Die katholische französische Tageszeitung Présent veröffentlichte am 16. Februar ein Interview mit dem traditionsverbundenen Liturgiewissenschafter und Priester Claude Barthe. Abbé Barthe, einer der Initiatoren der Internationalen Wallfahrt der Tradition Una Cum Papa Nostro Anfang November 2012 nach Rom, analysiert darin die Hintergründe des bevorstehenden Rücktritts von Papst Benedikt XVI., dessen Pontifikat zwischen dem frühen Konzilstheologen Ratzinger und dem die kirchliche Restauration vorantreibenden Glaubenspräfekten hin- und hergerissen gewesen sei. Das Pontifikat habe jedoch die progressiven Kardinäle, die in das Konklave eintreten werden, auf „wenige“ reduziert, unter denen sich zudem kein „papabile“ mehr findet. Es gebe aber die „Links-Ratzingerianer“, die der Linie des frühen Ratzinger entsprechen, wie Kardinal Ginafranco Ravasi, der in dieser Schlußphase des Pontifikats dem noch regierenden Papst und der Römischen Kurie die Fastenexerzitien predigen wird und damit Aufmerksamkeit erhält. Die Progressiven, die einen letztlich „tödlichen Liberalismus“ vertreten, würden durch den Rücktritt Benedikts XVI. Morgenluft atmen, so Barthe.
Wahrscheinlicher, so der 1979 von Erzbischof Lefebvre zum Priester geweihte französische Liturgiker, der 2005 am Beginn des Pontifikats Benedikts XVI. in die volle Einheit mit Rom zurückgekehrt ist, sei jedoch die Wahl eines Vertreters der Linie des Glaubenspräfekten Ratzinger und damit des kirchlichen Wiederaufbaus nach den „Verwüstungen“. Allerdings, so Abbé Barthe, sei das Spektrum dieser Richtung sehr breit.
Wie auch immer die Wahl ausfallen werde, ein Zurück vor das Motu proprio Summorum Pontificum werde es nicht geben. Es liege jedoch vor allem an den Vertretern der Tradition, den überlieferten Ritus zu neuer Blüte zu führen. Bis zum Fest Kathedra Petri erwartet sich Rom eine Antwort der Piusbruderschaft. Die Urkunde zur Errichtung der Personalprälatur St. Pius X. könnte das Datum des 22. Februar tragen, so Abbé Barthe, und damit zum wahren Abschluß dieses Pontifikats werden.
Welches sind die Gründe [für den Rücktritt des Papstes]? Der Papst sprach von seiner Last: Können wir annehmen, daß er nicht die Unterstützung fand, die er selbst für Johannes Paul II. war?
Benedikt XVI. hat auf seine Erschöpfung angespielt. Man spricht vom besorgniserregenden Zustand seines Herzens. Man kann tatsächlich auch sagen, daß er es nicht geschafft, nicht verstanden, vielleicht auch nicht gewollt hat, eine starke Hilfe bei der Ausübung seines Amtes zu finden. Wissend, daß er ein Intellektueller von höchstem Niveau, aber kein Mann des Regierens war, hätte er die Unterstützung eines Staatssekretärs suchen können, der die Kurie unerschütterlich leitet, eines Mannes von gesunder Lehre für die Glaubenskongregation, von Kardinälen als Dikasterienleiter, die mächtige „Barone“ sind, wie dies zu Zeiten Johannes Pauls II. der Fall war, aber diesmal ratzingerianischer Barone. Statt dessen vermittelte er den Eindruck selbst zu zögern, welches die wirkliche „Linie Ratzinger“ ist, die des Konzilstheologen, der dazu beigetragen hatte die Kurie von Pius XII. zu stürzen oder die des Autors von „Zur Lage des Glaubens“, der für fast 25 Jahre als Präfekt der Glaubenskongregation versucht hat, den reißenden Wildbach des Konzils einzudämmen und der, wie man sagen kann, intellektuell den von Johannes Paul II. begonnenen Restaurationsprozeß entwickelt hat.
Die Ernennungen Benedikt XVI. für die Kurie befanden sich, zumindest in ihrer symbolischen Bedeutung, zum größten Teil auf der Linie von „Zur Lage des Glaubens“ (unter anderen: Burke, Sarah, Canizares, Ranjith: letzterer bleibt, wenn auch Tausende von Kilometern entfernt in Colombo, immer ein Mann der Kurie). Es gab aber auch Ernennungen des frühen Ratzinger, um uns zu verstehen: Hummes, für eine gewisse Zeit an die Kleruskongregation, Müller, im vergangenen Jahr an die Spitze der Glaubenskongregation, vor allem Ravasi, ein halbliberaler Exeget.
