(Rom/Zaitzkofen) Unabhängig von der Ausrufung eines Tages des Gebets und der Sühne für die verfolgten Christen im Nahen Osten durch die Priesterbruderschaft St. Petrus hat sich Pater Franz Schmidberger, ehemaliger Generaloberer der Priesterbruderschaft St. Pius X. und gegenwärtig Regens des Priesterseminars der Gemeinschaft in Zaitzkofen, passenderweise am selben Tag zu den Gebetsinitiativen für den Frieden von Papst Franziskus zu Wort gemeldet. Zunächst habe der Heilige Vater im vergangenen Jahr wegen der kritischen Situation in Syrien, als Russland und der Westen kurz vor einem Krieg gegeneinander zu stehen schienen, „die ganze Christenheit zu Gebet und einem Tag des Fastens“ aufgerufen. Auf dem Petersplatz habe man sich getroffen, um bei traditionellen Gebeten und Gesängen vor dem Allerheiligsten Gebetswache zu halten. Das Resultat, so Schmidberger: „Wenige Tage danach war die Gefahr wie durch ein Wunder gebannt. Gott erhört die Seinigen, wenn sie seine Majestät und Oberherrschaft über die ganze Welt anerkennend zu ihm um Hilfe rufen.“
Vor einigen Wochen initiierte der Papst eine neuerliche Initiative, indem er den Präsidenten des Staates Israel, Schimon Peres, sowie den Palästinenser-Präsidenten Mahmud Abbas, zu einem Friedensgebet für den Nahen Osten in den vatikanischen Gärten begrüßte. Vertreter von Christentum, Judentum und Islam sprachen Gebete, um die drei Religionen der Anwesenden zu repräsentieren. Diesmal war das Ergebnis jedoch weniger überzeugend, erklärte Schmidberger: „Unmittelbar nach diesem Ereignis brach der Bürgerkrieg im Irak aus und jetzt dazu der mörderische Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern, also genau in jener Region und unter jenen Völkern, deren Vertreter mit dem Papst für den Frieden gebetet haben. Offensichtlich hat Gott das Friedensgebet nicht nur nicht erhört; vielmehr fordert die Vermischung der sogenannten drei abrahamitischen Religionen – Christentum, Judentum und Islam – seinen Zorn heraus.
Welche Folgerungen sind aus diesen Beobachtungen zu ziehen. Laut Pater Schmidberger wirke Gott sichtbar im Leben der Völker, sofern der Papst „im Geiste der Kirche als wahrer Nachfolger Petri“ handle. Tut er dies jedoch nicht, sondern verhält sich, als seien alle Religionen gleich (zumindest die monotheistischen), „dann führt Gott seine Kirche nicht nur nicht aus der Krise heraus, sondern züchtigt die Völker durch Krieg, Aufruhr, Terror, Unruhen und Katastrophen“. Schmidberger schließt seinen Kommentar mit der Feststellung, dass die Piusbruderschaft den Papst anerkenne und „mehr denn je“ für ihn bete: „Wir sind weder schismatisch oder halten es mit den Papst-Absetzern, noch sind wir liberal, sondern katholisch, römisch-katholisch.“
Text: M. Benedikt Buerger
Bild: Freemasonery.org.il
Nichts gegen Herrn Schmidberger, aber die Behauptung, dass „Russland und der Westen kurz vor einem Krieg gegeneinander zu stehen schienen“, ist doch eher fragwürdig. Aber ansonsten ein glasklarer Beweis, touché!
Pater Schmidberger wird schon wissen, was er sagt.
Schmidberger weiß es nicht! Denn Gott ist kein Mensch und hat daher auch keine menschlichen Regungen. Gott macht auch keine Sünden!
Gott kennt daher von sich auch keinen Zorn und keinen Hass! Er weiß nur, dass sehr viele Menschen davon ergriffen sind!
Wann wird einmal damit aufgehört, Gott menschliche Züge anzudichten!
Schmidberger ist sicher mit Vorsicht zu genießen seit er S.E. Williamson so übel mitgespielt hat. Dass die Völker kurz vor einem großen Krieg zwischen Russland und dem Westen stehen, bestreitet aber kein vernünftiger Mensch.
