Nach dem Kleinkrieg, der über Georgien fegte, wacht nun das christliches Georgien wieder auf. Georgien ist eine der ältesten christlichen Nationen der Welt (seit dem Jahre 330). Dieser Tage schließen die Orthodoxen von Georgien ein neuntägiges inbrünstiges Gebet zur Allerseligsten Jungfrau Maria ab, eine Initiative, die vom georgischen orthodoxen Patriarchen Ilya II. ergriffen wurde.
Letzterer, obwohl augenblicklich sehr krank, rief die Orthodoxen Rußlands dazu auf, daß die beiden Schwesterkirchen den Frieden zwischen den beiden Völkern sicherstellen. Auch schlug Ilya II die Rückkehr der Monarchie vor, wobei er einen Nachkommen der ehemaligen Königsfamilie der Bagratiden, die von den Bolschewiken dezimiert worden war, auf den Thron einlud.
Parallel begann Putin in Rußland, von einer eventuellen Rückkehr des Zars zu sprechen, wobei dieser aus der Familie von Nikolaus II, der von den Bolschewiken ermordet worden war, gewählt werden solle.
Niemals hat sich bisher die Französische Republik, welche die direkte Erbin der Revolution von 1789 ist, für ihren Mord an dem ‘König von Gottes Gnaden’ Frankreichs entschuldigt, aber Rußland bringt derzeit den Mut auf, die Ehre des ermordeten Zars wiederherzustellen.
Innerhalb von 15 Jahren hat sich die geistige Situation in Europa von Grund auf verändert: die Christen sind heute eher im Osten, und die Atheisten im Westen. Laßt uns mit dem Georgiern und den Russen für ihre Völker und für das ganze christliche Europa beten!
(ru)