Verbaler Griff in die Gosse beim ZDF. Über die deutsche Arroganz im Umgang mit Benedikt XVI., auch nach dessen Tod, staunte man besonders in Italien – und gewann keinen guten Eindruck.
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Steht endlich auf, wehrt euch und kämpft!

Von Gott­fried Pasch­ke Ein öffen­t­­lich-rech­t­­li­cher „Spaß­vo­gel“ ver­glich den auf­ge­bahr­ten Leich­nam Papst Bene­dikts XVI. mit einer ver­gam­mel­ten Stul­le.1 Die Empö­rung dar­über ist mehr als berech­tigt, aber Empö­rung allein genügt nicht. Ent­rü­ste­te Leser­kom­men­ta­re, vor allem wenn sie inner­halb des katho­li­schen Bio­tops blei­ben, ver­puf­fen. Den auch mit dem Geld katho­li­scher Zwangs­ge­büh­ren­zah­ler gepäp­pel­ten Gag­schrei­ber aus dem Belei­di­ger­fun­dus des ZDF 2

Pater Pedro Arrupe 1966 in Indien.
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Pedro Arrupe – Seligsprechung des Untergangs (2. Teil)

Von Wolf­ram Schrems* Die­ser Teil schließt direkt an den ersten Teil vom 24. Okto­ber 2022 an. Zunächst eine Kor­rek­tur. An einer Stel­le wur­de der vol­le Name Arru­pes falsch geschrie­ben: „Pedro Arru­pe y Gon­das“. Es muß hei­ßen: „Pedro Arru­pe y Gon­dra“. – Seit der Ver­öf­fent­li­chung des ersten Teils die­ser Serie explo­dier­te der Skan­dal um den Jesui­ten P.

Der Rote Faden der Neomalthusianer durch die Geschichte der vergangenen 150 Jahre: (v. l.) Francis Galton, Marie Stopes, David Rockefeller, Bill Gates.
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Ist die sexuelle Revolution „zufällig“ passiert?

„Ist die sexu­el­le Revo­lu­ti­on ‚aus Ver­se­hen‘ pas­siert?“ Die­se Fra­ge stell­te sich die jun­ge eng­li­sche Blog­ge­rin Miri Anne Finch, nach­dem sie die femi­ni­sti­sche Pro­pa­gan­da­schrift „The Case Against The Sexu­al Revo­lu­ti­on“ (Cam­bridge 2022) in die Hand bekom­men hat­te. In die­ser heißt es ganz bei­läu­fig:  „Und wenn es sich um ein gro­ßes histo­ri­sches Ereig­nis wie die sexu­el­le Revo­lu­ti­on

Msgr. Álvarez ist der erste Bischof, der sich in Nicaragua wegen "Verschwörung" vor Gericht verantworten muß.
Christenverfolgung

Bischof Álvarez wegen „Verschwörung“ angeklagt

(Mana­gua) Der nica­ra­gua­ni­sche Bischof Rolan­do José Álva­rez Lagos wur­de gestern vor Gericht gestellt, wo er sich wegen des Vor­wurfs der Ver­schwö­rung und der Ver­brei­tung von Falsch­mel­dun­gen zu ver­ant­wor­ten hat.

Die Predigt, die Papst Franziskus in der Totenmesse für seinen Vorgänger als Nachruf auf Benedikt XVI. hielt, verdient eine kritische Betrachtung.
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Das hat Benedikt XVI. nicht verdient

Von Amand Tim­mermans Der in der Toten­mes­se für sei­nen Vor­gän­ger Bene­dikt XVI. am 5. Janu­ar von Papst Fran­zis­kus auf dem Peters­platz in Rom vor­ge­tra­ge­ne Text ist ein schä­bi­ges Lächer­lich­ma­chen von Papst Bene­dikt XVI. und zyni­sches Ver­hoh­ne­pie­peln der römisch-katho­­li­­schen Gläu­bi­gen. Zunächst: Papst Fran­zis­kus beherrscht kein Alt­grie­chisch und noch weni­ger die Koi­né, und auch nur sehr wenig