Leonie da haben Sie die Zeitgeschichte verschlafen, Hollande und Obama wollten Luftschläge gegen Syrien führen, es stand alles bereit, da trafen sich Obama und Putin am Rande einer Konferenz in St. Petersburg und Obama nahm nach diesem Treffen dann doch Abstand, Ich konnte mir diesen Schwenk Obamas subjektiv nur damit erklären, dass Putin mit einem Atomwaffeneinsatz Russlands drohte, russische Verbände stehen ja in den syrischen Häfen von Tartus und Latakia. Und Obamas Hass auf Putin und Russland wie er sich dieser Tage äußert beruht meines Erachtens auf den Themen Snowden und Syrien.
Erstens mal ist damals weder direkt ein Krieg bevorgestanden, noch ist die damals latente Gefahr gebannt worden – im Gegenteil. Wir sind einem Krieg seither erheblich nähergekommen und es gibt inzwischen viele Tote – wie kann man nur so realitätsfern sein? haben wir nicht am tag der Heiligsprechung Johannes XXIII. gebangt über all den Vorgängen im Osten?
Zweitens ist Gott ja wohl kein Automat!
Wenn der Häretiker Bergoglio oben das rechte Gebet einwirft kommt unten der Segen Gottes raus. Wirft er dagegen das falsche Gebet oben ein, kommt unter der Zorn Gottes raus.
Mir ist das fast peinlich!
Ein Häretiker ist immer ein ganzer Häretiker, auch wenn er nicht in jedem Punkt falsch liegt. Auch die Muslime liegen ja oberflächlich betrachtet nicht in allem falsch – aber das, was richtig scheint, steht auf schlüpfrigem Grund…und darum geht es! Was für eine verrückte und infantile Idee, zu glauben, Gott belohne und bestrafe wie beim Pawlowschen Hund – aus welchem Herzen kommt denn das angeblich „traditionelle“ Gebet Bergoglios? Es kommt aus demselben unbelehrbar irrgläubigen Herz wie das falsche „abrahamitische“ Gebet!
Mit diesen Argumenten P. Schmidbergers ist dem Additismus, den die FSSPX einst so krass ablehnte, nun ein roter Teppich ausgerollt worden, und außerdem könnte man mit dem Gebet auch das Gebet der drei religionen rechtfertigen – solange nichts direkt Häretisches gesagt wird, kann man ja, auch wenn zwei falsch liegen, oder besser drei, ein gottwohlgefälliges Gebet sprechen.
Schon die gewöhnlichen, „rein irdischen“ Zusammenhänge in der Geschichte sind sehr schwer zu verstehen. Wieviel schwerer wird es sein, einen Zusammenhang zwischen Gebeten und göttlichem Wirken in der Geschichte nachzuweisen. Man *kann* dabei eigentlich nur in die Irre gehen. Der Zusammenhang ist m.E. nur in der persönlichen Lebenswelt erkennbar, und auch dort meist so, dass er für andere nicht als schlagender Beweis erscheint, sondern nur für einen selbst. Das muss auch so sein, um unserer Freiheit willen.
Aber auch wenn keine unmittelbare Strafe Gottes ersichtlich ist, stimme ich Schmidberger zu, dass es falsch ist, immer nur die Gemeinsamkeiten der abrahamitischen Religionen herauszustellen und nicht auch ihre Unterschiede zu betonen, das Trennende. Wenn es auch nicht gesagt wird, so spricht aus der zwanghaften Gleichbehandlung aller Religionen die verächtliche Haltung des rein weltlichen Menschen: „Alles Aberglaubensgemeinschaften, der konkrete Inhalt ist egal, für mich sind das alles gleich zu behandelnde Black Boxes mit der Aufschrift ‚Religion‘ “.
Man muss schon genauer hinschauen, um die spirituelle Bedeutung einer Religion einzuschätzen!
Bin mir nicht sicher, ob Sie meinen Kommentar nicht anders verstanden haben, als ich ihn meinte…Ihr erster Abschnitt stimmt mir ja zu…wie es scheint.
