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Okkultes Vaterland – Die italienische Einigung neu beleuchtet

(Rom) Wer waren die trei­ben­den Kräf­te des Risor­gi­men­to, jener ita­lie­ni­schen Eini­gungs­be­we­gung, die zwi­schen 1859 und 1870 die staat­li­che Ein­heit Ita­li­ens durch­setz­te? „Eine schö­ne Ansamm­lung von Spi­ri­ti­sten, Okkul­ti­sten und Frei­mau­rern“, so der katho­li­sche Publi­zist Mar­co Respin­ti, der unter ande­rem Koor­di­na­tor der Welt­fa­mi­li­en­kon­gres­se für Ita­li­en ist. Es sei daher wenig ver­wun­der­lich, daß die „katho­li­sche Fra­ge“ auch nach

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Auf Säkularisierung kann man nicht mit Säkularisierung antworten – Altersschwacher Theologenprotest

(Rom) Süd­lich der Alpen fin­det der „Appell“ der 143 deutsch­spra­chi­gen Theo­lo­gen kaum Beach­tung. Man stößt in die­sen Tagen häu­fig auf eine wort­lo­se Gestik, die aus­drücken will: „Nichts Neu­es im Nor­den“. Die Hoch­ach­tung, die man dem deut­schen Den­ken ent­ge­gen­bringt, ist stets mit einem unter­schwel­li­gen Ver­dacht ver­bun­den, die deut­sche Kir­che sei seit lan­gem schon von einem pro­te­stan­ti­sie­ren­den

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Open Doors veröffentlicht Weltverfolgungsindex

(KELKHEIM) Nord­ko­rea hält einen trau­ri­gen Rekord: Zum neun­ten Mal in Fol­ge führt das abge­schot­te­te Land die Rang­li­ste der Län­der an, in denen Chri­sten welt­weit am stärk­sten ver­folgt wer­den. Auch der Iran ver­bleibt auf Platz 2 des Welt­ver­fol­gungs­in­dex 2011 (WVI), den das Hilfs­werk für ver­folg­te Chri­sten Open Doors heu­te ver­öf­fent­lich­te. Afgha­ni­stan hat Sau­­di-Ara­­bi­en auf Platz 3

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Wie der Papst zum Kondom kommt – Die Chronologie eines medialen Eigentors

(Rom) Das Buch des baye­ri­schen Jour­na­li­sten Peter See­wald, das aus einem lan­gen Gespräch mit Papst Bene­dikt XVI. besteht, wird ab mor­gen, Diens­tag, im Buch­han­del erhält­lich sein. Zur Hebung des Absat­zes ist es üblich, vor­ab von Wer­be­stra­te­gen aus­ge­wähl­te, inter­es­san­te Pas­sa­gen zu ver­öf­fent­li­chen.  Dies geschah auch bei See­walds Papst-Buch und hat­te prompt dop­pelt nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen. Die Welt­pres­se

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Peking versucht, die „katholischen“ Karten in China neu zu mischen

(Rom) Es häu­fen sich die Stim­men, daß „vor Jah­res­en­de“ auf Anord­nung der Regie­rung der Volks­re­pu­blik Chi­na die 8. Ver­samm­lung der Katho­li­ken Chi­nas statt­fin­den soll. Die­se wird seit Jah­ren durch den Wider­stand zahl­rei­cher „offi­zi­el­ler“, aber mit Rom ver­bun­de­ner Bischö­fe ver­hin­dert. Vor weni­gen Mona­ten ersuch­te der Vati­kan alle in Ein­heit mit dem Papst ste­hen­den Bischö­fe, jede Mit­wir­kung

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Die christliche Illusion des Irenismus und das „tolerante“ Marokko, das Christen des Landes verweist

Katho­li­sches ver­öf­fent­licht einen Kom­men­tar der Inter­net­sei­te Mes­sa in Lati­no über ein „ire­ni­sches“ Chri­sten­tum und einen „aggres­si­ven“ Islam vor dem Hin­ter­grund der Ermor­dung des Vor­sit­zen­den der katho­li­schen Bischofs­kon­fe­renz der Tür­kei, Msgr. Lui­gi Pado­ve­se, der Pasto­ral­rei­se Papst Bene­dikts XVI. nach Zypern, der Aus­wei­sung von 28 Chri­sten aus Marok­ko wegen „Pro­se­ly­tis­mus“. (Rom) Die Zei­chen der Zeit sind ein­deu­tig,

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Benedikt XVI. und Kardinal Schönborn: Die „Wiener Ohrfeige“ und das richtige Verständnis von Kollegialität

(Rom) Die „Ohr­fei­ge aus Wien“, schreibt Pao­lo Roda­ri in der Tages­zei­tung Il Foglio, ist nicht ohne Fol­gen geblie­ben. Inner­kirch­lich löste es doch eini­ge Ver­le­gen­heit und erheb­li­ches Unver­ständ­nis aus, daß ein Kar­di­nal, der als Ratz­in­ge­ria­ner gilt, einen sol­chen Angriff gegen einen füh­ren­den Kir­chen­mann des Pon­ti­fi­kats Johan­nes Pauls II. führ­te. Mit dem blo­ßen Druck, die eine wenig

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Mißbrauchsfall Milwaukee: Die Anklage der New York Times – und wie es wirklich war

„Hohe Funk­tio­nä­re des Vati­kans – ein­schließ­lich der künf­ti­ge Papst Bene­dikt XVI – unter­nah­men nichts gegen einen Prie­ster, der rund 200 tau­be Kin­der sexu­ell belä­stig­te, obwohl meh­re­re ame­ri­ka­ni­sche Bischö­fe mehr­fach davor warn­ten, daß das Aus­blei­ben einer kla­ren Akti­on die Kir­che in Ver­le­gen­heit brin­gen könn­te.“  So beginnt der „Ent­hül­lungs­ar­ti­kel“ der New York Times, der inzwi­schen von zahl­rei­chen

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Tag der Frau „zum Spielverderben“ – Die Fälschung hinter der Geschichte

(Rom) Der Tag der Frau ist vor­bei, so läßt sich ein Geheim­nis lüf­ten, ohne jeman­dem das lieb­ge­wor­de­ne Fest zu ver­der­ben. Nach­fol­gend ein Tex­te, mit dem Vitto­rio Mess­o­ri den Ursprung die­ses Tages rekon­stru­ier­te. Es waren ein­mal Arbei­te­rin­nen, ganz Arbeit, sozia­li­sti­sche Über­zeu­gung und Gewerk­schaft; und es war ein böser Arbeit­ge­ber. Eines Tages streik­ten die Arbei­te­rin­nen gegen die

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Der „Effekt Léonard“ in Belgien – Die Bedeutung von Bischofsernennungen für die Zukunft

(Brüs­sel) Jene, die Bel­gi­en zu ken­nen glau­ben, sind immer neu erstaunt dar­über, wie aus einem Land, das so sehr von der katho­li­schen Kir­che geprägt wur­de und das sei­ne Exi­stenz als sou­ve­rä­ner Staat gera­de dem Wil­len katho­lisch zu blei­ben, ver­dankt – im Gegen­satz zu den cal­vi­ni­stisch gewor­de­nen Nord­pro­vin­zen -, daß eben die­ses einst habs­bur­gi­sche Bel­gi­en heu­te