(Limburg) Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst befindet sich auf dem Flug nach Rom. Der schon länger schwelende Konflikt um seine Person hat seinen Ausgangspunkt nicht in den vermeintlichen oder tatsächlichen Kosten der bischöflichen Residenz. Er ist älteren Datums und von ganz anderer Natur. Der von Rom zur Klärung des Konfliktes eigens nach Limburg geschickte Kurienkardinal Giovanni Lajolo sagte anschließend: „Daß hier auch eine Medienkampagne vorliegt, ist nicht zu übersehen. Das merken auch die Gläubigen. Die Ursache für die gegenwärtigen Konflikte liegen aber viel tiefer. In meinen Gesprächen konnte ich feststellen, daß die Spannungen latent schon über Jahrzehnte existieren und jetzt offen zutage treten“. Kurienerzbischof Gerhard Ludwig Müller bezeichnete die Anschuldigungen gegen den Limburger Bischof sogar als „sich selbsttragendes Lügengebäude“. Worum geht es also wirklich?
Die „synodale Kirche“ von Limburg – 60 Jahre progressive Schlagseite
Als der ehemalige Weihbischof von Münster 2008 nach Limburg kam, fand er das Erbe der Bischöfe Wilhelm Kempf (1949–1981) und Franz Kamphaus (1982–2008) vor. Das Bistum an der Lahn war damit ganze 60 Jahre in der Hand des progressiven Kirchenlagers. Die Zeit nannte Kempf 1973 eine „Regionalausgabe Johannes XXIII.“ und benannte ihn damit als führenden „Repräsentanten“ eines der „beiden gegnerischen Lager in der katholischen Kirche“. Kempf und Kamphaus waren, um es präziser zu formulieren, „Repräsentanten“ des „Geistes des Konzils“, nicht etwa des Konzils selbst und schon gar nicht der kirchlichen Tradition. Bischof Kempf stellte sich nicht gegen den Theologen Hans Kessler, als dieser in seinem Buch Erlösung als Befreiung die Gottheit Christi und das Geheimnis der Erlösung in Frage stellte. Kempf selbst fand Gefallen an jener Unverbindlichkeit, die in den 60er Jahren in Mode kam.
An die Stelle „kirchlicher Bevormundung“ setzte Kempf „die Mitverantwortung von Laien und Priestern, legitimiert nicht durch Ämter, sondern durch demokratische Wahlen“, wie Die Zeit immer 1973 begeistert berichtete. Gemeint war damit der sogenannte Limburger „Synodale Weg“, mit den durch Wahlen bestimmten Pfarrgemeinderäten, Bezirksversammlungen und einer Diözesanversammlung, dazu noch ein Diözesansynodalrat. Die Ideensuche gestaltete sich nicht schwierig, „Demokratisierung“ und „Mitbestimmung“ waren Schlagworte der Zeit und schließlich brauchte man nur über den Gartenzaun zu den Protestanten schauen, um sich in synodaler Brüderlichkeit wiederzufinden. Daß aus der Brüderlichkeit später eine Geschwisterlichkeit wurde, war nur folgerichtig.
Von Kempf zu Kamphaus: Beharrlich im staatlichen Tötungssystem ungeborener Kinder
Bischof Franz Kamphaus war die ideale Nachbesetzung für die Kempf-Diözese. Im progressiven Milieu, in dem Kempf als Johannes XXIII. galt, würde man heute Kamphaus wohl als „Regionalausgabe von Papst Franziskus“ bezeichnen, wäre er nicht schon seit Jahren emeritiert. Kamphaus erlangte Berühmtheit durch sein Beharren, am staatlichen Tötungssystem ungeborener Kinder mitzuwirken. 1999 verlangte Johannes Paul II. nach einem längeren Hin und Her einen definitiven Ausstieg der deutschen Bistümer aus der staatlichen Schwangerenkonfliktberatung, die eine Verstrickung in die Abtreibungsindustrie bedeutete. „Aufgeklärte“ Katholiken, die das Blut an ihren Händen nicht störte, widersetzten sich der päpstlichen Anweisung und gründeten den noch heute bestehenden Verein Donum vitae (siehe eigenen Bericht). Limburg war die einzige Diözese, in der sich der Bischof dem Papst widersetzte. Johannes Paul II. erteilte schließlich dem damaligen Weihbischof von Limburg Sondervollmachten, den Ausstieg der Diözese aus dem staatlichen Beratungssystem durchzuführen. Kamphaus bot Johannes Paul II. demonstrativ den Rücktritt an, was Rom jedoch ablehnte. Einen solchen Bruch, so die Empfehlungen aus Deutschland, möge man dringlich vermeiden, um kein Schisma heraufzubeschwören.
Kamphaus blieb an seinem Platz und wurde, auch darin hat die Kirche viel Erfahrung, ausgesessen. Als er 2007 sein 75. Lebensjahr vollendete, zögerte Benedikt XVI. keine Sekunde, ihn zu emeritieren.