Aber der zweite fasst offenbar das, was ich meinte, falsch auf: Ich meinte nicht, dass es richtig ist, die Gemeinsamkeiten der Abrahamitin zu betonen. Mir ging es um etwas anderes:
Wenn man – wie Schmidberger – denkt, es genüge, das rechte Gebet zu sprechen, auch wenn man ansonsten häretisch denkt, müsste man das auch auf andere Religionen übertragen: solange das Gebet selbst und eingegrenzt okay ist, ist es unerheblich, aus welcher Gesinnung heraus es gesprochen wird.
Will sagen: Schmidberger widerspricht sich hier logisch!
Der „Additismus“ besagt, man könne das Wahre gewissermaßen atomisieren in viele Splitter, und wenn ein einzelner Häretiker oder eine häretische Sekte oder eine andere Religion solche „Splitter des Wahren“ besitzt, sei das eben ein „kleiner“ Besitz derselben Wahrheit, die die RKK wie einen Schatz hütet.
Seinerzeit haben sich FSSPX-Exponenten sehr gegen den Additismus verwahrt, z.B. Pfarrer Milch oder auch Wolfgang Schüler, wobei auch sie nicht ganz schlüssig dachten, insofern sie glaubten, die nachkonziliare Kirche sei dieselbe Kirche wie vordem, nur von innen „überwuchert“ und „krank“ – also das kann es natürlich auch aus logischen Gründen nicht geben, wenn man den Additismus ablehnt!
Ich selbst bin natürlich nicht der Meinung, dass dieses abrahamitische Gebet richtig war – nur dass da kein Missverständnis entsteht!
Pater Hans Schmidberger hat nicht behauptet,dass Gott „ein Automat„sei.Er hat zu einem Gebet aufgerufen,zum Gebet des katholischen Christen,so,wie die katholischen Christen seit 2000 Jahren,gebetet haben und beten.Und ‚im „Vater unser“,wird nichts gesagt,vom erwarten der Belohnung,wie ein Pawlowscher Hund.
Sie haben mein Posting nicht verstanden und werfen alles durcheinander.
Nicht wer „Herr, Herr“ sagt, wird von Gott erkannt, sondern wer seinen Willen tut. Tut Bergoglio den Willen des Vaters?
Was heißt das zum Mitschreiben: es heißt, die rechte Form ist vor Gott bedeutungslos, wenn das Herz nicht den Vater liebt.
@ Zeitschnur/. Ich erlaube mir lediglich, voll mit der Meinung des Pater Schmidberger im gleichem Verständnis des christlichen Gebetes zu sein. Des Gebetes der Christen.
Über die jüdisch-christlich-islamische Connection auf höchster Ebene durch die Großloge des Staates Israel… Texe Marrs – Masonic Lodge Over Jerusalem http://youtu.be/gSz7cn5Hpjo
Was für ein historischer Zufall, dass die derzeitige religiös-politische Agenda, an Pfingsten im Vatikan symbolträchtig der Weltöffentlichkeit vorzelebriert, perfekt mit den alten Freimaurerzielen harmoniert:
„The Mason refers to G‑d as „The Great Architect of the Universe“ and prayer is an important part of Masonic ritual. However, while respecting all religions, great care is taken at all times to show preference to none. The Craft wants its Brethren to be religious men, but considers that the particular religion is an individual choice. By doing this, religious tolerance is encouraged and Masonry has a rich multi-cultural and religious heritage within its ranks.
Freemasonry is neither an enemy nor a substitute for established religion. Instead of undermining traditional religious beliefs, Masonry, through its rituals, teachings, and symbolism, contributes to reinforce those values of „friendship, morality and brotherly love“ that are the foundations of religious movements around the world.
