Kardinal Pizzaballa, Lateinischer Patriarch von Jerusalem, und der griechisch-orthodoxe Patriarch Theophilos III. prangerten heute im Rahmen einer Pressekonferenz das internationale Schweigen, von Medien und Politik, an zu ihrem mutigen Besuch im zerstörten Gaza-Stadt.
Christenverfolgung

Patriarchen von Jerusalem prangern das internationale Schweigen nach ihrem Besuch in Gaza an

Kar­di­nal Pier­bat­ti­sta Piz­za­bal­la, der latei­ni­sche Patri­arch von Jeru­sa­lem, und Teo­phi­los III., der grie­chisch-ortho­­do­­xe Patri­arch von Jeru­sa­lem, hiel­ten heu­te nach ihrer Rück­kehr aus Gaza eine Pres­se­kon­fe­renz. Ein dabei gezeig­tes Video ver­mit­tel­te einen Ein­druck von der gegen­wär­ti­gen Zer­stö­rung in Gaza.
Kardinal Pizzaballa und Theophilos III., die Patriarchen der lateinischen und der griechisch-orthodoxen Kirche des Heiligen Landes, besuchten inmitten der Kampfhandlungen noch am Tag des israelischen Angriffs die betroffene katholische Pfarrei zur heiligen Familie in Gaza
Christenverfolgung

Papst Leo XIV. forderte Netanjahu zum Waffenstillstand auf

Am 18. Juli 2025 fand ein dra­ma­ti­sches Tele­fon­ge­spräch zwi­schen Papst Leo XIV. und dem israe­li­schen Mini­ster­prä­si­den­ten Ben­ja­min Netan­ja­hu statt. Der Tele­fon­an­ruf erreich­te den Papst in der päpst­li­chen Resi­denz in Castel Gan­dol­fo und erfolg­te einen Tag nach dem israe­li­schen Luft­an­griff auf die Pfar­rei der Hei­li­gen Fami­lie in Gaza, der ein­zi­gen katho­li­schen Kir­che im Gaza­strei­fen, bei dem
Das Lateinische Patriarchat von Jerusalem meldete heute den Angriff der israelischen Armee gegen die einzige katholische Pfarrei im Gazastreifen.
Leo XIV.

Papst Leo XIV. „zutiefst betrübt“ über israelischen Angriff auf die katholische Pfarrei in Gaza

„Die Kir­che der Hei­li­gen Fami­lie in Gaza wur­de heu­te mor­gen ange­grif­fen. Meh­re­re Per­so­nen wur­den ver­letzt, dar­un­ter auch der Pfar­rer Pater Gabri­el Roma­nel­li“, mel­de­te heu­te das Latei­ni­sche Patri­ar­chat von Jeru­sa­lem. Wäh­rend zunächst kei­ne Todes­op­fer bestä­tigt wur­den, ist die Zahl der getö­te­ten Katho­li­ken auf vier gestie­gen, die der Ver­letz­ten auf sie­ben, wie die Pres­se­agen­tur EFE berich­te­te. Auch
Christliche Vertreter im Heiligen Land, darunter der Lateinische Patriarch Kardinal Pizzaballa (Mitte), nahmen zu den Angriffen auf Taibeh Stellung
Christenverfolgung

Patriarchen: „Wir bitten um Gebet, Aufmerksamkeit und Handeln der Christen weltweit“

Tai­beh ist das ein­zi­ge ver­blie­be­ne, voll­stän­dig christ­li­che Dorf im Hei­li­gen Land. Es liegt nord­öst­lich von Ramal­lah. Sei­ne Geschich­te reicht bis in die Zeit der frü­hen Chri­sten­heit zurück. Heu­te leben dort haupt­säch­lich grie­chisch-ortho­­do­­xe Chri­sten, aber auch Katho­li­ken und ande­re christ­li­che Grup­pen. Jüngst wur­de Tai­beh zur Ziel­schei­be von Angrif­fen radi­ka­ler jüdi­scher Sied­ler. Die Patri­ar­chen und ande­re christ­li­che
Israel behauptet ein Recht auf einen Präventivschlag. Was aber sagt die katholische Kirche dazu?
Nachrichten