War das das Problem dieses Pontifikats, das wie ein Konzert in der Mitte der Partitur endet? Der variierende, aber scharfe Widerstand gegen den Papst versuchte ihn ständig zum moralischen Rücktritt zu drängen. Aber man hat den Eindruck, daß die „Guten“ eingeschüchtert wurden und erstarrt sind und mit ihnen der Papst.
Was wäre geschehen, wenn diese von ihm ernannten Männer, darunter einige herausragende, stellvertretenden Einfluß ausgeübt hätten, wie dies unter Johannes Paul II, gewiß, im Durcheinander, der Fall war durch die Sodanos, Res, Sandris, auf schädliche Weise, oder aber wie Medina, Castrillon, ein wirklicher Stürmer, und auch wie … Kardinal Ratzinger? Ein alter Papst, der seine Kräfte maximal schonend, fast unerreichbar wurde (der Großteil der Dikasterienleiter hatte keine regelmäßigen Gespräche mit ihm), abgeschirmt durch eine von der sympathischen Persönlichkeit des Georg Gänswein beherrschten Entourage, wollte, daß alle zu treffenden sensiblen Entscheidungen über den Schreibtisch Benedikts XVI. gehen. Und dort blieben sie monatelang liegen.
Besteht nun nicht die Gefahr eines „Bruchs“ zwischen Anhängern des alten und des neuen Papstes, wenn man das so sagen kann. Und, um es philosophischer anzugehen, die Gefahr eines Relativismus, gegen den Benedikt XVI. so oft die Stimme erhoben hat?
Die Frage setzt voraus, daß der künftige Papst nicht auf der Linie von Benedikt XVI. liegt, sondern, wenn nicht ein Progressiver, denn solche gibt es unter den ‚papabili‘ gar nicht, dann aber ein Links-„Ratzingerianer“ ist, wenn wir es so bezeichnen wollen. In diesem Fall wäre die Wahl von Gianfranco Ravasi am wahrscheinlichsten, 72 Jahre, Präsident des Päpstlichen Kulturrats, auf den sich die Stimmen der Kurienvertreter Johannes Pauls II. vereinen könnten, die entfernt wurden, zudem die Stimmen der wenigen wirklichen Progressiven und all jener der wählenden Kardinäle, die sich grob gesagt, nicht mit der restauratorischen Linie dieses Pontifikats identifizieren können.
Die Restaurationsmaschinerie, wenn man mir erlaubt, es so bildlich auszudrücken, hat aber bei den Ernennungen, der Liturgie, der Verteidigung von Summorum Pontificum nur mit 10 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit gearbeitet. Um von dem, was die Unterdrückung offensichtlicher Häresien und des latenten Schismas, das diese nach sich ziehen, gar nicht zu sprechen …
Dann allerdings würde man nicht den Progressismus, der in Wirklichkeit ein tödlicher Liberalismus ist, neu auftauchen sehen, weil er immer präsent war, aber erleben, wie dieser wieder auf allen Ebenen Leitungsfunktionen übernehmen würde. Die Erleichterung, die er seit der Rücktrittsankündigung ausstrahlt, beweist, daß er glaubt, daß nun wieder seine Stunde gekommen ist.
Ich könnte mir dann eine große Entmutigung bei einem Teil jener sogenannten lebendigen Kräfte vorstellen (die verschiedenen Strömungen der Tradition, neue Gemeinschaften, junge Priester mit römischem Kollar, berufungsstarke religiöse Gemeinschaften, Familien, Jugendbewegungen usw.), aber auch eine Niedergeschlagenheit bei den Liberalen selbst, weil ihre Rückkehr die Verwüstung in den Diözesen, Pfarreien und Orden nur noch verstärken würde.
Damit würde sich der Relativismus, gegen den Benedikt XVI. sich erhoben hat, ad intra seine Ansprüche sichern. Würde das die Gefahr eines Bruchs in der Kirche provozieren? Nicht die Gefahr, aber einen heilsamen Bruch.
Glücklicherweise ist das Szenario, das die Frage impliziert, aber nicht die einzige.
Welches wäre ein alternatives Szenario?
Die alternative Variante scheint mir viel wahrscheinlicher: ein Vertreter der Restauration vereint zwei Drittel der Stimmen im Konklave. Aber das sagt uns noch sehr wenig, weil es viele graduelle Abstufungen dieser Richtung gibt, die von Kardinal Burke bis Kardinal Schönborn, den Erzbischof von Wien reicht. Wenn sich 2005 das Konklave in die Länge gezogen hätte, hätte Kardinal Ratzinger verzichtet und zwei menschlich sehr unterschiedliche, aber auf den ersten Blick gleichgesinnte Männer hätten in den Mittelpunkt rücken können: der Kanadier Kardinal Marc Ouellet, 69 Jahre, heute Präfekt der Bischofskongregetion und Kardinal Angelo Scola, 71, heute Erzbischof von Mailand. Heute gibt es zudem auch den kämpferischen Erzbischof von New York, Kardinal Dolan, 63 Jahre, ein Mann von gleichem Profil.