Editor’s Note: The Grand Lodge in Israel, for example, places three volumes of the Sacred Law on its Altars: the Tanach (Hebrew Bible), the New Testament, and the Koran.“ (Aus: The Israeli Freemason; zitiert nach: http://www.mastermason.com/fmisrael/religion.html)
Und was für ein Zufall, dass die politischen Protagonisten Mahmoud Abbas und Schimon Peres Hochgradfreimaurer sind, wie man im Internet recherchieren kann. (Ebenso übrigens auch Kenneth Copeland, der charismatisch-evangelikale Führer, dem Papst Franziskus über den tödlich verunglückten Ökumenismusbischof Tony Palmer seinen Segen zukommen ließ: auch er ist ein 33°-Bruder. Wie klein die Welt ist.)
Werter Leo Laemmlein
Hochgradiger bzw. satanischer geht es kaum, was die politischen Protagonisten angeht.
Und was ist mit den geistlichen Protagonisten?
Können sie diesen Ausführungen zustimmen?:
http://www.chiesaviva.com/469%20mensile.pdf
und folgende Monate.
IMEK
Danke für den Link –aufschlussreicher Lesestoff.
Ich würde mich nicht wundern, wenn Jorge Bergoglio sich schon in jungen Jahren irgendeiner Einweihung unterzogen hat, aber man nichts nachweisen. (Seine Freundschaft mit Juden geht in seine Jugendzeit zurück, als er in einem jüdischen Unternehmen arbeitete.) Was zählt, sind die dokumentierten Worte, Gesten, Taten. Diese zeigen allerdings einen Mann, der von freimaurerisch-humanistischem Denken durchtränkt ist.
Stellenweise schießt aber „Chiesa viva“ über das Ziel hinaus, finde ich. Dass Christen Vorbehalte gegen den Davidsstern („magen David“) haben, von dem gesagt wird, er sei ein kabbalistisches Symbol, kann ich noch nachvollziehen. Aber wenn man den siebenarmigen Leuchter („menora“) satanistisch deutet, dafür habe ich kein Verständnis. Der siebenarmige Leuchter mit detaillierten Angaben für die Anfertigung geht auf einen ausdrücklichen Befehl Gottes des Herrn selbst zurück, wie man leicht nachprüfen kann (Exodus 37). Von daher ist er schon immer ein legitimes, voll integriertes christliches Symbol gewesen.
Der gut begründeten Kritik von @ Zeitschnur kann ich nur zustimmen. Hinzufügen möchte ich jedoch, dass mir das Herz schwer wird, wenn ich lese, in welch differenzierter Weise Erzbischof Lefebvre über das Gebet sprach. Sowohl auf der theologischen Ebene als auch auf der geistlich-spirituellen Ebene. Der Unterschied schmerzt.
Wenn ein ang. – betont „religiöses“ (!) – „Friedensgebetstreffen“ im Vatikan gleichsam unter Ausschluss des Einen Wahren Dreifaltigen Gottes
stattfindet und somit ohne Anrufung Desjenigen, der DIE Wahrheit ist und alleine den wahren Frieden schenken kann – unseren Herrn und Gott Jesus Christus – bleibt es denn auch beim „Frieden“ den die Welt zu geben verspricht; und dieser ist immer ein Scheinfrieden.
Das „Friedensgebet“ mag gut gemeint gewesen sein, war aber angesichts seines wahrheitsneutralen oder gar wahrheitsfernen (!?) Inhaltes verfehlt. Wenn schon ein Friedensgebet, dann unter Anrufung der Ewigen Wahrheit Jesus Christus als klare Vorgabe. Wer dann daran teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen, wer nicht, darf auch fernbleiben. Leider aber hat dieses ‚Friedensgebetstreffen“ vom Pfingstsonntag den Eindruck erweckt, dass Friedensbemühungen auch ohne Anrufung der Ewigen Wahrheit Jesus Christus möglich wären. Dass dem eben nicht so ist und dass es denn so aber auch bei einem menschengedachten und ‑gemachten Schein-„Frieden“ bleibt, zeigen die aktuellen Ereignisse nicht nur im Heiligen Land. Die Suche nach äusserem „Frieden“ ohne zunächst das eigene Herz / die eigene Seele durch den wahren Frieden Christi heilen und stärken zu lassen, ist und bleibt fruchtlos.
