(München) Der Erzbischof von München-Freising, Reinhard Kardinal Marx verkündet ein Christentum ohne Hölle und Fegefeuer, nur mehr mit Paradies, sozusagen ein Wellnesschristentum. Kardinal Marx gehört dem achtköpfigen Kardinalsrat an, den Papst Franziskus am 13. April ernannt und der ihn bei der Leitung der Kirche beraten soll. Kardinal Marx vertritt darin Europa. Marx ist auch Vorsitzender der Kommission der Bischofskonferenzen in der EU (COMECE) und im Frühjahr 2014 Anwärter auf den Vorsitz in der Deutschen Bischofskonferenz.
Reinhard Kardinal Marx hielt am 9. November im bayerischen Erding einen geistlichen Vortrag zum Thema „Auferstehung“. Dabei versuchte der Kardinal die christliche Auferstehungslehre zu erklären: „Jeder Mensch ist ein einmaliger, ewiger Gedanke Gottes, der zu Ende gedacht werden muß und nicht ins Nichts zerfallen kann“. Und weiter: „Wenn Gott jeden Menschen von Ewigkeit her gewollt hat und liebt, dann kann mit dem Tod nicht alles vorbei sein“.
Gottes Existenz nur eine „Möglichkeit“?
Doch dann kam der Kardinal ins Straucheln. Der christliche Glaube an die Auferstehung hänge, so Erzbischof Marx, damit zusammen, „daß wir Gott für möglich halten“. Gottes Existenz nur als „Möglichkeit“? Wie das Erzbistum München-Freising selbst berichtet, setzte der Kardinal mit den Worten fort, wenn man Christi Worten Vertrauen schenke, „Dann ist die Hoffnung berechtigt, daß der Tod uns ein Tor in etwas Unzerstörbares öffnet.“
Heute, so der Kardinal, hätten viele ein „verkrampftes Verhältnis“ zum Tod und der Glaube an die Auferstehung sei „schwach geworden“. „Wir müssen alles sehen, alles anfassen können, um es zu verstehen.“ Dem müsse die Kirche „starke Riten und Symbole“ entgegensetzen, wie etwa bei einem Requiem für einen Verstorbenen den Sarg in der Kirche aufzubahren. Auch Kinder dürfe man von der Konfrontation mit dem Tod, zum Beispiel im Anblick eines Verstorbenen, nicht abhalten, sondern müsse ihnen die Begegnung damit ermöglichen und sie dabei begleiten. „Dadurch kann die Kirche und können wir Zeugnis davon ablegen, dass im Tod eine Verwandlung geschieht und wir nicht vor einem kalten Nichts stehen“, sagte Marx. Die Praxis der Kirche müsse die Hoffnung auf die Auferstehung sichtbar machen, so die Erzdiözese in ihrem Bericht.
Kirche habe mit Hölle und Fegefeuer Angst gemacht – „dafür müssen wir Buße tun“
Zur Auferstehung meinte der Kardinal, daß Gott uns die Zusage gebe, daß er uns mit seiner Hilfe verwandeln und in die Vollendung führen werde, „aber ohne erhobenen Zeigefinger und ohne eine Hölle mit Folter, Gefängnis und Siedeofen“. Die Kirche habe mit Bildern wie dem des Fegefeuers und der Hölle Angst vor dem Tod gemacht. Nicht nur das, die Kirche müsse für diese angstmachenden Bilder, die offensichtlich für Kardinal Marx eine Erfindung böswilliger Katholiken sind, „Buße tun“. Wörtlich sagte der Kardinal: „und dafür müssen wir Buße tun“. Und man fragt sich, wo der Kardinal eigentlich lebt. Nach einem halben Jahrhundert der Marke Abschaffung der Hölle, ist das Problem nicht der Glaube, daß es eine Hölle gibt, sondern daß auch viele Christen nicht nicht mehr an die Existenz der Hölle und des Fegefeuers glauben.
Kardinal Marx und die Allerlösungslehre: keine Hölle, kein Fegefeuer, nur mehr Himmel
Schließlich schwenkte der Kardinal in logischer Schlußfolgerung auf eine Allerlösungslehre um: Denn Jesus sei es darum gegangen, nicht Sünden aufzuzählen, sondern jedem Menschen Heil und Rettung zuzusagen. „Die Kirche muß im Miteinander die Angst vertreiben“, unterstrich Kardinal Marx. Um sich vorzustellen, was nach dem Tod komme, brauche der Mensch Bilder, „aber das müssen Bilder der Zuversicht, der Hoffnung sein, Bilder, die uns helfen und voranbringen, auch wenn sie uns keine endgültige Antwort geben können“. Womit der Erzbischof den Eindruck erweckte, als habe die Kirche in ihrer zweitausendjährigen Geschichte nicht eine großartige Schau auf Heil, Erlösung und Rettung der Seelen ermöglicht.
Marxens Rezept: Die Angst vor dem Tod durch die Allerlösungslehre verscheuchen?
Die Kirche folgt jedoch der getreulichen Lehre Jesu Christis, der auch sagt: „Ich will euch zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der nicht nur töten kann, sondern die Macht hat, euch auch noch in die Hölle zu werfen. Ja, das sage ich euch: ihn sollt ihr fürchten.“ (Lk 12,5). Oder in seiner Endzeitrede: „Dann wird er sich auch an die an der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!“ (Mt 25,41)
Christentum bedeutet realistische Schau auf die Schöpfung, die menschliche Natur und Gottes Heilswirken. Die Leugnung von Hölle und Fegefeuer ist ein Verrat an Christus und an den Gläubigen. Wer eine Allerlösungslehre predigt, läuft Gefahr, Menschen in die Irre zu führen und sie ihr Seelenheil verlieren zu lassen. Wer den Tod als sichere Himmelfahrt mit „Garantieschein“ behauptet und damit auch das Fegefeuer leugnet, beraubt die Verstorbenen der Gnadenmittel, die die Lebenden ihnen durch Vermittlung der Kirche zukommen lassen können. Auch das ein Betrug: an den Armen Seelen.
Kardinal Marx verkündete den Gläubigen in Erding ein Wellness-Christentum Marke Eigenbau. Ein Etikettenschwindel, der von einer falschen Prämisse ausgeht. Die Menschen leiden heute nicht an Angst vor ewiger Verdammnis, sondern an Mangel an Verkündigung der christlichen Lehre.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons
Es ist schlimm, wenn ein Kardinal solch häretische Äußerungen tätigt. Von einem verwirrten Priester kann man so etwas hin und wieder hören, aber bei einem Erzbischof und Kardinal wiegt das besonders schwer.
