(Peking) Die Vorsitzende von Women’s Rights Without Frontiers, Reggie Littlejohn [1]Reggie Littlejohn, Vorsitzende Women’s rights without frontiers, Juristin, befaßt sich vor allem mit der chinesischen Ein-Kind-Politik, zu diesem Thema bereits als Expertin eingeladen vom … Continue reading, richtet einen Appell, die Finanzierung von internationalen Organisationen zu blockieren, die in China Zwangsabtreibungen und Zwangssterilisationen unterstützen.
In der kommunistischen Volksrepublik China stehen Zwangsabtreibungen und Zwangssterilisationen, selektive Abtreibung weiblicher Föten und weiblicher Kindermord auf der Tagesordnung. Sie werden von Staatsbeamten als Instrumente zur Bevölkerungskontrolle eingesetzt und als Zwangsmaßnahmen zur politischen Kontrolle der eigenen Bevölkerung. Diese Zwangsmaßnahmen werden von der UNO und anderen internationalen Organisationen finanziert. Auf diese Weise seien alle Staaten in die menschenverachtenden Politik der kommunistischen Diktatur in der Volksrepublik China involviert. Die Finanzierungen der UNO und daher indirekt aller UN-Mitgliedsstaaten, die durch ihre Beiträge wiederum die Vereinten Nationen finanzieren, ermöglichen jenes „Blutbad“, das „hundertfach größer ist als das Massaker am Tiennamenplatz von 1989“, so Chai Ling, einer der damaligen Anführer der Studentenprotestes von Tiennamen. Dieses Massaker „finde am hellichten Tag statt und wiederhole sich tagtäglich“, so Ling.
Reggie Littlejohn, die Vorsitzende von Women’s Rights Without Frontiers, einer Frauenrechtsorganisation, die gegen Zwangsabtreibungen und Sexsklaventumm kämpft, richtete einen Appell an die UN-Mitgliedsstaaten, die Geldtransfers an die UNO und an andere internationale Organisationen einzustellen, solange sie die möderischen Zwangsprogramme der Volksrepublik China unterstützen und finanzieren.
Im Appell von Women’s Rights Without Frontiers heißt es : „Du finanzierst die Zwangsabtreibungen in China.“
Was Zwangsabtreibungen sind, zeige ein Video einer im siebten Monat schwangeren Frau, deren Kind zwangsweise vom Staat getötet wurde.
Über das staatliche Zwangsprogramm der Ein-Kind-Politik informiert die Internetseite von Women’s Rights Without Frontiers.
Wer in China gegen die Ein-Kind-Politik verstößt, läuft Gefahr, Opfer von „Zwangssterilisation, Zwangsabtreibung, willkürlicher Haft und anderen Mißbrauch zu werden“, heißt es in einem amerikanischen Kongreßbericht vom 10. Oktober 2010.
Reggie Littlejohn macht in ihrem Appell auf die Verletzung der Menschenrechte aufmerksam, die durch die chinesischen Zwangsprogramme tagtäglich stattfinden. „Ich nenne zumindest drei Verletzung der Menschenrechte:
1.) Geschlechtsgenozid. Wegen der traditioneller Bevorzung männlicher Kinder, werden Mädchen in hohem Maß abgetrieben, ausgesetzt oder nach ihrer Geburt getötet.
2.) Sexsklaventum. Wegen der selektiven Vernichtung der Mädchen, hat die Volksrepublik China heute einen Männerüberschuß von 37 Millionen. Dieses enorme Ungleichgewicht führte zu einen großangelegten Frauenhandel und zu einem Sexsklaventum zwischen benachbarten Staaten und China.
3.) Frauenselbstmord. Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation hat die Volksrepublik China die höchste Frauenselbstmordrate der Welt. Täglich nehmen sich rund 500 chinesische Frauen das Leben. Steht diese hohe Selbsmordrate nicht auch mit dem Trauma vieler Frauen in Zusammenhang, die Opfer von staatlichen Zwangsabtreibungen und Zwangssterilisationen wurden, die von der UNO und anderen internationalen Organisationen finanziert wurden?
Reggie Littlejohn klagt in ihrem Appell an, daß „wir alle“ jene chinesischen Einrichtungen mitfinanzieren, die zur „Familienplanung“ Zwangsmittel einsetzen. Die internationale Staatengemeinschaft finanziert die UNFPA (United Nations Family Planning Fund), das UN-Programm zur Bevölkerungskontrolle und weltweiten Durchsetzung des Massenmordes an ungeborenen Kindern durch Abtreibung. Sie finanziert ebenso die beiden internationalen Abtreibungslobbysiten IPPF (International Planned Parenthood Federation) und Marie Stopes International. Diese Organisationen sind in China tätig, um Abtreibung als „Dienstleistung“ anzubieten.
2001 blockierten die USA alle Gelder für die UNFPA, nachdem eine Untersuchung durch den damaligen Außenminister Colin Powell feststellte, daß die UNFPA in Komplizenschaft das chinesische Zwangs-Ein-Kind-Politik förderte. Eine erneute Untersuchung des US-Außenministeriums von 2008 bestätigte die Zusammenarbeit zwischen UNFPA und dem chinesischen Regime zur Durchsetzung der demographischen Zwangsmaßnahmen. Die UN-Organisation hielt trotz amerikanischer Proteste an ihrer menschenverachtenden Politik fest.
US-Präsident Barack Obama nahm nach seiner Amtseinführung die Finanzierung der UNFPA trotz der bekannten Verletzungen der Menschenrechte wieder auf, die sein Amtsvorgänger unterbunden hatte.
Die IPPF und Marie Stopes arbeiten aus Überzeugung mit dem repressiven Pekinger Regime zusammen. Auf der Internetseite des IPPF heißt es euphorisch: Der chinesische Ableger von IPPF, die CFPA, „spielt eine sehr wichtige Rolle im Familienplanungsprogramm Chinas“. Die Internetseite von Marie Stopes International, nennt die staatliche Familienplanungskommission verschiedener chinesischer Provinzen zu den „wichtigsten Partnern“. Die Britin Marie Stope, die Gründerin der gleichnamigen Abtreibungsorganisation war Rassenhygienikerin und begeisterte Verehrerin Adolf Hitlers.
Vergangene Woche stimmten die US-Bürger im Rahmen des neuen YouCut-Programms für die Einstellung der UNFPA-Finanzierung. Der Republikaner Renee Ellmers brachte einen Gesetzentwurf ein, der die Streichung der UNFPA-Finanzierung vorsieht. Dadurch würden die USA zudem 400 Millionen Dollar sparen. Der Gesetzentwurf wird gerade im Parlament geprüft.
Mit einem Video macht Women’s Rights Without Frontiers auf das Anliegen aufmerksam, die Finanzierung der chinesischen Abtreibungs- und Frauenpolitik auch durch die westlichen Steuerzahler zu beenden.
(Asianews/Giuseppe Nardi, Bild: Asianews)
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↑1 | Reggie Littlejohn, Vorsitzende Women’s rights without frontiers, Juristin, befaßt sich vor allem mit der chinesischen Ein-Kind-Politik, zu diesem Thema bereits als Expertin eingeladen vom Europäischen Parlament, dem britischen Parlament, vom Weißen Haus, und dem amerikanischen Kongreß, Vorträge an der Harvard Law School, der Stanford Law School, der George Washington University und der The Heritage Foundation |
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