Doch erneut versucht sich ein Kurienkardinal im – aussichtslosen, da die Wahrheit ausklammernden – Herbeireden
eines „Friedens“ umschrieben als „harmonisch brüderlichen, respektvollen und das Gemeinwohl fördernden“ und zum „Nutzen für die ganze Gesellschaft“.
Diesmal Kardinal Tauran, der Präsident des „Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog“:
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„Inspiriert durch unsere gemeinsamen Werte und gestärkt durch
unseren Glauben an wahre Brüderlichkeit sind wir dazu aufgerufen,
uns gemeinsam um Gerechtigkeit, Frieden und Respekt,
sowie um die Rechte und Würde jeder einzelnen Person
– und besonders der Bedürftigen – zu bemühen.
Auf diese Weise werden wir dazu beitragen können,
die Spannungen und Konflikte zu reduzieren und
das Gemeinwohl zu fördern.
So werden wir zeigen können,
dass die Religionen eine Quelle der Harmonie sein und einen Nutzen
für die ganze Gesellschaft haben können.“
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Sicherlich ist Ihnen auch aufgefallen, dass diese anlässlich des zu Ende gegangenen islamischen „Fastenmonats Ramadan“ geäusserten Gedankengänge ebensogut als Werbung für eine kommende „Weltreligion“ übernommen werden könnten.
Es ist nicht das erste Mal, dass Kardinal Tauran durch befremdliche Aussagen auffällt.
Ich erinnere an seine Schildhebung von Andersglaubenden zu „.…Partnern, ein Pilger zur Wahrheit so wie ich selbst.“
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Das Tauran-Zitat ist v.a. die Doktrin der französischen Revolution: liberté-égalité-fraternité.
Dieselbe Revolution, die aber das „Ecrasez l’infâme!“ Voltaires punktgenau umsetzte, brutal und menschenverachtend, auch wenn manche Kritik an verweltlichten Prälaten, die v.a. in der Politik ihre Strippen zogen und das geistliche Amt mit „konservativen“ Vorzeichen total säkularisierten, berechtigt war.
Allerdings meinten weder der Antisemit Voltaire noch die spätere Revolution, dass die Kirche sich wieder mit Eifer v.a. ihrem geistlichen Amt zuwenden solle, sondern sie meinten, dass die Kirche zunehmend verschwinden solle.
Kardinäle wie Tauran können nicht erkennen – aber da sind sie nicht die einzigen – dass eine konservative katholische Verweltlichung à la 18ième siècle einer modernistischen katholischen Verweltlichung à la 20/21ième siècle in nichts nachstand.
Diese Welt der Glaubensfeinde wird auch eine modernistische Kirche samt ihren logenfreundlichen Kardinälen und Päpsten irgendwann mit dem Satz „Ecrasez l’infâme!“ ausmerzen wollen. Wobei dieselben dann schnell das Kostüm wechseln werden (und Bergoglio ja nun zu einem Discounter-Klamotten-Ende bringt, was Paul VI. ach so demütig begann) und die doofen Gläubigen, die nichts merken wollten, auch dann nicht aufwachen werden wollen.
Pater Hans Schmidberger hat nicht behauptet, dass Gott „ein Automat“ sei. Er hat zu einem Gebet aufgerufen, zum Gebet des katholischen Christen, so, wie die katholischen Christen seit 2000 Jahren,gebetet haben und beten. Und im „Vater unser“ wird nichts gesagt vom Erwarten der Belohnung, wie ein Pawlowscher Hund.
Niemand,der denkt und sagt„die doofen Gläubigen,die nichts merken wollten,auch dann nicht aufwachen werden wollen“, kann den katholischen Glauben zerstören,oder,mit diesem Satz,den Katholiken„wiedererwecken“.Das kann nur der Allmächtiger Gott,durch die Liebe Jesu Christi…
Man muss das aber auch wollen, Methodus – und das ist unser Part – an Gott liegt es sicher nicht!
Diese Bedenken und Befürchtung hege ich schon lange, so verstehe ich das Alte und Neue Testament, nun habe ich sie von theologisch kompetenter Seite bestätigt bekommen.
