe, dann verstehe ich nur die eine ALLERwelts-Botschaft. Und ich wette, den meisten Menschen (jedenfalls im ollen Westen) ergeht es genauso:
Alle Religionen sind gleich, Religionen aller Länder vereinigt euch zur neuen Weltregionen. Eine Welt, Eine Religion. Hat das nicht vor kurzem Israels Ex-Staatschef Peres vorgeschlagen? Und der Papst übernimmt den Chefsessel, so der Vorschlag.
Da gibt es eine Reihe dunkler, apokalyptischer Romane genau zu dem Thema. Hat da manch Schriftsteller mit sensiblen Antennen schon vor Jahren vorausgehnt?
Ach immer diese negativen Sichten, nicht einsehen wollen, dass es auch andere Deutungen gibt, nur die eigene stimmt?
@Wolfgang
@Lena Walcke
Wolfgang, Sie haben recht – dieses ewige Schönreden! Das Problem ist, dass Modernisten den wahren katholischen Glauben ablehnen. Infolgedessen ist es sinnlos, mit diesen Leuten zu sprechen.
Und: „Offen für den Dialog“ – diesen Modernistenspruch kennen wir doch zur Genüge, Frau Walcke.
Dialog – um die Rechte Gottes und die katholische Glaubenslehre nieder oder weg zu diskutieren?
N e i n, nein – k e i n D i a l o g mehr (mit der alten Schlange)!
Dieses Wappen macht auch sonst einen absolut laienhaften Eindruck vom heraldischen Standpunkt her. Na ja, das Wappen seines Chefs in Rom brauchte auch mehrere Anläufe…
Dreidimensionale Objekte sind unerwünscht in der Heraldik, auch sind die Religionssymbole derart klein bezüglich der Gesamtgrafik und die Stilarten der verschiedenen Elemente derart heterogen, dass überhaupt keine geschlossene Wirkung entstehen kann, von „Wappenfarben“ gar nicht zu reden. Früher gab es im Vatikan noch einen heraldisch gebildeten Erzbischof Nuntius Dr. Bruno Heim, der vielen Würdenträgern auch einigen Päpsten ihr Wappen nach allen Regeln der Kunst gestaltete. Ein solches Amt scheint nicht mehr mit dem neuen Pauperismus konform zu gehen, und entsprechend verludert auch der heraldische Output der Kirche.
Geehrte Lena Walcke,
dieses Wappen, nämlich dieser Baum der Religionen mit dem Christentum als einem Zweig oder einer Frucht neben anderen –f a l s c h e n– Religionen, ist eine Gotteslästerung. Oder kennen Sie nicht die Bedeutung des Kreuzes.
Dieser Bischof ist nur ein weiterer Pedell seines Chef’s in Rom, der unter dem Namen Bergoglio alias Papst F. funguiert. Somit ist nichts anderes zu erwarten.
Würde die rechte Disziplin im Vatikan herrschen, so hätte man dem Erzbischof von Kuala Lumpur längst das Führen dieses relativistischen und gotteslästerlichen Wappens untersagt. Die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche ist nicht ein Weg unter vielen anderen „legitimen“, sondern der alleinige Weg zu Jesus Christus und letztlich im Himmel auch zu Gott Vater und Heiligem Geist.
Ein Sturm im Wasserglas.
Hallo, ist es nur eine optische Täuschung, oder verneigt sich der Kirchturm mit dem Kreuz vor dem ominösen Weltenbaum? Die Irminsul (keltisches Symbol für Weltenbaum)ist wieder auferstanden – also nichts Neues unter der Sonne!
Dass man andere Religionen respektiert und anerkennt, dass auch sie ein Stück der Wahrheit verkörpern, ist durchaus legitim, nur sollte man klar herausstellen, dass diese Religionen einen symbolischen, hinweisenden Charakter auf das eine wahre Ereignis haben: die Auferstehung und damit die neue, universelle Schöpfung und Transformation der Materie. Judentum, Christentum und Islam haben zwar den selben Gott als Ursprung und das Mosaische Gesetz als unleugbares Erbgut, aber worin Judentum und Islam scheitern, ist vor allem ihre Verleugnung Jesu Christi als Sohn Gottes, sein Opfertod und seine Auferstehung. Von den anderen Religionen ganz zu schweigen. Wenn man die neusten wissenschaftlichen Entdeckungen und daraus resultierenden Erkenntnisse über das Grabtuch von Turin (z.B.The Real Face Of Jesus From The Shroud Of Turin,rayaglenn, you tube)verinnerlicht, sollten eigentlich keinem von uns mehr Zweifel an der einzig wahren Botschaft bleiben. Der Kommentar Bergolios: ‘ To see the face of Christ is touching the heart.….‘ trifft zwar auf der emotionalen Ebene zu, verfehlt jedoch, wie zu erwarten, den eigentlichen Wert dieser Reliquie: der eindeutige Beweis der Auferstehung und damit Hinweis auf die Zukunft der Menschheit. Christus hat uns ein Dokument hinterlassen, welches, bezeichnender Weise, erst mit der heutigen, modernen Technik erkennbar und entzifferbar wird. In der apokalyptischen Endzeit der Großen Verwirrung und falschen Propheten hat Gott uns in seiner Gnade ein Zeugnis hinterlassen, das für sich und aus sich selbst spricht und strahlt: mit seine übernatürlichen, unerklärbaren Strahlung des göttlichen Lichtes, so wie der Geist dieser Neuen Schöpfung im Neuen Adam, hervorbrach und das Bildnis des Gekreuzigten auf den Stoff der Materie verewigte (aber nicht brannte!!!).
Dies nur mal zur Abwechslung als metaphysischer Beitrag, zu den sonst rein intellektuellen Ausführungen in diesem Forum. Bilder sprechen lauter als Worte, vor allem eindringlicher und unmissverständlicher. Der Mensch hat Kapseln mit Bildern von uns, unserer Erde und Position in der Milchstraße ins Weltall geschickt, um auf uns aufmerksam zu machen. Gott hat uns ein schlichtes Leintuch überlassen, um seine eindeutige, weltverändernde Botschaft zu verbreiten – zu gegebener Zeit, zu einem bestimmten Zweck. Ein Beweis, der alle anderen Religionen in den Schatten stellt (wörtlich gemeint!), nicht um sie zu verurteilen und zu verdammen, sondern um sie ins Licht zu führen. DARIN liegt Gottes Barmherzigkeit – nicht in der Vereinheitlichung aller Religionen. Ob es den Vertretern des Relativismus nun passt oder nicht: Christus öffnet das Tor zu einer neuen Dimension IM FLEISCH, nicht zu einem Paradies auf Erden im sozialen Sinn.
God blesss!