Bischof für Funktionärskader ein Eindringling – Zusammenprall eines konträren Kirchenverständnisses
Kempf und Kamphaus hinterließen eine Diözese, die strukturell fest in der Hand des progressiven Lagers war, um das Bild des Zeit-Artikels von 1973 aufzugreifen. Der neue, von Benedikt XVI. ernannte Bischof Tebartz-van Elst galt von vorneherein als Eindringling, als eine fremde Spezies in einem weitgehend geschlossenen Biotop. Ein „progresssives“ Biotop mit „konservativem“ Fremdkörper. Diese Vorgeschichte ist notwendig, um den eigentlichen Hintergrund zu erhellen, vor dem sich der ganze derzeitige „Limburger Konflikt“ abspielt.
In Limburg prallt seit 2008 ein konträres Kirchenverständnis aufeinander. Die Parteinahme der meisten Medien ist aufgrund des Stallgeruchs der beiden Streitparteien schnell erklärt. Wenn es nun über Deutschlands Landesgrenzen hinaus in den Nachrichten etwa heißt, daß es „seit Jahren Kritik an einem autoritären Führungsstil“ des amtierenden Limburger Bischofs gibt, so ist die Tatsache, daß es diese „Kritik“ gibt, absolut wörtlich zu nehmen, weit weniger die Anschuldigung des „autoritären Führungsstils“. Für die Verfechter der „synodalen“ Kirche ist das katholische Verständnis von Autorität an sich bereits unzumutbar.
Die Frage des Lebensschutzes spielte von Anfang an eine zentrale Rolle. Die Haltung zum ungehorsamen Verein Donum vitae gilt als Schnittpunkt in Limburg. Bischof Tebartz-van Elst stand für das Limburger Diözesanestablishment vom ersten Tag an auf der „falschen“ Seite. Er beharrte darauf, daß Donum vitae mit der Kirche unvereinbar ist. Das erklärt auch das Engagement des ZdK-Vorsitzenden Alois Glück gegen den Bischof. Glück gehört zu den Gründern von Donum vitae und befindet sich seither im offenen Widerspruch zur katholischen Kirche mit allen Konsequenzen, die in Deutschlands Kirche allerdings kaum jemand auszusprechen wagt.
Kostenfrage für Diözesanzentrum samt Bischofswohnung nur vorgeschoben?
Festgemacht wird der Feldzug gegen den ungewollten Bischof natürlich nicht an inhaltlichen Fragen, das wäre unter Benedikt XVI. ohnehin sinnlos gewesen und zum Eigentor geworden. Statt dessen entdeckte man ein weit aussichtsreicheres, weil „neutrales“ Kampffeld. Die Kosten für die Renovierung des bischöflichen Palastes in Limburg. Bischof Kempf verließ in demonstrativer Demut die bischöfliche Residenz und zog in das Priesterseminar. Die Rückkehr gestaltete sich nach Jahrzehnten daher aufwendiger als in anderen Diözesen. Entstanden ist neben dem Limburger Dom eine Mischung aus Altbaurenovierung und Neubau. Um die Kostenseite scheint sich Bischof Tebartz-van Elst nicht gekümmert zu haben. Muß er sich ja auch nicht unbedingt. Schon gar nicht bei den aufgeblähten Funktionärsapparaten deutscher Diözesen, wo es für alles Fachreferenten und Experten gibt. Allerdings betreffen die 31 Millionen, von denen nun der Vermögensverwaltungsrat der Diözese spricht, anders als im Eindruck der Kritiker vermittelt wird, nur zum kleineren Teil die Bischofswohnung. Es geht um einen Gebäudekomplex, der ein Diözesanzentrum und weitere Einrichtungen umfaßt. Der Vermögensverwaltungsrat, der nun in den Chor der Kritiker einstimmt, scheint jedoch seit Jahren geschlafen zu haben.
In Zeiten von Finanzkrise und erst recht mit dem Gestendruck von Papst Franziskus im Nacken gelang es jedenfalls rasch, den Bischof ins Eck des Angeklagten zu stellen. Die Ausnutzung von Neidkomplexen in Teilen der Bevölkerung wird billigend in Kauf genommen. Der Zweck heiligt die Mittel der Bischofsgegner.
Kostenkritik auf sandigem Boden – Die Geldpolitik des Wortführers der Bischofksritiker
Auf welch sandigem Boden die Kritik gebaut ist, zeigt ein Blick auf den Wortführer der Bischofskritiker. Zu diesem hat sich der Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz aufgeschwungen, samt unterstützter Unterschriftensammlung „Frankfurter Katholiken“ gegen ihren Bischof. Dekan zu Eltz, der dem Bischof in etwa so alles von „Luxussucht“ bis „Geldverschwendung“ vorwirft und penibel die Kostenfrage reitet, setzte seinerseits eine christliche Buchhandlung in Frankfurt vor die Tür, weil er die Räumlichkeiten des Gebäudes in Kirchenbesitz lukrativer vermieten will. Wenn sich also laut Dekan van Eltz bei Bischof Tebartz-van Elst „alles“ ums Geld drehen soll, dann scheint es bei ihm nicht anders zu sein. Und solchermaßen seiner Kleider enttarnt, steht die Kritik am Limburger Bischof wieder dort, wo sie eigentlich zu stehen hat: Es geht in erster Linie um einen kirchenpolitischen Machtkampf, um den sich dann der taktischen Aufmunitionierung wegen und zur Sammlung von Hilfstruppen persönliche, zwischenmenschliche Aspekte und natürlich auch die hohen Renovierungs- und Baukosten gesellen.