Ich glaube Pater Schmidberger insofern nicht, dass das was da jetzt in Irak und Syrien passierte eine Züchtigung Gottes dafür ist, weil die Schuldigen dieser Misere sitzen ja in Israel, den USA und in Europa, das ein Vasall dieser beiden Staaten ist.
Das ist sehr gewagt, was Pater Schmidberger hier sagt, daß „die Vermischung der abrahamitischen Religionen Gottes Zorn herausfordere.“
Als hätte das Gebet von Papst Franziskus mit den Präsidenten Israels und der Palestinenser den jetzigen Gaza-Krieg zur Folge. Das zu sagen, ist blühender Schwachsinn und eine schwere Sünde gegenüber dem Papst wie den beiden Präsidenten.
„Pater: bekehren sie sich und unterstellen Gott nicht primitive Zornes- oder Rachegedanken“.
Woher weiß der Pater wie der Allmächtige dieses Gebet der Dreien aufgenommen hat. Und von Politik scheint er auch keine Ahnung zu haben, sorry.
Das Gebet ist wichtig wie sich Anfang September für Syrien gezeigt hat. Aber allein hat es nicht bewirkt, daß die USA ihren Angriff auf Syrien nicht durchführten. Das war auch ein Werk von Präsident Putin und dem britischen Unterhaus, das mehrheitlich (besonders die Labour-Party) gegen den Krieg votierte. Beides beeinflußte fundamental den Rückzug Obamas von seinen Kriegsplänen.
Sie müssen nur das Alte Testament lesen und was die Kirchenväter zum Thema Götzendienst sagen, und wie sie ihn definieren.
Ich schätze den Pater Schmidberger sehr, aber er ich fürchte er ist Opfer der narritiven Verzerrung (Das nachträgliche Schaffen einer Erzählung, um einem Ereignis einen plausiblen Grund zu verleihen) geworden.
@Franzel und zeitschnur: Wenn es vielleicht auch gewagt scheint, einen direkten Zusammenhang zwischen den Friedensgebeten der fälschlich zusammengebrachten 3 abrahamitischen Religionen und den jetzigen Unruhen her zu stellen, so hat auch Kirche in Not, die nun unter Garantie näher an den verfolgten Christen im Nahen Osten dran ist als irgeneiner von uns, eine ähnliche Vermutung aufgestellt!
Auch „Kirche in Not“ hat festgestellt, dass ein direktes Eingreifen Obamas in den Syrienkrieg wohl durch ein Gebetssturm verhindert wurde!
Und zu der Aussage, dass ein häretisches, ja ich wüde sogar sagen teuflisches Herz nicht in der Lage wäre ein gottgefälliges Gebet zu sprechen: Peter Franz Schmidtberger schriebt folgendes: „Zunächst habe der Heilige Vater im vergangenen Jahr wegen der kritischen Situation in Syrien, als Russland und der Westen kurz vor einem Krieg gegeneinander zu stehen schienen, „die ganze Christenheit zu Gebet und einem Tag des Fastens“ aufgerufen. Auf dem Petersplatz habe man sich getroffen, um bei traditionellen Gebeten und Gesängen vor dem Allerheiligsten Gebetswache zu halten. Das Resultat, so Schmidberger: „Wenige Tage danach war die Gefahr wie durch ein Wunder gebannt. Gott erhört die Seinigen, wenn sie seine Majestät und Oberherrschaft über die ganze Welt anerkennend zu ihm um Hilfe rufen.““
Der Papst hatte lediglich zum Gebet aufgerufen, was die Gläubigen befolgt haben, hauptsächlich sie, die SEINEN hat der Herr erhört, nicht in erster Linie den Papst. Auch wenn ein fleischgewordener Teufel (Zitat der heiligen Jean d. Arc) der Papst ist, muss er gelegentlich vernünftige Worte sagen, die der wartende Gläubige dann im Sinne Gottes auslegt, auch wenn der Paspt vielleicht das Gegenteil erreichen wollte. Unser Gott kann mit allen arbeiten, mit Versagen am besten.
Franzel, freuen Sie sich nicht über einen Gott, der diese satanische Lästerung entsprechend ahndet?
