(Fulda) An einem ökumenischen Gebetszug der Organisation EuroProLife haben sich am heutigen Samstagnachmittag knapp 100 Personen aus dem ganzen Bundesgebiet beteiligt. Aufgerufen zur Teilnahme hatte u.a. der Aktionskreis Fulda der Aktion Leben, der jährlich das „Mahnbeten gegen Abtreibung“ an der Fuldaer Pestsäule organisiert.
„An einem gewöhnlichen Werktag sterben ca. 1.000 Kinder in Deutschland durch Abtreibung. Deshalb möchten wir alle Christen und alle Menschen guten Willens einladen, gemeinsam um die vorgeburtlich im Mutterleib getöteten Kinder zu trauern“ erklärte Otto Spahn (Neuhof) als Sprecher des Aktionskreises. Das weiße Holzkreuz sei „Zeichen dafür, daß diese Kinder nicht vergessen sind“. Gebetet werde „für alle Mütter und Väter, damit sie Menschen finden, die zu ihnen stehen, die ihnen einen anderen Weg zeigen, als die Tötung ihres eigenen Kindes“. Gleichermaßen gelte das Gebet auch für die Abtreibungsärzte und ihre Personal, „daß in ihren Herzen die Liebe zu den kleinen, wehrlosen Kindern im Mutterschoß aufleuchten möge“.
Zur massiven Begleitung durch die Polizei hieß es, daß bei früheren Umzügen in anderen Städten die Abtreibungsgegner schon mal „von Linken überfallen“ worden seien und man in Fulda solche möglichen Vorfälle habe verhindern wollen.
(JB)