Mit den exorbitant hoch erscheinenden Kosten – Vorsicht ist geboten, denn die Zahlen scheinen sich parallel zur Zuspitzung des Konflikts zu rapide aufzublasen – ´, daran ist nicht zu deuteln, hat sich Bischof Tebartz-van Elst angreifbar gemacht. Da hilft es auch wenig, daß neugierige Besucher am Tag der offenen Tür „enttäuscht“ blieben, weil sie gar keine „goldenen Wasserhähne“, sondern einen verhältnismäßig beengten Gebäudekomplex vorfanden. Der Bischof hatte allen Zutritt zur neuen bischöfliche Residenz gewährt, um durch Ortsaugenschein seinen Kritikern Wind aus den Segeln zu nehmen. Immerhin hat Bruder Paulus Terwitte daran erinnert, daß jeder Kilometer Autobahn 40 Millionen Euro kostet. Sein Amtsbruder, Erzbischof Reinhard Kardinal Marx von München-Freising kam 2008 immerhin mit acht Millionen Euro Sanierungskosten für das bischöfliche Palais aus. Die Reihenfolge ist jedoch zu beachten. Abgesehen davon scheint der Limburger Bischof von schlechten Beratern umgeben zu sein. Nach den Kosten scheinen nicht einmal die dazu Berufenen gefragt zu haben.
Allianzen zum Abschuß eines „Ratzingerianers“
Entscheidend ist letztlich, daß sich Allianzen gefunden haben, einen konservativ geltenden, vor allem aber einen „Ratzingerianer“ aus der Riege der Bischöfe abzuschießen. Da finden sich dann auch schnell Brüder im Bischofsamt, die am Stuhl des Mitbruders sägen, wie der genannte Kardinal Marx ebenso wie der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der emeritierte Erzbischof von Freiburg. Unter Papst Franziskus sieht man sich im Aufwind. Handelte es sich anfangs nur um einen innerkirchlichen Machtkampf von lokaler Bedeutung, erhielt die Angelegenheit schnell eine ganz andere Dimension, als das Gerücht die Runde machte, Bischof Tebartz-van Elst könnte als Nachfolger von Joachim Kardinal Meisner nächster Erzbischof von Köln und damit potentieller Anwärter auf das Amt des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz und wahrscheinlich auch Kardinal werden. Eine Entwicklung, die einige unter allen Umständen verhindern zu scheinen wollen.
Die Liste „erlegter“ konservativer Bischöfe, die im deutschen Sprachraum durch skandalöse, teils unappetitliche Hetzkampagnen aus dem Amt gejagt wurden, ist schon lang. Begonnen hat alles mit dem Erzbischof von Wien, Hans Hermann Kardinal Groà«r (1995), wurde fortgesetzt durch den Churer Bischof Wolfgang Haas (1997), der immerhin von Rom zumindest als Erzbischof nach Vaduz wegbefördert wurde, dann folgte Bischof Kurt Krenn von St. Pölten (2004) und der Augsburger Bischof Walter Mixa (2010).
Liste von Märtyrerbischöfen eines brutalen kirchenpolitischen Kampfes
So unterschiedlich die jeweilige Situation auch gewesen sein mag, so ist ihnen allen eines gemeinsam, dahinter stand immer der Kampf progressiver Kirchenkreise, die ein Wiedererstarken kirchen- und glaubenstreuer Kräfte verhindern wollten. Und jeweils neu bildete sich eine unheilige Allianz mit kirchenfernen weltlichen Medien, die den nötigen öffentlichen Druck erzeugten. Die Rollen- und Gewichtsverteilung ist eindeutig: alle „abgeschossenen“ Bischöfe galten in den Augen ihrer Jäger als „konservativ“. Die Jäger waren immer progressiv. Es darf angesichts der Beweggründe der Verfolger von Märtyrerbischöfen gesprochen werden.
Zu nennen ist in diesem Zusammenhang auch die verhinderte Ernennung von Pfarrer Gerhard Maria Wagner zum Weihbischof von Linz (2009), einer Diözese, die als Prototyp einer de facto „bischofslosen“, von einem progressiven, grün-katechismusfernen Funktionärsappart kontrollierten Diözese mit abgehaustem liberalen Klerus in Führungspositionen bezeichnet werden kann. Auch Prototyp für zahlreiche gute Initiativen glaubens- und kirchentreuer Katholiken und Priester, die jedoch durch die Verhinderung von Weihbischof Wagner führungslos sind. Es darf behauptet werden, daß die vorherrschenden progressiven Kreise eben diese Führungslosigkeit auf der Gegenseite beibehalten oder erreichen wollen.