Fragt sich immer wer hat diesen Priester verwirrt. Offenbar trägt die höllenlose moderne Theologie entsprechende Früchte.
Tägliches Gebet für verwirrte Priester ist dringend erforderlich.
Canon 188,4 (1917 Kodex des kanonischen Rechts) besagt, dass wenn ein Kleriker (Papst, Bischof, etc.) wird ein Ketzer, sein Amt zu verlieren, ohne jede Erklärung nach dem Gesetz
Demnach ist müßig zu fragen, was der Kreuzestod Jesu für den Kardinal bedeutet. Er kann nur heilsgeschichtlich völlig bedeutungslos sein, Jesus Christus hat demnach ein schreckliches Schicksal erlitten wie unzählige Menschen vor ihm und nach ihm.
Dieser Mann ist vollkommen vom katholischen Glauben abgefallen. Wenn er wenigstens dazu stehen würde, sich eine Frau nehmen und eine Familie gründen würde. Er würde dann katholische Gläubige nicht mehr verwirren können, mindestens nicht in dem Maße, in dem er es als Kardinal und Erzbischof tun kann.
Es ist nicht zu fassen.
Dann brauchen wir auch keine Kirche mehr. Die Kirche ist nach der Allerlösungstheorie überflüssig. In der Praxis werden doch eh nur noch weltliche Themen angesprochen. Dann braucht man sich über Kirchenaustritte und mangelnden Gottesdienstbesuch nicht zu wundern.
Das ist keine Kirche mehr, was da verkündet wird. Franziskus wird aber wohl wieder schweigen und sich in seiner Armutsphraseologie ergehen.
„Dann brauchen wir auch keine Kirche mehr.“
Genau darauf läuft es hinaus. Die Kirche hat nach dieser Vorstellungswelt eine rein weltimmanente Funktion als NGO und Non-Profit-Organisation bzw. soziale und wohltätige Einrichtung. Selbst die Sakramente haben nur mehr eine rein psychologische und soziale Funktion.
Die Konzilskirche ist genau auf diesem Weg schon sehr weit „fortgeschritten“.
Es muss einmal mehr betont werden, dass Kardinal Marx auch Mitglied des „Rotary-Club“ ist,
einer Ablegeorganisation für freigeistiges Gedankengut. Was Kardinal Marx hier von sich gibt, ist das Anpreisen eines „Katholizismus light“ als „Spaziergang in den Himmel“ und verneint die Lehre der Kirche.
Über das Fegefeuer das Konzil von Lyon:
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„Alle, die nach der Taufe in Sünde fallen, dürfen nicht wiedergetauft werden.
Sie erlangen vielmehr Vergebung ihrer Sünden durch wahre Buße.
Sind sie aber in wahrer Bußgesinnung im Gnadenstand aus dem Leben geschieden, bevor sie durch würdige Früchte der Buße für Begangenes und Unterlassenes genuggetan und Sühne geleistet haben, so werden ihre Seelen nach dem Tode durch läuternde und sühnende Strafen gereinigt.
Zur Milderung ihrer Strafen nützen ihnen die Hilfsmittel der lebenden Gläubigen (suffragia) , nämlich Messopfer, Gebete, Almosen und andere gute Werke, die die Gläubigen füreinander im Einklang mit den Einrichtungen der Kirche eonzusetzen pflegen.“
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Und aus dem römischen Katechismus von Trient:
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„Ausserdem gibt es ein Reinigungsfeuer, worin die Seelen der Frommen eine bestimmte Zeit lang gepeinigt und so geläutert werden, damit ihnen der Eintritt ins ewige Vaterland offenstehen könne, in das nichts Beflecktes eingeht.“
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Der Katechismus über die Hölle:
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1035
Die Lehre der Kirche sagt,
daß es eine Hölle gibt und daß sie ewig dauert.
Die Seelen derer, die im Stand der Todsünde sterben, kommen sogleich nach dem Tod in die Unterwelt, wo sie die Qualen der Hölle erleiden, „das ewige Feuer“ [Vgl. DS 76; 409; 411; 801; 858; 1002; 1351; 1575; SPF 12].
Die schlimmste Pein der Hölle besteht in der ewigen Trennung von Gott, in dem allein der Mensch das Leben und das Glück finden kann, für die er erschaffen worden ist und nach denen er sich sehnt.
1036
Die Aussagen der Heiligen Schrift und die Lehren der Kirche über die Hölle sind eine Mahnung an den Menschen, seine Freiheit im Blick auf sein ewiges Schicksal
verantwortungsvoll zu gebrauchen.
Sie sindzugleich ein eindringlicher Aufruf zur Bekehrung:„Geht durch das enge Tor!
„Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit, und viele gehen auf ihm.
Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige finden ihn.“(Mt 7,13–14).
„Da wir weder Tag noch Stunde wissen, müssen wir auf die Ermahnung des Herrn hin
standhaft wachen, damit wir, wenn unser einmaliger irdischer Lebenslauf erfüllt ist, mit ihm zur Hochzeit einzutreten und den Gesegneten zugezählt zu werden verdienen
und uns nicht wie bösen und faulen Knechten geheißen wird,
ins ewige Feuer zu weichen, in die Finsternis draußen, wo‚Heulen und Zähneknirschen sein wird“.(LG 48).
1037
Niemand wird von Gott dazu vorherbestimmt, in die Hölle zu kommen [Vgl. DS 397; 1567];
nur eine freiwillige Abkehr von Gott (eine Todsünde), in der man bis zum Ende verharrt, führt dazu.
Bei der Eucharistiefeier und in den täglichen Gebeten ihrer Gläubigen erfleht die Kirche das Erbarmen Gottes, der „nicht will, daß jemand zugrunde geht, sondern daß alle sich bekehren“ (2 Petr 3,9):
„„Nimm gnädig an, o Gott, dieses Opfer deiner Diener und deiner ganzen Gemeinde; ordne unsere Tage in deinem Frieden, rette uns vor dem ewigen Verderben und nimm uns auf in die Schar deiner Erwählten „(MR, Römisches Hochgebet 88).“
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Der hl. Gregor der Grosse (gest. 604) hat in „Vier Bücher Dialoge (Dialogi de vita et miraculis patrum Italicorum)“ keinen Zweifel am ewigen Zustand der Höllenstrafe zugelassen
und hat dies auch eindrücklich begründet:
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„Ob diejenigen immer brennen müssen, welche dem Feuer der Hölle übergeben werden
Gregorius.