Die Unzulässigkeit des Präventivkriegs

Ange­sichts der eska­lie­ren­den Kon­flik­te im Nahen Osten und in der Ukrai­ne neh­men die vati­ka­ni­schen Medi­en Stel­lung zur Theo­rie des Prä­ven­tiv­kriegs. Zwar wird der jüng­ste israe­li­sche Schlag gegen den Iran nicht expli­zit genannt, doch bil­det er den offen­sicht­li­chen Kon­text. Die Recht­fer­ti­gung sol­cher Angrif­fe durch israe­li­sche Offi­zi­el­le und west­li­che Medi­en ruft Wider­spruch her­vor. In einem Inter­view mit
Alle Beileidsbekundungen der israelischen Botschaften zum Tod von Papst Franziskus wurden wieder gelöscht.
Nachrichten

Israels Botschaften löschten alle Beileidsbekundungen zum Tod von Papst Franziskus

Isra­els Staats­füh­rung setzt auf eine eigen­ar­ti­ge Dam­na­tio memo­riae: Nach­dem am Oster­mon­tag, dem 21. April, vom Vati­kan der Tod von Papst Fran­zis­kus bekannt­ge­ge­ben wor­den war, ver­öf­fent­lich­ten die israe­li­schen Bot­schaf­ten auf X (vor­mals Twit­ter) eine offi­zi­el­le Bei­leids­be­kun­dung. Kur­ze Zeit spä­ter wur­de sie jedoch wie­der gelöscht. Die Hintergründe.
Papst Franziskus fühlt sich im politisch korrekten linken Milieu offensichtlich wohl. Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres war er Gast in der Sendung von Fabio Fazio "Che tempo che fa"
Nachrichten

Papst Franziskus: „Er ist Protestant geworden“

Papst Fran­zis­kus trat ein Jahr nach sei­nem ersten Auf­tritt erneut in der Sen­dung des Jour­na­li­sten Fabio Fazio „Che tem­po che fa“ auf, der „Fern­seh­höh­le der unfehl­ba­ren poli­tisch kor­rek­ten Lin­ken“ so der Vati­ka­nist Mar­co Tosat­ti. Mastro Tit­ta nahm die Sen­dung mit dem päpst­li­chen Auf­tritt unter die Lupe und ließ sei­nen dabei gewon­ne­nen Ein­drücken frei­en Lauf.
Israelischer Angriff in Syrien am 16. Dezember 2024
Forum

Wie die USA und Israel Syrien zerstörten und es Frieden nannten

Der Umsturz in Syri­en, wo isla­mi­sti­sche Grup­pen, allen vor­an der syri­sche Able­ger von Al-Qai­­da, die Macht an sich zu rei­ßen ver­su­chen, wirft vie­le Fra­gen auf. Sie betref­fen die Zukunft der Chri­sten in die­sem Land, in dem die­se über­aus frei leben konn­ten, aber durch den Kampf Isra­els und der USA in die Dia­spo­ra getrie­ben wur­den. Anfang
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In Amsterdam kam es zu besorgniserregenden Ereignissen, die der westlichen Informations- und Migrationspolitik ein schlechtes Zeugnis ausstellen.
Hintergrund

Welche Lehren aus Amsterdam ziehen?

In Amster­dam ereig­ne­ten sich vor weni­gen Tagen Aus­schrei­tun­gen, die inter­na­tio­nal die Schlag­zei­len beherrsch­ten. In der Nacht vom 8. auf den 9. Novem­ber, so die Mel­dung, wur­den israe­li­sche Fuß­ball­fans von Mac­ca­bi Tel Aviv nach einem Fuß­ball­spiel der UEFA Euro­pa League gegen Ajax Amster­dam von mos­le­mi­schen Grup­pen ange­grif­fen. Die Rede war von Anti­zio­nis­mus und Anti­se­mi­tis­mus mit­ten in
Am Wochenende wurden zwei christlicher Dörfer im Nordirak von den türkischen Streitkräften angegriffen
Christenverfolgung

Türkische Streitkräfte griffen in Kurdistan zwei christliche Dörfer an

Wäh­rend sich in Nord­sy­ri­en durch rus­si­sche Inter­ven­ti­on ein Rück­zug der Tür­kei abzeich­net, erhöht die Tür­kei im Nord­irak ihren Druck. In bei­den Gegen­den ist die Tür­kei an den kur­di­schen Gebie­ten inter­es­siert, um der gro­ßen kur­di­schen Volks­grup­pe in der Tür­kei, die Unab­hän­gig­keit oder zumin­dest Auto­no­mie for­dert, das Hin­ter­land zu nehmen.