Nun ist Bischof Tebartz-van Elst kein Bischof Krenn, das sollte aber nicht über gewisse Gemeinsamkeiten hinwegtäuschen, die man auf der anderen Seite, auf der Seite ihrer Kritiker und Jäger zu erkennen meint. Je länger die Liste der erfolgreich aus dem Amt gedrängten Bischöfe wird, desto übermütiger wird die Jagdgesellschaft. Es verdichtet sich bereits jetzt der Eindruck, daß man durch eine gezielte und koordinierte Kampagne notfalls den Progressiven mißliebige, von Rom „vorgesetzte“ Bischöfe wieder davonjagen kann. Ein verheerender Eindruck, der das Kirchenverständnis im latent schismatischen Teil der Kirche offenkundig werden läßt. In dieser Hinsicht wäre es mehr als wünschenswert, daß Tebartz-van Elst Bischof von Limburg bleibt. Die Zeichen stehen allerdings nicht danach. Die Jagdgesellschaft ist mächtig. Bischof Tebartz-van Elst befindet sich auf dem Flug nach Rom. Das wird Klarheit bringen. Aber welche?
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons
Bischof van Elst wird Unrcht getan ! Wir wissen doch alle , dass Bauvorhaben immer teurer
werden als geplant !
Es geht ja gar nicht um das Bauvorhaben.
Es geht um das übliche, leider straffreie Medien-Mobbing gegen einen nicht politisch korrekten Bischof.
Er stand immer schon auf der Abschußliste. Warum verteidigt ihn Bischof von Eichstätt nicht? Er ist doch auch konservativ. Und die Konservativen sollten unbedingt in der Armee Jesu zusammenhalten. So verteidige ich auch die Immaculatas, obwohl ich bei Pius seit 33 Jahren zuhause bin.
Wenn ein katholischer Bischof tagelang unter dem Trommelfeuer aller Medien liegt muß er irgenwann etwas wahres vor Christus gesagt oder bezeugt haben. Wenn er betrunken bei Rot über die Kreuzung gefahren wäre hätte er weniger Probleme und seine Beliebtheit im Volk hätte keinen nennenswerten Schaden genommen. Stimmts oder stimmt es nicht. Ich solidarisiere mich gerne mit Bischöfen die von der Öffentlichkeit gejagt werden. Zu ihnen habe ich Vertrauen vor Christus.
Per Mariam ad Christum.
Man kann Bischof Tebartz van Elst ruhig in meine Heimat-Diözese versetzen.… darüber würde ich mich freuen.
Wo sind die Gläubigen von Limburg, die sich hinter ihrem Bischof stellen? Heute ist es Pflicht eines jeden wahrhaft gläubigen Katholiken, sich für die Hirten einzusetzen, besonders, wenn Menschen mit dubiosen Interessen versuchen, sie mit weltlichen Mitteln fertigzumachen. Der Herr sagt uns, wir sollen uns nicht vor der Welt fürchten, Er habe die Welt schon besiegt (Halleluja!). Unsere Waffen sind nicht von der Welt, aber sie sind wirkungsvoll, wenn wir glauben. Nicht mit Heer oder Speer, sondern in der Kraft des Heiligen Geistes rüsten wir uns auf in den Kampf für das Gute und Wahre im Namen unseres Herrn Jesus Christus und unter dem Schutzmantel der Gottesmutter Maria.
Es sind immer dieselben gruppendynamischen Prozesse: die treibenden Kräfte im Hintergrund, einige schreien laut: „Crucifige“ und erhalten dafür Silberlinge, viele ducken sich schweigend weg oder zucken mit den Schultern und nur wenige leisten Beistand. Es ist der ewige Kampf zwischen Gut und Böse.
Danke!
Ich habe keine Ahnung was im Linburg wirklich los, ist jedoch jemand der so gejagt wird, muss unter Schutz genommen werden.
MIch erinnern die Medien an eine Horde betrunkener Jugendlicher die einen Menschen in der U‑bahn, oder sonstwo jagen.
In so einem falle fordern die Medien von den Umstehenden einzugreifen, was auch richtig ist und wäre.
Nur aktuell exerzieren die Medien vor, was sie selber morgen verurteilen!
Im Prinzip schreiben all diese Schreiberlinge und ihre Fans sich selber ihr eigenes Urteil!
P.S wenn der Bischof von Limburg geht (was ich fürchte) hat die Kirche in D für Jahrzehnte verloren und zwar in zweierlei Weise.
Zum einen hat sie sich den Medien unterworfen und zum anderen macht die Kirche, was ihr Kerngeschäft nämlich Vergebung der Sünden gewähren zu können und Zuflucht der Sünder zu sein, komplett unglaubwürdig.
Sie hat dann nämlich gezeigt dass sie nur Sünden vergibt, die von den Medien vorher als Nichtsünden erklärt worden sind, wie z.B Homosexuelle Handlungen und Ehebruch mit nachfolgender Heirat dessen mit dem man die Ehe gebrochen hat.