Es ist ganz gewiß und unzweifelhaft wahr, daß, wie die Freude der Guten kein Ende hat,
so auch die Qual der Bösen endlos sein wird.
Denn da die ewige Wahrheit sagt:
„Die Gottlosen werden eingehen in die ewige Pein, die Gerechten aber in das ewige Lebenâ€,
und wenn das wahr ist, was er den einen verhieß, so wird ohne Zweifel nicht unwahr sein, was er den andern androhte.
Petrus.
Wie, wenn nun jemand sagen würde:
Er hat den Sündern die ewige Strafe aus dem Grunde angedroht, um ihnen einen Schrecken vor der Sünde einzuflößen?
Gregorius.
Wenn die Drohung, mit welcher er von der Ungerechtigkeit abhalten wollte,
eine Täuschung ist, so ist auch die Verheißung,
durch die er zur Gerechtigkeit anspornte, eine Täuschung.
Aber wer wäre so wahnwitzig, dies zu behaupten?
Und wenn er etwas androht, was er nicht auszuführen gedenkt, so müssen wir notgedrungen ihn als lügenhaft – es ist ein Verbrechen, das nur zu sagen – ausgeben, wenn wir ihm Barmherzigkeit zuschreiben.
Petrus.
Inwiefern ist es gerecht, daß eine Schuld, die in endlicher Weise begangen wurde, ohne Ende gestraft wird? Das möchte ich gerne wissen.
Gregorius.
Dies könnte man mit Recht einwenden, wenn der strenge Richter nicht die Herzen der Menschen, sondern nur ihre Taten abwägen würde.
Denn die Bösen haben deshalb in endlicher Weise gesündigt, weil auch ihr Leben ein endliches war.
Sie hätten, wenn es möglich wäre, endlos leben wollen, um ohne Ende sündigen zu können.
Denn wer während seines Lebens von der Sünde nicht abläßt,
zeigt, daß er immer in der Sünde leben will.
Große Gerechtigkeit des Richters zeigt sich also darin, daß diejenigen nie der Strafe entbehren, welche in diesem Leben nie der Sünde entbehren wollten .
[.…]“
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Vielen Dank für Ihre vielen Kurzkatechesen. Möge der Herr es Ihnen mit Gnaden heimzahlen.
Eines bedingt das andere: Wenn ich nicht mehr davon ausgehe, dass ein Mensch auch ewig verloren gehen kann, dann ist jede Religion überflüssig. Selbst als „Vertröstung“ auf das Jenseits und die Motivation zu einem ethischen Leben taugt die Religion nicht mehr, denn es gibt ja für das eigene Tun (positiv wie negativ) keine Konsequenzen – es sei denn, man definiert unterschiedliche Grade an Glückseligkeit um wenigstens die Guten für ihr Gutsein nicht ganz doof aussehen zu lassen.
Oft versucht man die Allerlösung dann doch zu differenzieren, wenn man behauptet, dass sich Menschen durch ihr eigenes Tun selbst vom Heil ausschließen. Das ist im Grunde ein ganz richtiger Ansatz, aber er gilt eben nicht nur für die ganz großen „Bestien“ unter uns Menschen, sondern als Möglichkeit für alle – selbst für die, die sich in einem werteorientierten, christlichen wähnen (vgl. LK 13, 24: „Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen; denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen“). Also auch für die, die sich bemühen, gibt es keinen Heilsautomatismus.
Dieses unklare Verständis wirkt sich ganz automatisch auf die Sicht von der Kirche aus – ob sie göttlichen Stifterursprungs ist, auf die Bedeutung von Christus und seines Opfers, auf die Notwendigkeit der Taufe und der christlichen Mission. Nicht umsonst ist damals das Schreiben „Dominus Iesus“ auf soviel Kritik gestoßen, weil viele gar nicht mehr den theologischen Unterbau hatten und die Tragweite der Aussagen ermessen konnten.
Wann amputiert die katholische Kirche, oder was nach Vat II von ihr übrig ist, endlich die ganzen häretisch faselnden Freimaurer in ihrer Mitte? Oder ist das inzwischen wirklich zuviel verlangt? Zu viel, wie die Lektüre des NT, die diesen ganzen Verwirrten dringend anzuraten ist, zur Rettung ihrer Seelen.
Diese faselnden FM Adlaten dürften zwischenzeitlich auch in den kirchlichen Führungspositionen Oberwasser bekommen haben.
Eher dürfte das gesamte neue Testament uminterpretiert bzw. umgeschrieben werden, ganz wie es diesen Herrschaften passt, als daß einer dieser Häretiker aus seiner Position entfernt wird.
Möge diese trübe Zeit von Gott Vater abgekürzt werden.
Über den Kardinal Marx auf Abwegen wurde neulich auch hier berichtet: http://pius.info/archiv-news/892-kirchenkrise/8419-kardinal-marx-auf-abwegen. In diesem Text wird auch nachgezeichnet, dass Marx die Frage der Kommunionzulassung für wiederverheiratete Geschiedene für völlig offen hält und nicht glaubt, dass die Gläubigen sich nach dem Lehramt der Kirche richten müssen, wenn der Trend in andere Richtungen geht.
Diese Genüsslichkeit, mit der er Glaubenswahrheiten leugnet, ist geradezu unheimlich. Der Herr möge alle gutmeinenden Gläubigen davor bewahren, sich durch ein Hören auf diesen Mann in Sünden zu verstricken oder leichtfertig damit umzugehen, wenn sie sich schon verstrickt haben.
Die Frage steht im Raum und die Herren in den Klerikerrängen stellen sie sich nicht: wozu braucht man eine Kirche, die nur das verküdet, was sowieso alle Welt auch ohne Kirche schon denkt, meint und tut?
Ja, richtig – man braucht dazu weder einen Gott noch eine Kirche. Es ist aufrichtiger, wenn man einfach nur ein guter Mensch ist udn der Frage nach den letzten Dingen ausweicht.
Wozu ist die Kirche da? Um Sünder selig zu machen im namen Jesu Christi!