Und sollte das Konklave des kommenden Monats lange dauern, warum nicht auch an einen Kardinal aus einem aufstrebenden Land denken, wie man zu sagen pflegt, zum Beispiel aus Asien? Geben wir keine Prognose ab. Wenn ich aber Kardinal wäre – eine „unmögliche Annahme“, wie jene des heiligen Franz von Sales – und angenommen, die ersten Sondierungswahlgänge würden ergeben, daß die Kandidaten, denen ich mich am meisten nahe fühle, keine Chance hätten, würde ich aus verschiedenen vernünftigen Gründen Scola wählen.
Andererseits, wenn Benedikt XVI. den Eindruck hat, daß die Situation kritisch ist (ich spreche nicht von seiner physischen Verfassung), ist dann nicht auch zu berücksichtigen, daß er es vorzieht, daß das Konklave jetzt stattfindet anstatt später?
Dem stimme ich vollkommen zu. Vor allem weil sein Schatten zwangsläufig über den Treffen der Kardinäle, die dem Konklave vorausgehen und auf dem Konklave selbst liegen wird, bei dem nicht als Wähler, aber in seiner Funktion als Präfekt des Päpstlichen Hauses, Msgr. Gänswein, teilnehmen wird.
Was wird aus dem Motu proprio Summorum Pontificum? Könnte es aufgehoben werden? Wie wird sich dieser oder andere Punkte dem nächsten Nachfolger des Petrus darstellen?
Das wichtigste Element des Motu proprio, auf dem alle seine Bestimmungen aufbauen, ist folgende Feststellung: „Demgemäß ist es erlaubt, das Messopfer nach der vom seligen Johannes XXIII. promulgierten und niemals abgeschafften Editio typica des Römischen Messbuchs als außerordentliche Form der Liturgie der Kirche zu feiern.“ Ein Partizip Perfekt (abrogatum), das von einem Temporaladverb (numquam) verneint wird. Das ist alles, aber die Konsequenzen sind kolossal. Kann man sich einen Papst vorstellen, der sagt: „Benedikt XVI. hat sich geirrt, weil Paul VI. sehr wohl das vorherige Missale abgeschafft hat“? So etwas wird nicht geschehen. Auch wenn Benedikt XVI. es tatsächlich gegenüber Paul VI. gemacht hat. Kann man sich einen Papst vorstellen, der sagt: „Ich selbst schaffe das der Reform von Paul VI. vorangehende Missale ab?“ Bis ein anderer Papst eine Abschaffung abschafft, indem er die Nicht-Abschaffung bestätigt? Und so weiter und so fort. Die Frage der Glaubenslehre ist: handelt es sich um eine im Wesentlichen abschaffbare Messe? Darauf muß ich nicht meine Antwort geben.
Es ist klar, daß ein Summorum Pontificum ablehnend gegenüberstehender Papst die Bedingungen für die öffentliche Zelebration von Messen in der außerordentlichen Form vermehren wollen könnte. Das wäre übrigens gar nicht notwendig, weil viele Bischöfe bereits gegen Geist und Buchstabe eine sehr restriktive Auslegung praktizieren. Es genügt, daß ein Papst sie darin ermutigt. Oder noch einfacher, daß er sie in ihrem Handeln einfach gewähren läßt.
Der künftige Papst kann aber Summorum Pontificum ausweiten. Auf alle Fälle müssen sich alle aller Ränge, die ihn gebrauchen, dafür einsetzen, wie sie sich nach der Reform Pauls VI. einsetzten, um die alte römische Liturgie zu neuem Leben und neuer Blüte zu führen. Es geht um die Gott zu erweisende Ehre und um das Heil der Seelen.
Was wird aus den Gesprächen und der Zukunft der Piusbruderschaft?
So unglaublich es erscheinen mag, wird sich in unmittelbarer Zukunft nichts ändern. Ich will es genauer erklären. Alle wissen inzwischen, daß die Kommission Ecclesia Dei am 8. Januar einen Brief an Bischof Fellay geschickt hat und von ihm bis 22. Februar, dem Fest Kathedra Petri eine Antwort erwartet. Mit diesem Tag könnte die Errichtung einer Personalprälatur Sankt Pius X. datiert sein. Das wäre ein wirklicher Abschluß des Pontifikats Benedikts XVI: Die Rehabilitierung von Msgr. Lefebvre. Man kann sich den Paukenschlag vorstellen und natürlich auch, welches Gewicht dies für die Ereignisse im März hätte.
Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: Amici Benedetto XVI.
Interessant.