Die Skandalisierung missliebiger Kirchenoberer läuft immer nach dem gleichen Muster ab. Erst wird natürlich ein Aufhänger gesucht resp. erzeugt. Bringt der nicht den erhofften Erfolg, wird weiter gegraben, bis man irgendwas findet, das ausreichend aufgepumpt werden kann. Später geben immer die gleichen Leute ihr Statement ab: Zollitsch, Lehmann usw., diverse ZdK-Hanseln, von denen man nur etwas hört, wenn direkt oder indirekt ihre Uralt-Themen aufgerufen werden, sodann „Wir sind Kirche“ und ähnliche Vereine und selbstredend die gefeierten „Fortschrittlichen“ vor Ort und aus den hintersten Winkeln des öffentlichen Lebens. Unisono wird erklärt, dass der Skandalisierte nicht dialogbereit sei und umgehend das Feld räumen müsse. Das Vertrauen in die Person sei zerstört, es müsse einen Neuanfang geben, blablabla… Selbstverständlich gibt es diese bis zum Rausch gesteigerten Empörungsfestivals nur bei jenen, denen man so schöne Etikettlein wie „konservativ“ oder „romtreu“ aufkleben kann. „Progressive“ und führende Vertreter anderer Konfessionen und Religionen genießen dagegen Narrenfreiheit. Ich kann mich nicht erinnern, dass z. B. gegen muslimische oder jüdische Großkopferte schon einmal solche Kampagnen gefahren wurden.
Ich kenne Bischof Tebartz-van Elst nicht näher, aber da er sich bislang nicht als Förderer des Glaubens und der katholischen Tradition hervorgetan hat, ist es mir herzlich egal, ob er geht oder nicht. Ob nun er oder ein anderer den nachkonziliaren Niedergang in Limburg organisiert, ist ziemlich wurscht. Allerdings sagt mir mein Instinkt, dass da einer mit allen Mitteln medialer Manipulation fertig gemacht werden soll. So, wie es mit anderen auf vergleichbare Weise und leider mit einigem Erfolg auch schon gemacht wurde. Ob tatsächliche Schuld vorlag, hat anschließend niemanden mehr interessiert. In solchen Fällen habe ich grundsätzlich eine gewisse Sympathie gegenüber dem Angeklagten. Wenn ich zwischen der „progressiven“ Kirchenmafia und dem von ihr Gehetzten zu wählen hätte, fiele mir meine Entscheidung sehr leicht.
Modern nennt man diesen Prozess ja „Mobbing“. Auf diese Weise kann man jeden noch so integren Menschen niedermachen. Es gibt ja sogar Seminare für Unternehmer und Unternehmensmanager, wie sie ein solches Mobbing inszenieren.
Man darf den deutschen Kardinälen und Bischöfen nach all den Vorkommnissen in den letzten Jahren nicht mehr von hier bis um die Ecke trauen.
Der Redaktion ist sehr zu danken für diesen profunden Artikel, der die eigentlichen Hintergründe beleuchtet und auch die offensichtlichen Parallelen zu anderen Bischofsabsetzungen und ‑verhinderungen zieht. Gottlob wird hier auch nicht das alte Märchen von den bösen Medien bedient, die wie Wehrwölfe aus eigenem Antrieb über die Vertreter der Kirche herfallen. Diese Medien haben im Grunde überhaupt kein Interesse an der Absetzung eines Provinzbischofs. Kräftiges Interesse daran haben allerdings Kräfte innerhalb der Kirche, denen der Bischof aus ideologischen Gründen im Wege steht. Es drängt sich der Verdacht geradezu auf, dass von diesen innerkirchlichen Kräften, die äußerst einflussreich, gut vernetzt und finanziell entsprechend ausgestattet sein müssen, die Medien für eine solche, jedes Maß und jede Objektivität vermissen lassende Verhetzungskampagne benutzen und also auch finanziert werden. Dieser Bischof wird vor aller Augen auf eine schockierend rücksichtslose, brutale, unmenschliche Art und Weise vernichtet und ins Abseits gedrängt, und man fragt sich, für was? Weil er Buissnes-Class flog und seine Baubehörde die Kosten für ein Bistumsgebäude explodieren ließ. Es ist ein Wahnwitz! Als beispielsweise ein Kardinal seinerzeit seine Diözese finanziell völlig ruinierte hatte und andere Diözesen mit Millionenbeträgen für diese Misswirtschaft einstehen mussten, verlangte niemand dessen Rücktritt. Nun, er hatte offensichtlich den richtigen Stallgeruch.. Was an diesen Treibjagden am meisten entsetzt, ist der unerbittliche, geradezu dämonische Hass, der sich in Tebartz Fall beispielsweise offenbart, wenn ein Kirchenrechtler den Bischof öffentlich als krank verunglimpft oder sich ein Zollitsch – nach Medienberichten – in kaum zu überbietender Selbstgerechtigkeit öffentlich theatralisch fragt, wie man mit einer solchen Schuld überhaupt weiterleben könne („Mit Blick auf den Strafbefehl wegen einer falschen eidesstattlichen Erklärung, der Tebartz droht, sagte der DBK-Vorsitzende Zollitsch: „Ich wüsste nicht, wie ich mit diesen Vorwürfen leben könnte.“ Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/article120846685/Limburgs-Bischof-sendet-ein-Signal-der-Resignation.html) Man glaubt sich wirklich in die finstersten Zeiten des Römischen Reiches rückversetzt, wo jedem der Schierlingsbecher drohte, der auf irgendeine läppische Weise mit den ungeschriebenen Gesetzen der Macht in Konflikt geriet. Dieses abschreckend miese, unchristliche Verhalten schadet der Kirche im übrigen mehr, als es irgendwelche Protzbauten je könnten.