Aber es ist symptomatisch, dass man mit der Dimension und Dramatik unserer Verlorenheit nichts mehr anzufangen weiß. Mit dem Evangelium gestern (Endzeitrede Jesu) konnte auch unser Pfarrer ganz offensichtlich nichts anfangen und versteckte sich hinter einer Predigt eines Diakons, die „es wert ist, vorgetragen zu werden“, dem nur Sentimentalitäten übers Zuhörenkönnen und Möglichstwenigpredigen einfiel – mit dem Evangeliumstext hatte das null zu tun.
Denselben Text hatten wir schon vergangene Woche einmal in einem Bibel-Teilen auf der Agenda – ich war geschockt, wie sich fast alle gegen diesen Text wehrten und mich und eine andere Dame, die darüber präziser reden wollten, sogar aus der Runde komplimentieren wollten: das werde jetzt zu kompliziert und ob wir nicht mal privat darüber reden wollten.
Marx ist gebildet genug, um aus dieser Glaubensferne noch ein pseudofrommes Textprogramm zu basteln. Mehr aber nicht.
Die katholische Kirche in Deutschland ist am Ende – sie lebt noch solange als weiß getünchtes Grab weiter, bis ihr das Steuergeld entzogen wird. Ich denke aber, an dieser Stelle werden Marx & Co alle Register in Bewegung setzen, um ihr feistes Leben noch möglichst lange zu erhalten. Motto: Für uns das Teuerste und einen eingebauten generellen Sündenerlass, für Gott aber Armut und Demut. So, wie es bei marx klingt muss nämlich…Gott Buße tun. Verzeih uns, Gott im Himmel, es ist furchtbar.
Welche Bedeutung soll die Kommunion noch bei der Allerlösungstheorie haben ? Da kann jeder zu allem zugelassen werden. Warum dann auch nicht. Marx wurde im Übrigen ja auch nicht für seine Bauwerke kritisiert, wie das immer noch anderweitig geschieht.
Ich bin wahrlich kein Freund von Kardinal Marx (man beachte den Euphemismus). Aber in diesem Falle tut man ihm Unrecht. Der Kardinal leugnet die Hölle nicht, auch wenn Klartext reden natürlich anders aussieht.
Warum dies so ist, kann man ausführlich nachlesen in den Kommentaren zu den heutigen Gloria.tv-Nachrichten, und zwar bei Unitate, Tradition und Kontinuität, Nujaa, Jessi, und vielleuicht einigen andern. die ich jetzt nicht alle im Sinn habe.
Dann müßte der Text hier verkehrt dargestellt sein. Es wird einem schon unheimlich, wenn Papst und Kardinäle (angeblich) immer falsch zitiert werden. Jedenfalls läßt man es an Eindeutigkeit zum traditierten Verständnis vermissen. Ständig distanziert man sich seitens der Würdenträger von der Vergangenheit der eigenen Kirche.
Der Text ist nicht verkehrt dargestellt, nur etwas inkomplett. Meines Erachtens wird er aber falsch interpretiert.
„Doch Gott sage uns zu, dass er uns mit seiner Hilfe verwandeln und in die Vollendung führen werde“
= Fegefeuer
Er glaube daran, dass er nach dem Tod dem lebendigen Gott begegne und dieser ihm aufzeige, „was ich hätte sein können und was ich tatsächlich gewesen bin“.
Dies sei sicherlich ein schmerzhaftes Erlebnis: „Diese Diskrepanz wird uns erschrecken und wir müssen die Verantwortung übernehmen für das, was wir getan haben“.
= Himmel oder Hölle
Der Kardinal gebraucht den Ausdruck Hölle oder Verdammnis nicht (Himmel oder Fegefeuer übrigens auch nicht) aber er lässt die Möglichkeit offen („Verantwortung übernehmen“), er leugnet die Existenz der Hölle nicht.
Habe im Eifer des Gefechts vergessen, zu erwähnen, dass dies (außer den beiden Einleitenden Sätzen die Kopie eines Leserkommentars (T&K) auf gtv ist, die ich aber voll und ganz teile.
Jean-Louis: Dann beantworten sie mir bitte folgende Frage:
Glauben sie, das uns die Heiligen, Seligen des Himmels die ja im Auftrag des Himmels einen Blick in die Hölle werfen durften, damit sie uns eben im Namen des Himmels vor der Hölle und wie es dort zugeht warnen (um hier nur einige anzuführen die Heilige Schwester Faustine Kowalska, oder die „Kirchenlehrerin“ die Heilige Theresia von Avila , oder Heilige Pater PIO, als auch die Seherin von Fatima (Lucia) ) angelogen haben??????
Die Heiligen mit ihren Visonen sind für diese Leute höchstens exaltierte Spinner, über die man mitleidig lächelt. Die Worte Jesu von Gericht und ewiger Verdammnis sind für sie nur nachösterliche Interpretationen und gehören keinesfalls zu den ipsissima verba Jesu. Das Einzige, was diese Leute aus dem Munde des Wanderpredigers Jesu, über dessen Selbstverständnis ihnen die Exegeten ja ebenfalls wenig bis nichts sagen können, akzeptieren ist die Rede von Abba, Gott dem Vater. Man sollte diese theologischen Eklektiker und Höllenleugner deshalb kurzerhand Abbaisten und ihre theologische Richtung Abbamania nennen. Das rückt sie dann auch für theologisch Unbedarfte gleich in die richtige Ecke: seichte Populärreligion
Jean Louis
Wenn er, Marx, Ihrer Auffassung nach die Existenz der Hölle nicht leugnet, warum soll dann die Kirche Buße tun dafür, daß sie vor der Hölle immer gewarnt hat???
Ach, wissen Sie, das mit der Busse tun, ist so eine schreckliche modernistische Mode. Die Kirche soll ständig Busse tun, für angebliche „Sünden“ der Vergangenheit, nie aber für tatsächliche Fehler und Versäumnisse der Gegenwart. In diesem konkreten Fall kritisiert Kardinal Marx nicht den Glauben an eine Existenz der Hölle, sondern er beanstandet die Darstellung, die Bilder, mit denen Generationen von Gläubigen Angst und Schrecken eingejagt wurden. Die Hölle ist die Trennung von Gott, ein ewigwährender tiefer Schmerz. Aber sie ist kein Feuerofen, in dem die Todsünder gefoltert und verbrannt werden. Der Kardinal will den Kindern die Bildhaftigkeit der biblischen Sprache erklären und ihren Geist öffnen, damit sie Gott vertrauen und nicht in Angst erstarren.