„Alle wissen inzwischen, daß die Kommission Ecclesia Dei am 8. Januar einen Brief an Bischof Fellay geschickt hat und von ihm bis 22. Februar, dem Fest Kathedra Petri eine Antwort erwartet.“
Ich hab’s nicht mitgekriegt. Aber Hauptsache, die FSSPX und Rom würden sich einig werden. Viel zu schön, um in Erfüllung zu gehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Personalpr%C3%A4latur#Personalpr.C3.A4laturen:
Can. 297 – Die Statuten haben ebenso das Verhältnis der Personalprälatur zu den Ortsordinarien zu bestimmen, in deren Teilkirchen die Prälatur ihre seelsorglichen oder missionarischen Werke nach vorausgehender Zustimmung des Diözesanbischofs ausübt oder auszuüben beabsichtigt.
Da kommt’s dann auf die Statuten an.
Aber das wäre mehr als ein Paukenschlag
Ja, „alle wissen inzwischen, daß die Kommission Ecclesia Dei am 8. Januar einen Brief an Bischof Fellay geschickt hat und von ihm bis 22. Februar, dem Fest Kathedra Petri eine Antwort erwartet“, aber die FSSPX ist so still und leise und dürfte bis jetzt nichts mitbekommen haben. Keine Äußerungen, nichts zu hören. Oder tagt schon der Generalrat, um eine gemeinsame Antwort auszuarbeiten?
“ …aber die FSSPX ist so still und leise und dürfte bis jetzt nichts mitbekommen haben. (…) Oder tagt schon der Generalrat, um eine gemeinsame Antwort auszuarbeiten?“
Für den Lachanfall, der mich schüttelt, tragen Sie die Verantwortung, @Renovatio…
Aber Lachen ist gesund.…Danke!…
Was ich an Zar Nikolaus II. schätze ist dass er sich vom Deutschen Reich 1915 und 1916 nicht zu einem Verräterfrieden breitschlagen ließ, zu einem “ Separatfrieden“ wie ihn Sadat in Camp David schloss, und diese Rückkehr von Abbe Barthe schätze ich eben nicht, wobei seine Analyse interessant ist.
Abbé Barthe nehme ich nicht ernst. Natürlich wird es keine Personalprälatur bis zum 28.2. geben. Aber den Schaden für die FSSPX nehme ich ernst. Vor allem den Verlust an Vertrauen.
Auch wenn der Wirrwarr zwischenzeitlich nur noch zum Lachen reizt, wenn Humor ein Schutz ist, sich nicht runterziehen zu lassen, die Situation bleibt schmerzlich.
So ein Huschpfusch wäre nicht nur sinnlos sondern auch verantwortungslos
Wer folgt nach?
Das Problem ist doch, das die Zeit nach Benedikt von Personen geprägt ist, die der FSSPX ausgesprochen feindlich gesonnen sind.
Egal welcher rechtliche Rahmen gefunden wird, EB Müller und Konsorten werden vom Tage der Unterschrift an jede Gelegenheit suchen, gegen FSSPX vorzugehen.
Deswegen ist es besser mit hektischen Schritten zu warten.
Noch denkt die nachkonziliäre Kirche Europas, der eingeschlagene Weg mit der NOM und einer immer größeren Ökumene, ist das Heil.
Erst wenn dieses „Luftschloss“ der modernistischen Kirche in sich zusammengebrochen ist, kann aus den Trümmern, mit Hilfe der FSSPX, wieder an der EINEN HEILIGEN KATHOLISCHEN KIRCHE gebaut werden.
Momentan geht das (noch) nicht!
„Can. 297 – Die Statuten haben ebenso das Verhältnis der Personalprälatur zu den Ortsordinarien zu bestimmen, in deren Teilkirchen die Prälatur ihre seelsorglichen oder missionarischen Werke nach vorausgehender Zustimmung des Diözesanbischofs ausübt oder auszuüben beabsichtigt.“
NACH VORAUSGEHENDER ZUSTIMMUNG DES DIÖZESANBISCHOFS…
DAS ist DAS Problem…
…bei diesen Bischöfen wäre die Piusbruderschaft als Personalprälatur der völligen Willkür der Lehmänner & frauen, den Zollibätschssssssssss etc unterworfen und könnte in der deutschnationalen Zwangskirchensteuersekte faktisch gar nicht agieren und müßte noch ihre Kapellen schließen!!!
Das Opus Dei ist eine Personalprälatur und darf ja trotz protestantiserter Form der Messe auch fast nirgendwo wirken
Die Schwierigkeiten in Bezug auf die Piusbruderschaft sehe ich in der fehlenden Kommunikation. Im Internet schwirren die Gerüchte, die FSSPX ignoriert sie völlig. Es wird auch nichts dementiert. Niemand kann eine vorzeitige völlige Offenlegung erwarten, wenige, klare Sätze, die richtungsweisend sind, würden schon genügen. Doch es erfolgt nichts.
Aber was ist bloß mit Benedikt XVI. los? DiNoia und Müller können ihre Spaltungsversuche ohne seinen Willen nicht durchführen.
