Die ersten Heiligen Venezuelas: José Gregorio Hernández Cisneros und Sr. María Carmen Rendiles Martínez
Leo XIV.

Die ersten Heiligen Venezuelas

Von Giu­sep­pe Bri­en­za Am ver­gan­ge­nen 13. Juni hat Papst Leo XIV. in sei­nem ersten Ordent­li­chen Öffent­li­chen Kon­si­sto­ri­um beschlos­sen, die Hei­lig­spre­chung der ersten bei­den Hei­li­gen Vene­zue­las – des „Arz­tes der Armen“ José Gre­go­rio Hernán­dez Cis­ne­ros (1864–1919) sowie der Grün­de­rin der Kon­gre­ga­ti­on der Die­ne­rin­nen Jesu, Schwe­ster María Car­men Ren­di­les Mar­tí­nez (1903–1977) – am 19. Okto­ber 2025 gemein­sam
Papst Leo XIV. beim Verlassen des Apostolischen Palastes in Castel Gandolfo. Für die Medien gab es dieses Mal keine spontanen Stellungnahmen.
Leo XIV.

Papst Leo XIV. verzichtet auf spontane Stellungnahmen

Papst Leo XIV. ver­brach­te den gest­ri­gen Tag in Castel Gan­dol­fo mit sei­nen leib­li­chen Brü­dern. Die­ses Mal gab es kei­ne Stel­lung­nah­men gegen­über den war­ten­den Journalisten.
Verschiedene Darstellungen des "Baums des Lebens" mit den Sephitoth der Kabbala, einer hochmittelalterlichen Richtung der jüdischen Mystik
Leo XIV.

Leo XIV. und das jüdische Tikkun olam

Eine Video­bot­schaft von Leo XIV. vom 20. Sep­tem­ber 2025 anläß­lich des ALS Walk for Life – Chi­ca­go blieb weit­ge­hend unbe­ach­tet. Es han­del­te sich um eine Bene­­fiz-Ver­­an­­stal­tung, die von Amy­o­tro­pher Late­ral­skle­ro­se Betrof­fe­ne und ihre Fami­li­en zusam­men­bringt mit Betei­li­gung aus dem Bereich der Kran­ken­pfle­ge – ein auf natür­li­cher Ebe­ne zwei­fel­los lobens­wer­tes Unter­fan­gen. Dabei han­delt es sich um
Die Universität Georgetown, die älteste katholische Hochschule in den USA, erhält einen woken Rektor: ein deutliches Signal.
Genderideologie

Georgetown-Universität bekommt woken Rektor

Mit der Ernen­nung von Edu­ar­do Peñal­ver an die Spit­ze der älte­sten katho­li­schen Uni­ver­si­tät der USA setzt sich ein Kurs fort, der mit der Leh­re der Kir­che zuneh­mend unver­ein­bar erscheint – und ein wei­te­res Mal wirft der Jesui­ten­or­den, Grün­der und Trä­ger der Uni­ver­si­tät, Fra­gen nach sei­ner Selbst­ver­or­tung in der katho­li­schen Iden­ti­tät auf.
Der heilige Papst Pius V. ging in schwieriger Zeit tatkräftig an die Erneuerung des Klerikerstandes.
Genderideologie

Der heilige Pius V. und das „entsetzliche Verbrechen“

Inmit­ten des 16. Jahr­hun­derts, wäh­rend er die triden­ti­ni­sche Reform festig­te und den Römi­schen Ritus dau­er­haft ord­ne­te, ver­öf­fent­lich­te der hei­li­ge Papst Pius V. ein Doku­ment, „das heu­te vie­le Bischö­fe unse­rer Zeit sprach­los machen wür­de“, so Car­los Balén von Info­Va­ti­ca­na. Wahr­schein­lich ist die­ses Doku­ment den mei­sten Bischö­fen gar nicht bekannt. Es trägt den Titel Hor­ren­dum illud sce­lus
Auch in diesem Jahr fand wieder die Rosenkranzprozession der Militia Immaculatae in Einsiedeln statt
Nachrichten