Das hat man damals mit Mixa ja auch veranstaltet: er sei krank, ein psychiatrischer fall, und noch Alkoholiker. Seine „Schuld“ – egal ob was dran war oder nicht – kam mir wirklich lächerlich gering vor…ja, Sie haben wirklich recht mit der Beobachtung, dass das dämonisch ist.
Mir graust es vor diesen Männern, die wir als Bischöfe ehren sollen. Man bekommt den Eindruck, es ist eine wahre Mafia und Ausgeburt aus…
Die Bischöfe kriechen speichelleckend dem Fürsten der Welt hinterher. Er hat ihnen offenbar die Macht versprochen.
Sie haben sie aber nicht.
Die Welt hat sich ohnehin schon angewidert von ihnen abgewandt.
Die wahren Gläubigen warten – auf IHN.
Bitte nicht vergessen:
Bischof Franz Kamphaus wurde von Papst Johannes Paul II. im Amt BESTÄTIGT.
Und wenn ein Bistum 60 Jahre in der Hand der Progressisten ist, dann wird sich der Heiland doch sicher etwas dabei gedacht haben.
Der Heiland?
Gott greift nicht direkt in die Welt ein, sonst wären die handelnden Menschen ja Automaten. Wir haben alle einen freien Willen, schon vergessen? Gott ist nicht verantwortlich für die Handlung von Kamphaus und Johannes Paul II.
Deshalb ist das Unsinn, was Sie schreiben. Das ist magisches Denken, was aber Aberglaube und schizophren ist. Wir handeln alle aufgrund unserer eigenen Verantwortung.
@ zeitschnur
@ Kirchgängerin
Sie verstehen mich falsch.
Papst Johnnes Paul II. – der bald heiliggesprochen wird – hat Bischof Kamphaus ernannt.
Das bedeutet nichts anderes, dass ein Heiliger der Kirche diesem Bischof zu seinem Amt verholfen hat! Ein Heiliger Papst hat einen Modernisten in das Bischofsamt geholt, um die Katholiken zu führen.
„Ein Heiliger Papst hat einen Modernisten in das Bischofsamt geholt, um die Katholiken zu führen.“
Und das er dann Beratungsscheine zur Abtreibung ausstellt. Das dürfen wir nicht unter dem Tisch fallen lassen. Ob der Heiland sich dabei was gedacht hat? Ganz so einfach sehe ich die „Heiligkeit“ von Johannes Paul II nun leider nicht. Für die Konzilskirche passt natürlich alles.
Per Mariam ad Christum.
Also hab ich Sie doch richtig verstanden!
In vielen ist dem obigen Artikel recht zu geben, besonders was die jahrzehntelange Liberale und Progressistische Unterwanderung der Kirche betrifft, aber dennoch sehe ich in der Verfolgung die nun rund um seine Exzellenz Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst betrieben wird nichts anderes als eine bewusst herbeigeführte Ablenkungsstrategie, wenn die Kosten in Limburg nicht so aus dem Ufer gelaufen worden wären, hätte ja vielleicht Rotenburg mit seinen Ausgaben von 40 Millionen als Bauernopfer herhalten müssen um den wahren innerkirchlichen Skandal zu vertuschen nämlich das hier:
https://katholisches.info/2013/10/09/deutsche-kirche-will-unaufloeslichkeit-der-ehe-kippen-ein-spiel-mit-dem-feuer/
Und wie lenkt man am besten von einen Skandal ab, richtig man inszeniert einen anderen Skandal über den noch mehr berichtet und geredet wird.
Denn eines ist Gewiss, der „allerniedrigste“ und seinen Helfershelfer sind nicht DUMM sondern das genaue Gegenteil.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Ich bin sehr dankbar für diesen Artikel. Seit meiner Geburt lebe ich im Bistum Limburg und die Aussagen zur Situation im Bistum teile ich völlig.
Ich gehe noch etwas weiter und sage, dass das Bistum Limburg seit mehr als 40 Jahren führungslos war und totale Anarchie herrschte.
Im Artikel fehlt der Konflikt zwischen Nuntius Bafile und Bischof Kempf aus dem Jahr 1973.
Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Corrado Bafile, wollte Rom dazu bewegen, Bishof Kempf einen Administrator zu geben. Ursache war, das Räte- und Gremienunwesen im Bistum Limburg. Limburg war das moderniostische Vorzeigebistum und der sogenannte „LImburger Stil“ zeigte sich in erster Linie in der bereits erwähnten Anarchie. Nuntius Bafile hatte das sehr richtig erkannt und sah deutlich einen Limburger Sonderweg, der unterm Strich „los von Rom“ bedeutete. Leider konnte er sich in Rom nicht durchsetzen und römische Kongregationen und nicht zuletzt Paul VI stellten sich hinter Bischof Kempf. Es wäre damals einer Kritik am II Vatikanischen Konzil gleichgekommen und die scheut man ja bis heute wie der Teufel das Weihwasser.