Eine von “ Rom gegründete Personalprälatur“ mit übergelaufenen einzelnen Priestern, welch ein Segen kann auf solch einer „Zwangsgeburt“ liegen? Gegründet nur zu dem Zweck, die Piusbruderschaft zu zerstören? Die Frage beantwortet sich von selbst, wenn man den Hintergrund kennt, auf dem geistliche Gemeinschaften in der katholischen Kirche gegründet werden.
Bei der Petrusbruderschaft war die Situation anders. Bei Pater Bisig und seinen Gefährten ging es um Exkommunikation, um Bischofsweihen, die von Rom nicht erlaubt waren. Diese Gewissensentscheidung ist nachvollziehbar, auch wenn man selbst sie nicht teilt. Erzbischof Lefebvre hat sich seine Entscheidung zunächst auch nicht leicht gemacht, innere Kämpfe gingen voraus. Wenn Priester ihm nicht folgen konnten, es ist zu verstehen. Es war damals eine Grundsatzentscheidung.
Davon kann jetzt keine Rede sein. Jeder Priester, der die sichtbare Einheit mit dem Papst wünscht, kann in eine bestehende Ecclesia-Dei-Gemeinschaft eintreten. Es besteht keine Gewissensnot. Wobei eine Personalprälatur vor feindlichen Bischöfen auch keinen Schutz gewährt.
Eine geistliche Gemeinschaft gründen zu wollen nur mit der Absicht, eine bestehende zu spalten, ist ein geistliches Armutszeugnis.
Ich hätte Papst Benedikt gewünscht, er würde mit solch ungeistlichen Aktionen sein Pontifikat nicht beenden.
Cuppa, machen wir uns nichts vor: Ein bißchen Verlust ‚Richtung Rom‘ gab es immer: 1975 (Suspension), 1988 (Bischofsweihen und ‚Exkommunikation‘), 2005 (Pontifikat Benedikt XVI und Gründung des Institut du Bon Pasteur), zwischendurch auch mal das Fast-Ein-Mann-Institut-Goesche („Philipp Neri“) in Berlin, hin und wieder ein, zwei Austritte einzelner Priester. Aber deswegen gleich das Überleben der Bruderschaft anzuzweifeln, halte ich für übertrieben. Das wahre interne Problem liegt in der Verletzung, die der hilflos-unkluge Umgang mit Msgr. Williamson durch den Generalrat, bei einigen Priestern hinterlassen hat. Aber auch den richtig großen Blutverlust in den siebziger Jahren durch den konsequenten Ausschluss aller Sedivakantisten hat die Bruderschaft überlebt. – Es kann durchaus sein, daß intern jetzt über dieses ominöse Schreiben aus Rom „nachgedacht“ wird. Das ist auch die Pflicht der Bruderschaft und es entspricht der Klugheit, die interne Beratung nicht vor dem getroffen Ergebnis nach außen zu tragen. Im täglichen Umgang mit „meinen“ Patres habe ich aber absolut nicht den Eindruck, als ob zur Zeit „Richtung Rom“ irgendwelche Zugeständnisse zu erwarten wären: Dafür haben die eher ‚rom’kritisch eingestellten Priester einfach eine viel zu gute Laune. – Wie schon in einem anderen Kommentar geschrieben: Die Drohung EB Müllers, nach dem 22. Februar ‚alle‘ Kleriker der FSSPX einzeln ‚anzugehen‘, ist einfach lächerlich. 1. Wie soll das gehen? Ruft die Glaubenskongregation in Menzingen an und verlangt einfach die Mitgliederliste mit den Postadressen der einzelnen Patres und Seminaristen? 2. Jeder dieser Männer war doch immer und ist doch immer frei zu gehen, seinen Austritt zu erklären, wenn ihm sein Gewissen das befiehlt. Wozu bräuchte er da eine „Einladung“ von der Glaubenskongregation? – Ich frage mich, ob EB Müller die FSSPX überhaupt ausreichend kennt. Er müßte doch wissen, daß sie nicht als Orden, sondern als Bruderschaft konstituiert ist.
T. de Ahumeda,
danke, für Ihre Hinweise. Ich sehe die Bruderschaft auch nicht in Gefahr. Doch ich merke, wenn ich Ihre Zeilen lese, dass ich möglicherweise teilweise überempfindlich reagiere. Weil ich „neu“ bin, wenigstens in der Praxis. Ich habe eine innere intensive „Vorbereitungszeit“ hinter mir, eine theoretische Vorbereitungszeit ohne jede Begleitung durch einen Pater. Pius.info, das Mitteilungsblatt und vor allem die unverzichtbaren Bücher der SARTO-VERLAGSBUCHANDLUNG waren meine Begleiter. Ich habe nie eine Krise der Piusbruderschaft persönlich miterlebt, ich ersehe das nur, wenn in einem Buch aufgeführt wird, dass immer wieder Priester die Bruderschaft verlassen. Auch die Hintergründe der Entlassung von Bischof Williamson sind mir fremd.
