(München) Beim internationalen katholischen Hilfswerk Kirche in Not wird es im Herbst dieses Jahres einen Führungswechsel geben. Nach neun Jahren macht Hans-Peter Röthlin den Weg frei für einen Geistlichen.
„Die zuständige vatikanische Kongregation für den Klerus hat mein Rücktrittsangebot angenommen“, teilt der Präsident der dem Hl. Stuhl unterstehenden Organisation, der Schweizer Hans-Peter Röthlin, mit. Im Oktober 2008 übernimmt der bisherige Internationale Geistliche Assistent des Werkes, der aus Chile stammende Schönstatt-Priester P. Joaquàn Alliende-Luco, die Präsidentschaft von Kirche in Not.
Röthlin, der seit neun Jahren als Gesamt-Präsident des pastoralen Werkes amtierte, begründete seinen Rücktritt damit, daß er angesichts der guten Gesamtlage des Werkes den Weg frei machen wollte für die Ernennung eines Geistlichen als Präsidenten, wie es die Statuten des Hilfswerks als Regelfall vorsehen. Röthlin wird dem Werk aber weiterhin für besondere Aufgaben zur Verfügung stehen.
(PM/JB)