HIer liegt meines Erachtens auch die Ursache für die Vorgänge um Bischof Franz-Peter.
Kempf war rehabilitiert und der Modernismus etabliert. Gleichzeitig wurde das Märchen von den bösen, restaurativen Kräften im Bistum, die den Nuntius beeinflusst hätten, in Umlauf gesetzt und wird bis heute kolportiert.
Das Wort meiner geliebten Rheingauer Großmutter, „das nach Käs nichts besseres kommt“, ist wahr, denn nach Kempf kam Kamphaus.
Aber die Vorgänge um Kamphaus sind ja bekannt.
Das, was Bischof Franz-Peter widerfährt, ist im Limburger Gremien- und Rätewesen grundgelegt.
Bischof Tebartz-van Elst ist Familienbischof, d.h. sein „Ressort“ inh. der DBK ist der Bereich Ehe und Familie. Gerade in diesem Bereich wäre seine Stimme momentan sehr gefragt (Stichwort „Handreichung“). Aber er ist ja nun ausgeschaltet… (Gab es nicht mal die Nachricht, dass er als Nachfolger von EB Meissner im Gespräch war – auch das ist ja nun „abgewehrt“).
Ich postete in den Zeitungen, meistens sofort zensuriert, dass an Bischof Tebartz etwas Gutes sein muss, weil es sonst nicht so eine Medienhetzkampagne gegen ihn gäbe, ich halte nichts von ihm und auch nicht von seinem modernistischen Bischofsbau, gut finde ich aber dass er die Reliquien gehörig verwahren hat lassen die bei Bischof Kamphaus in Keksdosen lagerten . Wenn er gehen muss ist das sein Problem, er war ein Ratzingerianer, das ist eine Gruppe von Leuten die sich dadurch auszeichnet dass sie den Modernismus nicht sonderlich vorantreibt, aber ansonsten überhaupt nichts weiterbringt.
Viel wichtiger wäre es aber die aus dem Amt zu jagen die das Glaubensgut verschleudern als die die nur das Kirchengeld- wenn überhaupt- verschleudern.
Alle die hier Tebartz van Elst zum Helden machen wollen übersehen, dass der Bischof selbst ein nicht zu unterschätzender Teil des Problems ist. Ein Bischof, zumal wenn er eine erzprogressive Festung zurückerobern soll, muss nicht nur ‑no-na-ned- katholisch, sondern unbedingt charakterlich geeignet und erfahren sein. Van Elst ist nun nicht nur ein Verschwender vor dem Herrn, sondern war zudem so unglaublich naiv und dumm einem „Der Spiegel„team in die Kamera zu lügen und darüber – Gipfel der Inkompetenz- noch falsch Zeugnis abzulegen. Dieser Mann hat sich auch selbst erledigt und solange die Tradition keine besseren Leute aufzubieten hat schießt man sich mit solchen Tölpeln nur wieder und wieder selbst ins Knie.
Niemand macht hier Tebartz zum Helden, werter@Leu. Er ist gewiß ein Mensch mit Fehlern und Schwächen und hat gewiß auch seine Stärken, wie jeder Mensch, wie jeder Bischof. Wogenen man sich aber schon aus Humanität wehren muss, ist, dass bestimmte Handlungsweisen, Unzulänglichkeiten, womöglich gar Fehler, die bei anderen keine Konsequenzen haben, bei bestimmten Personen instrumentalisiert und aufgebauscht werden, um diese aus dem Weg zu räumen. Eine solche eiskalte Unmenschlichkeit im Umgang mit dem eigenen Mitbruder und Vorgesetzten pervertiert das Christentum nachhaltig. Das ist der wahre, unermessliche Schaden, den übrigens nicht Tebartz anrichtet!
ach wie schön, wir verlangen immer unmögliches von unseren Hirten, anstatt ihnen beizustehen!
Ich vermute jeder, aber auch jeder würde ähnlich behandelt wie Bischof Tebartz ähnlich handeln.
Sagen wir mal so, wir wollten Bischöfe zum Anfassen, Menschen wie du und ich und jetzt haben wir sie halt.
Wie ich schon immer und ewig sage „Im Zuge der 68’er hat man gebrüllt nur keine Autorität, das ist gaaaaaaaanz gaaaaaaaanz schlimm!“
„Ach“ hat Gott der Herr gesagt „Okay, dann kriegt ihr halt keine!“
Und das ist leider die Guillotine auch für konservative und fromme Hirten, weil man von ihnen einerseits erwartet mit der Welt fertig zu werden sogar „Schlitten fahren zu können“ und das ohne Hilfe und ganz allein, andererseits sollen sie halt katholisch sein.