Für mich ist die „Entdeckung von Erzbischof Lefebvre“ fast umwerfend. Welch eine überragende Bischofspersönlichkeit, kann ich nur sagen. Vermutlich ist meine Neigung, seine Nachfolger an ihm zu messen, teilweise ungerecht.
Aber nur teilweise. Die Art des Umgangs mit den Beschlüssen des Generalkapitels ist mir unverständlich. Wenn ich sie an meiner „Neuentdeckung Erzbischof Lefebvre“ mit seiner Klarheit messe. Zumal bei diesem Generalkapitel schwerwiegende Differenzen bereinigt wurden, wie ich jetzt hoffe. Wenn sich auch die Bischöfe de Galarreta und Tissier de Mallerais warnend gegen den Kurs des Generaloberen ausgesprochen haben, schriftlich, in einem Brief, der an die Öffentlichkeit gelangt ist, dann empfand ich das als Alarmsignal. Wenn es nicht mehrere Priester betrifft, sondern die Leitungsebene, dann fühle ich mich alarmiert.
Dass das Werk von Erzbischof Lefebvre der Zerstörung anheimfällt, fürchte ich nicht.
Schade für Papst Benedikt, dass er Methoden anwenden lässt, die darauf abzielen. Sie sind von vornherein zum Scheitern verurteilt. Wenn sie an den Prinzipien und dem Geist ihres Gründers festhält, ist die FSSPX nach meiner Überzeugung nicht zu zerstören. Wenn.…
Ein bißchen zittern tue ich auch immer, wenn wieder „was aus Rom“ im Raum steht.
Sicherlich ist es auf der Leitungsebene schwerer geworden. Man kann aus der mündlichen und schriftlichen Hinterlassenschaft von Erzbischof Lefébvre auch Unterschiedliches herauslesen. Er hat z.B. nie erwartet, dass Rom mit einem Schlag wieder zum alten Glauben und zur alten Disziplin zurückkehrt. Er wollte mit seinem Werk nur bedingungslos toleriert werden. Nach der Enttäuschung von 1988 (für ihn war es ja eine Enttäuschung wie Kardinal Ratzinger ihn behandelt hat), hat er dann prophezeit, daß man Rom wohl vorerst „vergessen“ könnte. Und in dem Spektrum zwischen diesen beiden Haltungen bewegt sich der ganze interne Konflikt. Jede Partei hat eben auf ihre Weise „recht“, wenn sie sich auf den Erzbischof beruft:
Diejenige, die das Gespräch mit Rom nicht abbrechen will (obwohl sie es auch für sinnlos hält) und diejenige, die es für fatal hält. Einen Erzbischof Lefébvre aber werden wir schwerlich wieder bekommen – mit seiner großen „natürlichen“ Autorität, die schon daher rührte, dass er selbst ja noch ein Mann der Weltkirche und ‚legitim‘ geweiht war, fürchte ich. – Es gibt Dinge, die können auf einem „Rettungsboot“ eben nicht so organisiert werden, wie auf dem ursprünglichen Schiff. Es dient eben dem vorübergehenden Aufenthalt. Die FSSPX ist eine Notstruktur für einen Notstand.
T. de Ahumeda
Mir geht es nicht darum, hinter das Generalkapitel zurückzugehen und Partei zu ergreifen für die Bischöfe und gegen den Generaloberen. Nur dass es so weit gekommen ist, hatte mich beunruhigt. Umso erleichterter war ich, dass beim Generalkapitel die Einheit wieder hergestellt wurde. Niemand hat nachgetreten. Ich fand, dass Bischof Fellay, Bischof de Galarreta und auch Pater Schmidberger sehr sicher mit der Situation umgegangen sind: Die Krise wurde zugegeben, aber sie war überwunden. Mehr brauchte ich für meinen Seelenfrieden nicht zu wissen, Einzelheiten gehen mich nichts an.
Das lange Schweigen danach hat mich irritiert, und dann die „Di Noia-Spalt-Aktion“ , die auch nur durch Indiskretion herausgekommen ist.
Dass der Erzbischof keine Grenze gesetzt hätte, dass er nicht „Nein“ gesagt hätte, kann ich mir nicht vorstellen. Wobei er natürlich den Bonus des geachteten Würdenträgers hatte, der außer dem Kardinalat alles in der Kirche erreicht hatte.