Zur Ehre Gottes und für eine christliche Zukunft

„Wir beten für eine christ­li­che Zukunft und für den Frie­den.“ Mit die­sen Wor­ten eröff­ne­te Pater Lukas Weber am Sams­tag­nach­mit­tag, dem 11. Okto­ber 2025, die Rosen­kranz­pro­zes­si­on in Ein­sie­deln. Bei herbst­lich bewölk­tem Wet­ter zogen rund 750 Per­so­nen, dar­un­ter vie­le Fami­li­en und Jugend­li­che, betend und sin­gend durch die Gas­sen des Wall­fahrts­or­tes. Glau­bens­freu­de unter frei­em Himmel
Reinhold "Reinaldo" Nann ließ sich zum Priester weihen, dann auch zum Bischof, um dann aber seine Versprechen zu brechen, seine Herde im Stich zu lassen - und zu heiraten
Nachrichten

Liebe statt Kollare – Der Fall Reinaldo Nann und der Zölibat

In der lan­gen Geschich­te der katho­li­schen Kir­che sind Rück­trit­te aus Lie­be kein Novum – im Schat­ten des Altars haben sich immer wie­der Prie­ster für ein Leben außer­halb der kirch­li­chen Kle­rik­er­ord­nung ent­schie­den. Sel­ten jedoch fällt ein Bischof in die­se Kate­go­rie. Noch sel­te­ner geschieht es mit sol­cher Öffent­lich­keit wie im Fall des ehe­ma­li­gen Bischofs von Cara­velí Rein­hold
U-Bahnstation in Teheran wurde nach der Jungfrau Maria benannt. Mehrere Reliefs zeigen eine christliche Ikonographie
Buchbesprechungen

Der Iran widmet der Jungfrau Maria eine U‑Bahnstation

Die Ein­wei­hung einer U‑Bahnstation in Tehe­ran mit dem Namen „Hei­li­ge Jung­frau Maria“, geschmückt mit christ­li­cher Iko­no­gra­phie, stellt eine sym­bo­li­sche Geste gegen­über der christ­li­chen Min­der­heit in dem sich seit 1979 „Isla­mi­sche Repu­blik“ nen­nen­den Staat, dem ein­sti­gen Per­si­en. Der­sel­be Iran wird von Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen beschul­digt, ande­re Glau­bens­rich­tun­gen zu ver­fol­gen. Was stimmt nun?
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Für unsere Freiheit und die eure – Eine Anklage und eine Bitte an Kardinal José Cobo

Die fol­gen­de Schil­de­rung wird an man­che For­men von kirch­li­cher Show-Poli­tik erin­nern, die sich im Umgang mit den Kir­chen­zu­wei­sun­gen an ukrai­ni­sche grie­chisch-katho­­li­­sche Gemein­den auch im deut­schen Sprach­raum zeigt – einer Show-Poli­tik, die der welt­li­chen folgt und deren gehor­sa­me Nach­ah­mung ist. Msgr. José Cobo Cano ist der 2023 von Papst Fran­zis­kus ernann­te und noch im sel­ben Jahr
Die Globale Anglikanische Zukunftskonferenz (GAFCON), die 80 Prozent der Anglikaner weltweit vertritt, spaltet sich von Canterbury ab.
Genderideologie

80 Prozent der Anglikaner spalten sich von Canterbury ab

Am 16. Okto­ber 2025 hat die Glo­bal Angli­can Future Con­fe­rence (GAFCON) die end­gül­ti­ge Tren­nung von der angli­ka­ni­schen Mut­ter­kir­che in Can­ter­bu­ry erklärt. Der Schritt mar­kiert den wohl tief­sten Ein­schnitt in der Geschich­te der angli­ka­ni­schen Welt­ge­mein­schaft seit ihrer Ent­ste­hung im 16. Jahr­hun­dert. Der Bruch wird von GAFCON jedoch nicht als Abspal­tung, son­dern als Wie­der­her­stel­lung der ursprüng­li­chen Iden­ti­tät