Mir ist völlig gleich inwieweit Bischof Tebartz naiv war oder nicht , jemand der so verfolgt wird, muss in Schutz genommen werden!
Sorum ist der Vorgang auch eine Nagelprobe für Papst Franziskus, jetzt hat er die Chance zu zeigen, wie ernst es ihm mit seinem Gerede von der Barmherzigkeit und dem Feldlazarett ist.
„Sorum ist der Vorgang auch eine Nagelprobe für Papst Franziskus, jetzt hat er die Chance zu zeigen, wie ernst es ihm mit seinem Gerede von der Barmherzigkeit und dem Feldlazarett ist.“
Das mit der Nagelprobe für Papst Franz ist völlig zutreffend. Allzu oft fordert gerade er seine Mitbrüder auf barmherzig zu sein.
Schon recht. Doch ist zu beobachten, dass er bei aller Rede von Barmherzigkeit und Armutsliebe immer dann hart und geradezu rücksichtslos handelt, wenn es um Belange geht, die ihm Schwierigkeiten machen, weil sie quer zum Zeitgeist und zur Vision von seiner „Feldlazarettkirche“ stehen. Insofern habe ich keine großen Hoffnungen für Bischof Tebartz. Und was heißt Hoffnung, der Mann wird ja so gnadenlos durch den Wolf gedreht und von seinen eigenen Mitbrüdern bloßgestellt, dass einem die Steinigung des Stephanus geradezu als Gnade erscheint. In dieser Kirche herrschen offensichtlich jene Dämonen, die auch schon in die Jakobiner gefahren waren. Wer treibt sie in die Schweineherde? Oder hausen sie gar schon dort, denn alles, was man hier zu sehen und zu hören bekommt, hat nichts mehr Menschlichem gemein!
es ist immer wieder dasselbe. Ein Mensch, der nicht gewollt ist – gleich ob in Politik oder Religion, denn beides spielt leider ineinander, – wird vorverurteilt, ohne daß es bisher möglch war, die Fakten eindeutig zu prüfen oder gar ein Urteil abzuwarten. Dieser Mensch wird erstmal mit Schmutz beworfen, in der Hoffnung, daß auch etwas hängenbleibt, wenn sich heraustellt, daß alles eine Lüge war und nur dazu diente, ihn „unschädlich“ zu machen. In der Regel können wir davon ausgehen daß dieser Mensch, sobald die Horden des Systems über ihn herfallen – und das tun sie mit wachsender Begeisterung -, etwas sehr Richtiges und Wichtiges getan haben muß.
@ein besorgter Christ sagt:
„Mir ist völlig gleich inwieweit Bischof Tebartz naiv war oder nicht , jemand der so verfolgt wird, muss in Schutz genommen werden!“
So ist es. Der tobende progressive Katholik im Bündnis mit allen Medien steht nicht für Christus. Mal sehen wie unser jetziger Papst entscheidet. Achso das hätte ich fast vergessen. An alle Katholiken die Tebartz van Elst verurteilen, ihr seid alle ohne Schuld und Sünde. Eigentlich seid ihr größer als Christus oder wenigstens ihm gleichgestellt. Die letzten zwei Sätze sind ironisch gemeint. Auch ich habe meine Geheimnisse.
Per Mariam ad Christum.
“ Der tobende progressive Katholik im Bündnis mit allen Medien steht nicht für Christus.“
So ist es! Er steht auf der Seite dessen, der die ganze Welt verklagt, der keine Barmherzigkeit kennt und der die Lüge für seine Zwecke nutzt. Auch für diese Katholiken, gleich ob Laien, Bischöfe oder hauptamtliche Theologen, gilt, dass das Blut ihrer Opfer über sie kommt. Sie sind schon gerichtet, die sich als Richter aufspielen und klirrend mit Steinen aus den Glashäusern ihrer eigenen Unzulänglichkeiten werfen.
Der Liste der ‚Märtyrer‘ könnten bei genauerem Betrachten wohl noch mehr Namen beigefügt werden. Mir fällt da z.B. gerade ‚der zweite Fall Haas‘ ein – die 2010 erfolgreich verhinderte Ernennung von Mgr. Martin Grichting zum Weihbischof von Chur…
„Bischof Tebartz-van Elst befindet sich auf dem Flug nach Rom. Das wird Klarheit bringen.“
Das wage ich stark zu bezweifeln.
Davon abgesehen stimme ich dem Artikel und den meisten Kommentatoren hier ohne Weiteres zu.
Da liegt der Hund begraben, man lese diesen einen Satz aus der BILDZEITUNG: „2008 entlässt Bischof Tebartz-van Elst einen Bezirksdekan, weil dieser ein homosexuelles Paar gesegnet hat.“
Das sagt doch alles. Bei einem Papst der sagt “ wer bin ich… “ und somit nicht weiß wer er ist und damit auch nicht wissen kann was er tun soll, ist die Sache in keinen guten Händen.
Ich finde die Hetzkampagne nur traurig, aber sie zeigt leider die Macht der Medien. Ich hoffe, dass es dennoch zu einer fairen Entscheidung für Bischof Tebartz van Elst kommt.