Nach meinem Empfinden steuert die Konzilskirche auf den Höhepunkt der Krise zu. Dass das Rettungsboot FSSPX intakt bleibt, nicht noch mitgerissen wird, ist meine Hoffnung.
cuppa und T de Ah:
„Ein bißchen Verlust ‚Richtung Rom‘ gab es immer“
- Nur dass diesmal der Generalobere bzw. der Generalrat und die Oberen höchstpersönlich mit Schuld daran wären und die (Mit-)Verantwortung dafür hätten: durch das völlig desaströse und mehrfach unehrliche Vorgehen, verbunden mit einem Schlingerkurs, dass einem wie auf einer Achterbahn schlecht wird.
„Desaster“ ist hier mehr als angebracht. Selbst verschuldetes!
– Jeder halbwegs anständige Politiker wäre schon längst zurückgetreten, hätte er auch nur ein halb so großes Desaster angerichtet.
Und immer mehr Gläubige sehen das inzwischen auch so…
Vorher gab es eine Bruderschaft – wenn alles nach römischem Plan läuft dann entweder zwei, nämlich die treue um Pfeiffer und die angepasste um Fellay, die unter Roms Fuchtel steht und in der Falle einer Personalprälatur sitzt – oder sogar drei: die Pfeiffer-Williamson Bruderschaft, die Fellay-Bruderschaft und die Neo-Petrusbruderschaft unter Rom.
Na Bravo! – Aber eine große Gnade ist es auch: es klärt sich viel, es wird klarer, die Fronten und Verhältnisse klären sich.
Jede Krise ist auch eine Stunde der Gnade und kann neuen Eifer hervorrufen. Die Vorsehung wirkt – geradezu handgreiflich! DEO gratias!
Einen Schönborn unter die restaurativen Kräfte einzuordnen (wie Abbe Barthe dies tut) zeugt von völliger Blindheit oder Unwissenheit.
Ebenso die „Links-Ratzeringianer“ nicht als Liberale zu sehen.
Gut, man mag sie – wie Ratzinger selbst – als gemäßigt liberal ansehen, als semi- oder viertel-liberal.
Aber liberal bleiben sie allemal.
Abbe Barth kann einem nur leid tun – wie alle die Konservativen, die nicht erkennen, wie die Lage wirklich ist und in Illusionen und Wunschvorstellungen leben.
Abbé Barthes Analyse erscheint mir messerscharf und bisher vom Besten, was in diesen Tagen gesagt wurde. Er zeichnet ein differenziertes Bild von Progressiven (der alten Schule), Linksratzingerianern (Radio Vatikan gibt sich ja viel Mühe, den Fastenprediger Ravasi ins Licht zu setzen), die dem Konzilstheologen Ratzinger näherstehen und dem großen Spektrum an Rechtsratzingerianern, die dem Glaubenspräfekten näherstehen. Und dieses Spektrum ist allerdings sehr, sehr breit.
Wenn man allerdings die eigene Welt so definiert, daß rechts von einem nur die Wand und links nur der Abgrund ist, dann natürlich kann man selbst an einem solchen Interview wenig Freude finden, wie es meinem Vor-Kommentator ergangen scheint. Ob eine solche Weltdefinition allerdings weiterhilft?
Dann erklären Sie mir mal bitte, wie „Linksratzingerianer“ keine „Progressisten“ sind (hat doch Ratzinger sich selbst – gerade als „Konzilstheologe“ – als einen „gemäßigten Progressisten“ bezeichnet).
Von „rechts“ und „links“ haben übrigens weder ich noch Barth gesprochen.
…ja, von „Links- und Rechts-Ratzingerianern“ schon – aber nicht von „links“ und „rechts“ generell. Der Terminus „links“ und „rechts“ ist evtl. nicht sehr hilfreich. „Modernist“, „Progressist“ und „Liberaler“ trifft die Sache im kirchlichen Bereich m.E. eher.
Aber ich will gar nicht um Nuancen streiten.
Der Punkt ist: selbst der „Rechtsliberale“ (besser: „gemäßigte Liberale“ oder „vorsichtig-konservativ agierende Liberale“) bleibt immer noch ein Liberaler!
Und genau eben diese Illusion und dieses Märchen habe ich gemeint:
Als seien der „Konzilstheologe“ und der „Präfekt der Glaubenskongregation“ zwei völlig andere, verschiedene. Wer das meint, scheint nicht mitbekommen zu haben, dass Benedikt-Ratzinger ohne Korrektur seine „Konzilstheologenbücher“ immer wieder neu auflegen lässt – und zuletzt von niemand geringerem als dem Vollblutmodernisten Müller!
Benedikt-Ratzinger hat auch nicht das geringste Jota widerrufen!
Auch spricht etwa die Weihnachtsansprache Benedikts 2005 Bände.
Benedikt denkt nicht anders als Präfekt Ratzinger und dieser nicht anders als der Konzilstheologe Ratzinger.
Und er/diese denkt/denken wie die, die er ja auch selbst ernannt hat: Müller und di Noia.
Nicht zu vergessen etwa auch Cantalamessa.