Erstens wurde dieses Friedensgebet nahezu von der ganzen Welt bejubelt, kaum einer hat sich laut davon distanziert, dass diese Uruhen und Terror die völlig Falschen treffen würde kann man also schon mal nicht sagen!
Freut sich denn keiner, dass den heuchlerischen Peacemaker, die behaupten, das gemeinsame Gebet zwischen Christen, Muslimen und Juden wäre ein neuer Schritt in Richtung Frieden, mit solcher Deutlichkeit so absolut der Lüge überführt und lächerlich gemacht wurden?
So schrecklich das alles ist was passiert, aber es ist logisch, und ich freue mich, dass diese Unruhen wenigstens dazu gut sind, um die heuchlerischen hoffärtigen Narren zumindest ein wenig in ihre Schranken zu weisen. Doch ich weiß: Auch ich muss beten, um auf diesen Greuel, der eines Tages auch uns bzw. mich erreichen wird, gewappnet zu sein, denn ich bin nicht weniger schuldig als die, die es getroffen hat, und in Kürze wohl treffen wird.
Mag sein, dass Kirche in Not das so sieht – ich nicht! Und zwar deswegen, weil die Kriegsgefahr ja keineswegs gebannt ist – im Gegenteil. Mir erscheint das eine Milchmädchenrechnung zu sein. Im Irak ist alles eskaliert, aber doch nicht, weil Bergoglio sein Friedensgebet gemacht hat, das brodelt doch alles schon so lange.
Sie haben recht damit, dass ja viele reine Herzen mitbeten, aber ich glaube nicht, dass ein fleischgewordener Satan (stammt doch eher von Katharina von Siena, oder?) auch mal was Vernünftiges tut.
Vernunft gibt es nicht in additistischen 1‑€-Packungen.
Und noch was – nein, ich freue mich nicht, dass nach dem Friedensgebet die Hölle noch etwas weiter anfing zu rauchen. Nein, ich freue mich nicht! Wie könnte ich!
Ich weine darüber – denke an all diese Menschen, diese vielen verirrten und verlorenen Menschen, die durch ihr Leben gejagt werden und oft noch nie davon gehört haben, dass da einer für sie gestorben ist und dass er der ist, der ihre einzige und echte Hoffnung wäre.
Nein, ich freue mich überhaupt nicht!
Es ist so unendlich traurig.
Erfreulich ist nur, dass der Tag, an dem ER kommt, näher rückt, egal wie lange es noch dauert1
@euca:
Der Papst rief letzes Jahr zum Gebet für den Frieden in Syrien auf und insbesondere, wie Sie schreiben, daß es zu keiner Konfrontation zwischen der aggressiven US-Regierung (die in Syrien die Islamisten massiv unterstützen und die durch diese Hilfe nun in der Lage waren, ein Kalifat auszurufen), Großbritanniens, Frankreichs, der Türkei auf der einen Seite und Rußland auf der anderen Seite käme. Gott hatte das weltweite Gebet offenkundig erhört und Obama mußte seine Angriffspläne gegen das syrische Volk begraben.
Gegen Ende Mai besuchte Papst Franziskus das Heilige Land und lud aus einem Einfall die Präsidenten Israels und der Autonomiegebiete zu einem Friedensgebet zu sich in den Vatikan ein. Das ist seine Sache und die Sache der Eingeladenen, egal wie „man“ darüber denkt. Und es kam dann ja am Pfingstabend zu diesem Friedensgebet der Drei.
Wochen später greift die Organisation Hamas aus dem Gaza-Gebiet Israel mit Raketen an, die bis Tel Aviv fliegen, das wirtschaftliche Zentrum Israels. Das gabs in den vergangenen etlichen Jahren schon häufig. Israel mußte immer reagieren, also diese Angriffe auszuschalten suchen.
Wenn man nun, wie Pater Schmidberger behauptet, diese Dinge als dem „Zorn Gottes“ geschuldet wegen dieses Gebetes der Drei ansehen soll, dann widerspreche ich dieser Ansicht.
Wie gesagt gabs diese Angriffe der Hamas schon öfters und dem ging kein Friedensgebet voran.