@Jean Louis
Ob Sie sich da nicht irren? Erzählt nicht Jesus in seiner Gschichte vom reichen mann und vom armen lazarus von einem Ort, an dem der reiche Mann schmachtet und nach einen Tropfen Wasser lechzt?
Ich zitiere mal Marx selber:
„Er glaube daran, dass er nach dem Tod dem lebendigen Gott begegne und dieser ihm aufzeige, „was ich hätte sein können und was ich tatsächlich gewesen bin“. Dies sei sicherlich ein schmerzhaftes Erlebnis: „Diese Diskrepanz wird uns erschrecken und wir müssen die Verantwortung übernehmen für das, was wir getan haben“. Doch Gott sage uns zu, dass er uns mit seiner Hilfe verwandeln und in die Vollendung führen werde, „aber ohne erhobenen Zeigefinger und ohne eine Hölle mit Folter, Gefängnis und Siedeofen“.“
Verzeihung, Jean-Louis, aber wie führt uns Gott zur Vollendung „ohne erhobenen Zeigefinger und ohne Hölle mit Folter, Gefängnis und Siedeofen“? Offenbar führt er jeden zu solcher Vollendung?? Er sagt diesen Satz im unmittelbaren Anschluss an die Aussage, man müsse für die Diskrepanz zwischen Sein und Sollen die Verantwortung übernehmen – das heißt im Kontext für mich allenfalls: Fegefeuer, wenn überhaupt.
Ich habe den Eindruck, Sie verwechseln vielleicht zwei Dinge: Marx sagt natürlich nicht platt „Es gibt keine Hölle.“ Aber er sagt, dass niemand in die Hölle, wie sie seit alters her, auch schon im NT und durch Jesus selbst, beschrieben ist, kommt.
Die Frage, ob es sie dann rein theoretisch gibt oder nicht, ist unerheblich, weil ohnehin niemand dahin käme.
@Jean Louis
„Die Hölle ist die Trennung von Gott, ein ewigwährender tiefer Schmerz. Aber sie ist kein Feuerofen, in dem die Todsünder gefoltert und verbrannt werden“
Wollen Sie damit sagen, daß physische Schmerzen wie Folter, Brennen schlimmer sind als psychische Schmerzen, d.h. der Schmerz von Gott getrennt zu sein? Weiß man, ob dort dieser Schmerz nicht noch größer ist als irgendein physischer Schmerz?
Die Bilder früher waren sehr drastisch, aber sie drücken etwas aus, so daß jeder weiß, wie ernst die Sache ist.
Was will Marx denn eigentlich sagen? Alles nicht so schlimm oder: schlimm, aber anders als man denkt? Warum stellt er sich gegen die Tradition?
Was ist mit dem Gleichnis von dem armen Lazarus?
Ex cathedra ist von echten Päpsten festgestellt worden, dass die Hölle ewige Feuerqualen sind. Durch seine Aussagen leugnet Marx die Hölle, das lässt sich nicht schönreden. Die Hölle ist Folter, Gefängnis und Feuer.
Z.B. 11. Sitzung, Unionsbulle mit den Kopten („Cantate Domino“):
„Die römische Kirche glaubt fest, bekennt und verkündet:
Alle Menschen, die sich außerhalb der katholischen Kirche befinden,
nicht nur Heiden, sondern auch Juden, Häretiker oder Schismatiker,
können des ewigen Lebens nicht teilhaftig werden; vielmehr werden sie ‚in das ewige Feuer‘ kommen, ‚das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist‘, es sei denn, sie schließen sich ihr vor ihrem Lebensende an. … Auch kann kein Mensch, mag er noch so viel Almosen geben und für den Namen Christi sogar sein Blut vergießen, das Heil erlangen, wenn er nicht im Schoß und in der Einheit der katholischen Kirche verbleibt.“
Wie verbleibt man denn im Schoß und in der Einheit der Katholischen Kirche? Ich habe da ernsthafte Verortungsschwierigkeiten.
Ist alles hier genau nachzulesen:
http://www.erzbistum-muenchen.de/Page023722.aspx
Aber glaubt hier wahrlich jemand, das uns die Heiligen, Seligen des Himmels die ja im Auftrag des Himmels einen Blick in die Hölle werfen durften, damit sie uns eben im Namen des Himmels vor der Hölle und wie es dort zugeht warnen (um hier nur einige anzuführen die Heilige Schwester Faustine Kowalska, oder die „Kirchenlehrerin“ die Heilige Theresia von Avila , oder Heilige Pater PIO, als auch die Seherin von Fatima (Lucia) ) angelogen haben??????
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Ich habe doch versucht, zu erklären, dass die Hölle eben nicht geleugnet wird. Wenn einer Verantwortung für seine Taten übernehmen muss, kann das sehr wohl heißen, dass er auf ewig von Gott getrennt leben muss (=Hölle). Die Seher haben nicht gelogen, Marx aber auch nicht. Er setzt die Akzente nur etwas anders. Da ich hier anscheinend der einzige bin, der dies so sieht, noch einmal mein Rat einen kurzen Blick auf gtv zu werfen, wo die Frage kontrovers diskutiert wird, mit ausführlichen Argumentationen auch jener, die Marx in dieser Frage entlasten möchten. Aber auch da sind sich alle einig, dass der Kardinal sich unklar ausdrückt.
Jean-Lois, entschuldigen sie wenn ich nun etwas hart formuliere, aber das was sie hier praktizieren, nennt man auch „Führer- Kadavergehorsam“, denn es können nicht die Heiligen, Seligen usw. die uns im Namen des Himmels die Schrecken der Hölle, sie wie diese hier von Lucia einen Seherkind von Fatima,
Das erste war die Höllenvision: „Als die Muttergottes die letzten Worte aussprach, von denen ich berichtet habe, öffnete sie die Hände, wie sie es schon in den beiden vorhergehenden Monaten getan hatte. Das Strahlenbündel, das von dort ausging, schien in die Erde einzudringen, und wir sahen etwas wie ein grosses Feuermeer, und in ihm versunken schwarze, verbrannte Wesen, Teufel und Seelen in Menschengestalt, die fast wie durchsichtige, glühende Kohlen aussahen. Sie wurden innerhalb der Flammen in die Höhe geschleudert und fielen von allen Seiten herab wie Funken bei einer grossen Feuersbrunst, gewichtlos und doch nicht schwebend; dabei stiessen sie so entsetzliche Klagelaute, Schmerzens– und Verzweiflungsschreie aus, dass wir vor Grauen und Schrecken zitterten. (Es wird wohl bei diesem Anblick gewesen sein, dass ich den Schmerzensruf ausstiess, von dem die Leute erzählten). Die Teufel hatten die schreckliche und widerliche Gestalt unbekannter Tiere, waren jedoch durchsichtig wie glühende Kohle. Dieses Gesicht dauerte einen Augenblick; und wir müssen unserer gütigen himmlischen Mutter danken, dass sie uns vorher den Himmel versprochen hatte; ich glaube, sonst wären wir vor Schrecken und Entsetzen gestorben.“
Und Kardinal Marx der eben genau das Gegenteil aussagte, Recht haben. Also entweder haben hier die Heiligen, Seligen usw. oder eben der Kardinal GELOGEN.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Die Menschen suchen nach Religion. Es gibt nicht weniger sondern mehr Religion. Nur suchen die Menschen diese Religion überall, im Sektierertum, Yoga, Buddhismus, Islamismus usw. usw.