Wie ich schon früher gesagt habe, ich habe mir selbst eine Zeit lang einige Illussionen gemacht, Wunschvörstellungen an die Stelle der Realität gestellt.
Nach der Ernennung Müllers habe ich dann aber ein wenig studiert und versucht, dies wirklich nüchtern und sine ira et studio zu tun:
Und wenn man die Texte Müllers wie aber auch Ratzingers etc. unvoreingenommen liest, dann ist das Bild glasklar und Illusionen entpuppen sich als solche.
Btw. – man beachte auch nur einmal, wie oft Benedikt als Benedikt im „Außerordentlichen Ritus“ zelebriert hat.
Benedikt als Konservativer oder gar Reaktionär ist ein Märchen sondergleichen, eine Illusion, ein Rosa-Brille-Denken, fernab jeder Realität.
Um auf den außerordentlichen Ritus zu kommen: Hier wird die innere Widersprüchlichkeit der Theologie Ratzingers, die bis in die Praxis hinein reicht, deutlich: Er bezeichnete 1989 in einer Gedenkschrift für Klaus Gamber die neue Messe als „das platte Produkt des Augenblicks.“ Schärfer hätte es kein sogenannter Traditionalist formulieren können. Bei den Progressiven aller Schattierungen ruft er natürlich teilweise wütenden Protest hervor. „Er will hinter das Konzil zurück“, dieser Vorwurf wurde und wird ihm immer wieder gemacht.
Er selbst zelebriert nicht nur ausschließlich den NOM, er mahnte durch den Kardinalstaatsekretär ausdrücklich die Wallfahrer, die ihm für „Summorum Pontificum“ dankten, auch an der neuen Messe teilzunemen. Nicht wenige Teilnehmer fühlten sich im Stich gelassen, weil sie Mühe haben, wegen des Widerstand der Bischöfe, am alten Ritus teilnehmen zu können. Der Papst weiß das. Dennoch diese Mahnung.
Das ist nur ein Beispiel, das sich jedoch durch seine gesamte Theologie zieht. Zwischen dem jungen Professor Ratzinger und dem Glaubenspräfekten und dann Papst, gibt es gravierende Widersprüche, Gegensätze, die sich widersprechen. Doch es ist verwirrender, weil es nicht um eine organische Weiterentwicklung geht: Die Widersprüche in seiner Theologie sind teilweise altersunabhängig.
Ob der neu zu wählende Papst ein Rechts- oder Linksratzingianer sein wird, ist mir gleichgültig. Ich habe für mein Leben ein für allemal genug von theologischen Spitzfindigkeiten, Hermeneutiken, dem „Edeljargon“ (Hoeres) der den Glauben relativiert, um ihn „ins Heute“ neu zu interpretieren
Der Glaube der katholischen Kirche zeichnet sich über die Jahrhunderte hinweg durch seine Klarheit aus. Es wird auch wieder einen Papst geben, der zu dieser Klarheit zurückfindet. Nicht jetzt.
Gott sei Dank gibt es ein Netz von Kapellen und kleinen Kirchen weltweit, in denen dieser klare katholische Glaube verkündet wird.
Immerhin hat er erkannt, dass Ravasi papabile ist. Und wenn ich das Kollegium der hochverehrten papstwählenden Kardinäle richtig einschätze, darf man getrost darauf wetten, dass man sich auch auf diesen Kardinal einigen wird.
Wir können nur auf den Heiligen Geist hoffen. Menschlich betrachtet, könnten sich die von Abbé Barthe genannten Progressiven + noch unter JPII Ernannten + Linksratzingerianer auf einen Kandidaten es linken Spektrums der „Rechtsratzingerianer“ einigen, etwa Kardinal Schönborn. Schließlich geht es darum, zwei Drittel zu sammeln. Soweit menschliche Logik und mögliche Strategiespiele.
Setzen wir die Zuversicht auf den Heiligen Geist und beten wir innständig.
@D.Specht. Sie werden mir zumindest recht geben, daß es unschwer erkennbare Unterschiede zwischen den Pontifikaten von JXXIII, PVI, JPII und BXVI gibt und seit Beginn des Pontifikats von JPII restaurative Elemente zu erkennen sind. Ich würde sogar sagen: nach dem Kahlschlag von JXXIII eingeläutet, von PVI umgesetzte, begann 1978 die Wende. Das Pontifikat JPII war die erste Stufe der Restauration. Natürlich: das Niederreißen geht schnell, das Aufbauen dagegen ist bekanntlich langwierig. Das Pontifikat BXVI war die zweite, deutlich akzentuiertere Stufe der Restauration (um den Begriff von Barthe zu verwenden, der vielen allerdings schräg im Ohr klingen dürfte). Nun hoffen wir (ich zumindest) auf die nächst höhere Stufe der Restauration (ein Papst, der die alte Messe zelebriert, um nur ein Beispiel zu nennen).