Wie kann man hier vernünftigerweise so einfach vom Zorn Gottes sprechen? Es ist auch möglicherweise eine Beleidigung des guten Willens von Papst Franziskus und der beiden Präsidenten.
@Franzel
Das alles was jetzt in Syrien, im Irak, und in Israel und Palästina passiert, nicht ohne jede Vorbereitung bzw. Vorgeschichtevon einem Tag auf den anderen passieren konnte, ist jedem klar. Das die Aggression der Hamas und ihr Raketenbeschuss schon immer vorhanden war, auch. Aber das Israel sich nun gezwungen sah eine solche Offensive zu starten ist neu, das sieht man doch schon an den Israelfeindlichen Medien. So viele tote Palästinenser in nicht einmal einem Monat!
(Nein, es ist nicht infantil sich darüber zu freuen, dass diese feigen, bestialischen Mörder, die alles und jeden, einschließlich sich selber hassen, ihre gerechte, ja eigentlich noch zu milde Strafe erhalten) Ob nun einen direkten Zusammenhang zwischen dem Friedensgebet und der eskalierenden Situation besteht, darüber kann man streiten, nicht aber darüber, dass die heuchlerischen, bösartigen Peacemaker, die äußerlich wie die Schafe, aber innerlich reißende Wölfe sind, nun gründlich der Lüge und der absoluten Unwilligkeit, die Realität anzuerkennen, überführt sind!) Freuen Sie sich doch darüber, dass diese bösartigen Heuchler nun nicht mehr fragen können „Wo ist denn Dein herrlicher Gott, der durch dieses Friedensgebet beleidigt wurde?“ Denn Sie können antworten: mit Israel, welches seine Mörder nun bestraft, die unter a..llahu ak.b.ar-Rufen (der gleiche Gott, wie der der Israelis?) bestialisch, meist unbewaffnete, offensichtlich wehrlose Juden und Christen ermorden!
Jetzt können Sie fragen: Wo ist denn Dein herrlicher Friedensstifter allah, wo ist denn der eine Gott, zu dem um Frieden gebetet wurde? Was sollen die bösartigen Heuchler dann antworten?
Und wenn die auf katholisches.info veröffentlichte Haltung der arabischen Christen die Haltung der Christen im ganzen Nahen Osten ist, dann geschieht ihnen nur recht, was mit ihnen geschieht! Auf jeden Fall die arabischen Christen haben schon seit Jahrzehnten, wenn nicht seit Jahrhunderten die Beine für die Muslime, die sie hassen gespreizt, wenn nun meine Informationen, die ich sowohl von katholisches.info. als auch aus der eher linken, dem Islam zugewandten Zeitschrift GEO-Epoche habe stimmen, dann haben die arabischen Christen doch jetzt was sie wollten. Die Muslime sind stark wie nie, Israel ist bedrängt wie nie.
Ich freue mich nicht darüber, mir wäre es lieber, wenn sich alle Christen zu den Juden bekennen würden, wie schon der heilige Augustinus, der genau erfasst hat, wie man mit der Bosheit der Juden, die aber untrennbar mit UNSEREM GOTT verbunden sind, umgeht!
Die Aussage, dass es nur diese 3 schuldig seien, ist unzutreffend! Hier
Einige Beispiele dafür das jeder der wirklich will, egal ob er mit den Hamas aufgewachsen ist oder nicht, die Wahrheit, unseren Herren JESUS CHRISTUS finden kann:
http://michael-mannheimer.info/2014/08/01/tochter-eines-palastinensischen-terroristen-hort-auf-mit-den-lugen-gegen-israel/#more-21586
http://www.pi-news.net/2014/08/yousef-zerschlagung-der-hamas-ist-alternativlos
Wie auch immer die geistigen Zusammenhänge im Detail sein mögen, daß ein „interreligiöses Gebet“ ein Greuel ist, und keinen Segen bringen kann, steht fest.
Schade, daß man das derzeit fast nur von der Piusbruderschaft hört. P. Schmidbergers Aussagen, soweit hier zitiert, sind plausibel und angemessen.