Auch die Rotarier, die Freimaurer und die Mächtigen wissen über die Bedeutung der Religion. Außerdem müssen militante Strömungen der klassischen Religionen eingefangen, gezähmt ja politisch steuerbar werden.
Dafür brauchen sie die Ein-Welt-Religion, übrigens auch als Partner der Eine-Welt-Regierung auf die ja massiv hingearbeitet wird. Besonders der Katholizismus mit seinen vom Menschen unveränderbaren Werten und der Verkündung das das Heil nicht von dieser Welt ist, stellt dabei ein entscheidendes Hindernis da.
Also, Rotarier und Freimaurer sind nicht nur in München sondern vor allem auch im Vatikan.
Wir werden sehen, dass das was Marx formuliert hat auch das sein wird was uns aus dem Vatikan erwartet. Schon sehr bald.
Auch ich sehe das als einen Schritt zur Gleichschaltung aller Religionen. Es zählen nicht mehr wahrhaft katholische Inhalte, sondern nebulöses Gequatsche, das genauso gut vom Dalai Lama, Oberrabbiner, Imam oder Brahmanen stammen könnte. Jede Kante soll beseitigt werden, damit alle ganz doll miteinander kuscheln können.
Die Mitglieder der DBK fallen entweder gar nicht auf (mit wenigen Ausnahmen) oder sie fallen negativ auf. Nach Erzbischof Zollitsch jetzt Marx, und immer wieder Marx. Beinah möchte man sagen: wie kann es anders sein? Die DBK steht auf morastigem Grund: die Königsteiner Erklärung und der Weltbild-Verlag mit den Pornoprodukten, um nur zwei „Pfeiler“ zu nennen. Ungehorsam und Mammon. Wie können den Verantwortlichen da gute Früchte erwachsen?
Solange die DBK nicht total ausmistet und sich total am Evangelium orientiert und an sonst nichts anderem, solange wird es nichts mit der deutschen Kirche und ihren Vertretern.
Ich habe auch den Eindruck, dass wir es hier einmal mehr mit einem Votum für die heute „zeitgemäss“ zurechtgebastelte irrige Auffassung „falls es überhaupt eine Hölle gibt, dann ist sie leer“ zu tun haben. Das gleichsam sich um die klare Kirchenlehre herumwinden und der Versuch sich „besonders aufgeschlossen und zeitgemäss“ geben zu wollen, ist heute weit verbreitet.
Ein weiteres trauriges Beispiel ist der Bischof von Basel, Felix Gmür. Dieser hat kürzlich einmal mehr in einem Interview entgegen der Lehre der Kirche zum endgültigen „Nein“ zum sog. „Frauenpriestertum“ durch den sel. Papst Johannes Paul II. seine Dauerleier von sich gegeben:
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„Ich persönlich kann mir eine Frau am Altar vorstellen, sehe aber Schwierigkeiten in der Umsetzung. Für die Kirche wäre ein solcher Prozess eine Zerreissprobe. Ich befürchte Spaltungen. Zuerst sollte man über die notwendige Voraussetzung sprechen, dass ein Mann zölibatär leben muss, um zum Priester geweiht werden zu können.“
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Als Zugabe phantasiert er wieder entgegen dem endgültigen Entscheid der Kirche, dass sich alle Gläubige an diesen zu halten haben von
20 bis 30 Jahren bis sich diesbezüglich etwas tun würde. Frage: Fühlt sich Bischof Gmür nicht mehr zu denjenigen Gläubigen zugehörig, für die der definitive Entscheid gegen ein sog. „Frauenpriestertum“ verbindlich ist ?
So ähnlich wie Kardinal Marx, der sich in windiger Sprache um eine eindeutige Aussage über die Lehre der Kirche zu Fegefeuer und Hölle drückt ?
Was für „einen Reim“ sollen sich nun Gläubige aus derartig traditionsfernen, ängstlich dem Zeitgeist gefallen wollenden Aussagen machen ? Vielleicht diesen, dass (Teile) der Kirche sich anschicken den „Anschluss“ an die unverbindliche „Weltreligion“ vorzubereiten ?
Leider ist der Schweizer Episkopat mit der löblichen Ausnahme von Bischof Vitus Huonder von Chur-wir können ihm das nicht genug verdanken! ganz in den Sog des protestantisierenden Modernismus gekommen.Hat doch schon Bischof Büchel die Unverfrohrenheit das Frauenpriestertum am höchsten aller Fest,Ostern vor Jahren zu propagieren.Gmür ist vor den bohrenden Reportern des Teufels eingeknickt, die eben nicht lassen bis sie ihre vom Mainstream gewünschten Aussagen bekommen.
Das Schlimme aber ist seine wage Vertröstung auf die Zukunft-in ein paar Jahrzehnten würde das dann anders aussehen etc.-eines Bischofs ganz und gar unwürdig! Niemals dürfen Hoffnungen geweckt werden, die nie erfüllt werden können.Das Uebelste, das man einem Menschen antun kann.