Mit Kardinal George Pell verliert die Kirche die mahnende Stimme eines Konservativen, die man schon zu Lebzeiten abzuwürgen versuchte.
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Kardinal George Pell ist verstorben – sein beispielloser Leidensweg

(Rom) Fünf Tage nach dem Begräb­nis von Bene­dikt XVI. ist gestern der austra­li­sche Kar­di­nal Geor­ge Pell im 82. Lebens­jahr ver­stor­ben. Der Kar­di­nal war tat­kräf­tig und eine kraft­vol­le Stim­me der Kir­che. Das gefiel nicht allen. An kaum einem Kir­chen­mann der jüng­sten Zeit wur­de ein grau­sa­me­res Exem­pel sta­tu­iert, um sein Wir­ken ein­zu­schrän­ken und sei­nen Ein­fluß zu bre­chen.

Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga ist weiterhin Erzbischof von Tegucigalpa, verlor aber zum Jahreswechsel sein Stimmrecht in einem Konklave, da er 80 wurde. 2023 werden weitere elf Kardinäle als Papstwähler ausscheiden.
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Das Jahr 2023 und die Papstwähler

2023 ist das erste Kalen­der­jahr im Pon­ti­fi­kat von Fran­zis­kus, in dem er der ein­zi­ge Papst ist. Kurz vor Weih­nach­ten beging er sei­nen 86. Geburts­tag. Die Kar­di­nä­le ver­lie­ren bereits mit Voll­endung ihres 80. Lebens­jah­res das Recht zur Teil­nah­me an einem Kon­kla­ve und der Wahl des näch­sten Pap­stes. Der­zeit sind 125 bzw. 126 Pur­pur­trä­ger, wenn Kar­di­nal Ange­lo

Apostolischer Nuntius zwang bei Requiem für Benedikt XVI. die Gläubigen zur Handkommunion.
Liturgie & Tradition

Ein Nuntius, der Klerikalismus und die Mundkommunion

(Rom) Papst Fran­zis­kus tadel­te wie­der­holt den Kle­ri­ka­lis­mus, den er als „Krank­heit“ bezeich­ne­te. Dabei wur­de aber nicht wirk­lich klar, was genau der Papst dar­un­ter ver­steht. Ein trau­ri­ges Bei­spiel für Kle­ri­ka­lis­mus lie­fer­te nun der Apo­sto­li­sche Nun­ti­us in Costa Rica.

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"Wenn wir nicht in der Lage sind, das Geheimnis zu durchdringen, liegt die Ursache nicht im Geheimnis selbst, das eine in sich leuchtende Wahrheit ist, sondern in der Schwäche unseres Geistes."
Forum

Die zwei Päpste und das Geheimnis der Kirche

Von Rober­to de Mat­tei* Das Jahr 2023 über­lie­fert der Zukunft ein noch nie dage­we­se­nes Bild: das Begräb­nis eines Pap­stes, dem ein ande­rer Papst vor­steht. Ein Bild, das das Wesen des Papst­tums berührt, das nach dem Wil­len Jesu Chri­sti eins und unteil­bar sein soll.

Rod Dreher nahm in einem Interview zum Tod von Benedikt XVI. Stellung und sieht mit ihm den "letzten großen Humanisten Europas" von dieser Welt gegangen.
Hintergrund

Rod Dreher: „Das war eine grausame und respektlose Predigt von Papst Franziskus für Benedikt XVI.“

(Rom) Mit sei­nem 2017 erschie­ne­nen Buch „Opti­on Bene­dikt“ wur­de der US-ame­ri­­ka­­ni­­sche Kolum­nist und Publi­zist Rod Dre­her auch in Euro­pa bekannt. Er gilt heu­te als einer der bril­lan­te­sten und bedeu­tend­sten christ­li­chen Den­ker. Gemeint ist mit dem Buch­ti­tel der Mönchs­va­ter Bene­dikt von Nur­sia. Nach dem Tod von Bene­dikt XVI., an des­sen Toten­mes­se Dre­her ver­gan­ge­ne Woche in Rom