Der Druck auf die Bischöfe ist kolossal-aufbegehrende Priester, Laientheologen und Verwaltungsleute-alles höchstbezahlte Funktionäre wie in keinem andern Land zwingen eine Kirche auf nach ihrem Masswerk.Dazu die Medien,die gerne diese Dinge ausposaunen-es ist für den einfachen Gläubigen sehr, sehr schwer da klar zu kommen wäre nicht‑o grosser Trost die eingegossene Taufgnade, die läutert und aufklärt auf kurz oder lang.Es bräuchte nach Ansicht kritischer Fachleute nur einen einzigen Charismatiker und die ganze Landeskirche würde abfallen.Nur Gott seis gedankt.diesen wird es nicht geben, denn all ihre Exponenten sind langweilig, öd und leer-sie können keine Maus aus dem Loch locken ‑lesen sie nur mal die theol.Fachschriften mit deren Wischiwaschi.Das Beten und Opfern sovieler gläubiger Seelen ganz verborgen und in den Augen der Toren marginal wird sie niederringen mit ihrem leuchtenden Glauben,ihrer Demut und all ihren stillen Leiden.
Wir aber eilen unter den Schutzmantel der Allerseligsten Jungfrau-omnes haereses sola interemisti( aus dem Weggeräumt!) ora ora pro nobis ad deum,deum nostrum.
Marx ist ein eiskalter Machtmensch. Die Menschen in seinem Bistum sind ihm ziemlich egal, dass merkt man immer deutlicher bei Besuchen in den Gemeinden wo er sich immer ungnädiger zeigt. Priester und Mitarbeiter klagen über Angst und Unsicherheit. Im Priesterrat wird jede Kritik unterdrückt. Und bei Widerspruch wird durch das Ordinariat massiv gemobbt, verleumdet und bedroht. Niemand kann sagen, dass Marx das nicht weiß und nicht will.
Und für das, was das Bistum als „barocke Lebensfreude“ umschreibt, finden kritische Geister auch ganz andere Begriffe
Ich glaube, es gibt kein Fegefeuer. Das ist eine Erfindung der Kirche im Mittelalter, als Kirchepaläste finanziert werden mußten und das Geld durch Ablassbriefe in die Kassen floss.
Weiter glaube ich, daß wir mit dem physischen Tod erst mal schlafen und solange warten müssen, bis Jesus wieder kommt um die Toten und die Lebenden zu richten. Und dann folgt der Himmel oder eben die Hölle.
Ich finde es gut, wenn der Kardinal das zugibt und auch noch ehrlich sagt: Dafür müssen wir büßen!
Was Sie schreiben war früher mal protestantische Lehre. Inzwischen glauben die Protestanten nichteinmal mehr das.
Das Fegefeuer ist der Läuterungsort für alle Seelen, die zwar erlöst werden, aber noch nicht rein genug sind für den Himmel. Maria Simma hat ein sehr glaubenswürdiges Zeugnis für das Fegefeuer abgelegt, das eigentlich die letzten Zweifler verstummen lassen sollte sofern sie sich mit ihren Büchern oder Vorträgen eingehend beschäftigt haben.
Wie oft ist in der Bibel die Rede davon, dass die Seelen im Feuer geprüft und geläutert werden oder die Spreu vom Weizen getrennt wird oder die Böcken von den Schafen geschieden werden?
Es ist völlig abwegig, wenn man dann trotzdem noch das Fegefeuer und die Hölle leugnet.
Möglicherweise hat es erst zu dieser Situation geführt, dass in der Vergangenheit von manchen Geistlichen zu wenig Klartext in dieser Sache gesprochen wurde.
so ein Unsinn,was hier steht ist pure antikatholische Hetzpropaganda im Stil protestantischer Freikirche.Für den Katholiken gilt die unverbrüchliche Treue zu Kirche und ihrem Lehramt.Dazu gehört die Lehre des Fegfeuers.
Die Quellen unseres Glaubens fussen in Weiterführung des jüdischen Prinzips- Thora-Talmud ‑Zuständigkeit des Lehr-und Auslegungsamtes(durch den zuständigen Rabiner),also für uns Tradition ‑Hl.Schrift-Auslegung durch die erprobten Autoritäten der Kirchenväter und das Lehramt in der Spitze durch den Papst.Wer als Katholik zu einer solch verschwurbelten häretischen Ansicht des Purgatoriums kommt, hat den sicheren Felsen Petri verlassen, dessen Geist hat sich hochfahrend über das depositum fidei ecclesiae erhoben und läuft in Gefahr andere und sich selbst in die Irre zu führen.Ein gefähricher Weg, den man nicht gehen darf.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte schon ein schlechtes Gefühl als ich Kardinal Marx nach der Papstwahl hinter der Balkontür lachen sah. Leider scheint mich mein damaliger Eindruck in keiner Weise getäuscht zu haben.
Es ist traurig, wenn ausgerechnet ein Kardinal fundamentale Teile der katholischen Lehre für nichtig erklären will. Wenn er als Kardinalsrat wirklich so denkt, dann kommt wohl noch einiges auf die katholische Kirche zu. Spätestens jetzt sollte man die Zeichen der Zeit erkennen und wachsamer auf die Aussagen führender Geistlicher in der katholischen Kirche schauen.
Wenn es keine Hölle gibt, gibt es keinen freien Willen. Wenn ich gezwungen werde, in den Himmel zu kommen, habe ich mich gar nicht für Jesus Christus entscheiden müssen. Ich komme so oder so in den Himmel. Wenn ich mich nicht entscheiden muss, bin ich zur Liebe gezwungen, antworte ich auf die Liebe automatisch, ob ich will oder nicht.
Liebe will aber in Freiheit mit Liebe beantwortet werden. Die Würde der Vereinigung liegt in ihrer Freiwilligkeit.
Das ist die höchste Würde von uns Menschen, dass wir einen Freien Willen zu Gott oder gegen Gott haben. Die Hölle ist logisch, sonst gäbe es uns Menschen nicht als Ersatz für die gefallenen Engel. Das ist der Ort, den schon andere gewählt haben in ihrer Freiheit. Die Existenz der Hölle ist logische Kehrseite und Bedingung unserer Würde als Mensch.
Ich lese gerade mit viel Gewinn ‚Leben und Offenbarung der Schwester von der Geburt‘, das meines Wissens nur online zur Verfügung steht.
Die gute Schwester Nativitas, die im 18. Jhrh. lebte, berichtet einem ihrer Beichtväter, daß es ein Zeit geben wird wo Geistliche der katholischen Kirche eben diesen von Gott geschenkten freien Willen leugnen werden und Gott somit alle bösen Taten selbst zu verantworten hat, ja selbst den eigentlichen Grund der Menschwerdung Gottes und die Ursünde. ( S280 ff.)
http://books.google.de/books?id=3OVQAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false
Lehrten Jesus und die Apostel oder die Propheten des AT je die Existenz eines Fegefeuers? Nein.
Daniel 12:2 sagt: Und viele von denen die im Land des Staubes schlafen werden aufwachen.
Die einen zum ewigen Leben und die anderen zur Schande, zur ewigen Abscheu.
Hier die Beweise aus der Hl. Schrift AT und NT daß das Fegefeuer nicht biblisch ist: http://www.vigi-sectes.org/catholicisme/fegefeur.html
Es ist also eine reine Erfindung der Kirche, die untermauert wird durch diverse Mystiker und Heilige, die einen Blick in ein „angebliches Fegefeuer“ tun durften. Glaubt ihr Mystikern und Heiligen denn mehr als unserem Herrn und Gott?
Gott und sein Wort sind ewig und unveränderbar.
Jesus sagte in Mt 24,35: Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.
Offb 22,18 Wer etwas hinzufügt, dem wird Gott die Plagen zufügen von denen in diesem Buch geschrieben steht.
Und wenn sich der Papst und seine Mitarbeiter nun von dieser Aussage distanzieren, dürfen sie auf die Gnade Gottes hoffen, daß Gott nicht demjenigen, der bewusst dieses falsche Gesetz erlassen und gelehrt hat, die Plagen zufügt von denen in Offb 22,18 gesprochen wird.
Die streng-konservative Pius-Bruderschaft stützt sich auf folgende Bibelaussage, und begründet dadurch die Richtigkeit des Fegefeuers: „Es ist ein heiliger und heilsamer Gedanke, für die Verstorbenen zu beten, damit sie von ihren Sünden befreit werden.“ (2 Mak 12,46)
Das ist aber für mich noch lange kein klarer Beweis für ein Fegefeuer. Das letzte Gericht findet bei Jesu Widerkunft statt, und allein die Gnade Gottes ist entscheidend für ewigen Tod oder ewiges Leben.
Alle die im dunklen Mittelalter das Fegefeuer in Frage stellten, wurden verfolgt, wegen Häresie vor Gericht gestellt und getötet. Jeder der sich nicht dem mächtigen Papsttum unterwarf, war automatisch ein Kätzer.
Dies alles sollte uns zu denken geben.
Es sind in diesem Kommentar sind einige Irrtümer enthalten:
1. Die Existenz des Fegefeuers ist ein katholisches Dogma. Wer ein Dogma leugnet ist nicht mehr katholisch.
2. Wo sollen den die Seelen der Menschen, die zwar in der Gnade Gottes sterben, aber noch nicht ganz rein sind, sonst sein. Im Himmel sicher nicht, da nichts Unreines in den Himmel einziehen kann. In der Hölle auch nicht, da dort nur die Verdammten sind.
Also muß es einen dritten Ort geben an dem die Gebete der Kirche/Gläubigen den Verstorbenen nützen.
3. Der Mensch steht direkt nach seinem Tod vor dem besonderen Gericht Gottes und dort wird die Entscheidung des Menschen letztlich offenbar. Den nicht Gott verdammt den Menschen. Das macht er schon selbst ( nach Aussage von Christus).
4. Die guten Werke, die ein Mensch im Gnadenstand vollbringt, sind wertvoll für die Ewigkeit (nach der Aussage Jesu selbst).
5. Ketzer wird man durch die Leugung einer Glaubenswahrheit und nicht weil man sich dem Papsttum nicht unterwirft ( was auch immer das heißt).
6. Folgende Stellen des NT stützen den Glauben an das Fegefeuer: Matt. 5,26; Matt 12,32 und 1. Kor. 2,13.
Das sollte auch zu denken geben.
Das Fegefeuer gibt es erst seit dem Kreuzestod Jesu Christi und ist Teil des neuen Bundes den Gott mit uns Menschen geschlossen hat. Der Begriff Fegefeuer ist ja erst einige Zeit nachher entstanden. Der Hauptmann der Jesu Herz mit einer Lanze durchbohrte, ist nach einer Vision von Anna Katharina Emmerick seither im Fegefeuer – das erst am Ende der Welt „abgeschafft“ wird.
Man sollte nicht einzelne Bibelzitate falsch bewerten und damit ein kirchliches Dogma in Frage stellen. Jeder Mensch weiß, dass er nicht perfekt ist, darum finde ich es einen großen Trost über die Existenz des Fegefeuers Bescheid zu wissen, dass viele Seelen vor der ewigen Verdammnis bewahrt.
Wo bliebe sonst der Sinn, wenn man für Verstorbene betet? In der Hölle würde es Ihnen leider nichts mehr nutzen und im Himmel sind sie schon erlöst.
Die Lehre des Fegefeuers hat seine Begründung im ersten Korintherbrief
Der Gnade Gottes entsprechend, die mir geschenkt wurde, habe ich wie ein guter Baumeister den Grund gelegt; ein anderer baut darauf weiter. Aber jeder soll darauf achten, wie er weiterbaut.
11Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus.
12Ob aber jemand auf dem Grund mit Gold, Silber, kostbaren Steinen, mit Holz, Heu oder Stroh weiterbaut:
13das Werk eines jeden wird offenbar werden; jener Tag wird es sichtbar machen, weil es im Feuer offenbart wird. Das Feuer wird prüfen, was das Werk eines jeden taugt.
14Hält das stand, was er aufgebaut hat, so empfängt er Lohn.
15Brennt es nieder, dann muss er den Verlust tragen. Er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durch Feuer hindurch.
und ist davon abgesehen völlig, logisch, weil sich ja Gott nichts unheiliges nähern kann, also auch nicht, der mit der Gnade Gottes lediglich zugedeckte Sünder, wie Luther gedacht hat.
Unfassbar wie Liberal doch selbst die Bischöfe geworden sind. !!!
Ich frage mich, wem sie wohl gefallen möchten?!? . Der Welt oder dem dreieinigen Gott ???
Ich glaube die Antwort kann sich hier jeder selber geben.. !!
Aber wenn die demokratischen Zwingherren drohen, Kinder wegzunehmen und Eltern einzusperren, wenn man seine Kinder ihnen nicht in die Schulen ausliefert, dann findet der Herr Kardinal dafür keine Worte.
Es ist doch sonnenklar:
Hier wird die weltliche Autorität nicht infragegestellt, die göttliche aber schon.
Das Strafrecht des Staates wird bejaht, daß Strafrecht Gottes verneint.
Und das von einem Kardinal.
Falscher geht es nicht.
Die Hölle existiert und ist grausam für die Ewigkeit, sie befindet sich in Epizentrum der Erde