Vatikanisches Staatssekretariat: Erzbischof Becciu und Kardinal Parolin (rechts).
Nachrichten

Sollte Becciu nicht gehen, wird Parolin gehen

(Rom) Im vati­ka­ni­schen Staats­se­kre­ta­ri­at bro­delt es. Das ita­lie­ni­sche Revol­ver­blatt Il Fat­to Quo­ti­dia­no ver­öf­fent­lich­te gestern unter dem Titel „Die fünf Jah­re von Berg­o­glio. Wenn ich nach Rom kom­me, bin ich tot“, eine aus­führ­li­che Reportage.

Neues Südseeinseln-Priestertum mit Sonnenuntergang (für das Weihesakrament?)
Buchbesprechungen

Neues Priestertum für die Südseeinseln und den Amazonas

(Rom) In Ita­li­en gelang­te gestern das neue­ste Buch über Papst Fran­zis­kus in den Han­del. „Alle Män­ner des Pap­stes“[1] Tut­ti gli uomi­ni di Fran­ces­co, Edi­zio­ni San Pao­lo, 2018, ISBN 88–922‑1383–0. wur­de vom Fabio Mar­che­se Rago­na, dem Vati­ka­ni­sten von Media­set vor­ge­legt und ist im katho­li­schen Ver­lag Pao­li­ne der Pau­lus-Schwe­­stern erschie­nen. Der Unter­ti­tel „Die neu­en Kar­di­nä­le erzäh­len über

Luis Fernando Figari, von der Kirche verurteilter Gründer des Sodalitium Christianae Vitae
Genderideologie

Luis Figari: ein Fall für die Kirche, aber auch für den Staat?

(Rom) Papst Fran­zis­kus been­de­te gestern sei­nen Besuch in Peru und ist heu­te nach Rom zurück­ge­kehrt. Im Vor­feld sei­ner vier­ten Süd­­a­me­ri­­ka-Rei­­se hat­te er die katho­li­sche Gemein­schaft Soda­li­cio de Vida Cri­stia­na, eine perua­ni­sche Grün­dung, unter kom­mis­sa­ri­sche Kon­trol­le gestellt. Sexu­el­ler Miß­brauch war für Fran­zis­kus nicht nur ein The­ma, mit dem er in Chi­le kon­fron­tiert wur­de, son­dern auch in Peru.

Bischof Kräutler, der Souffleur hinter der Amazonas-Synode, mit einem Indio-Häuptling.
Hintergrund

Amazonas-Synode wird über verheiratete Priester sprechen

(Rom) Ziel­stre­big berei­tet Papst Fran­zis­kus für Okto­ber 2019 eine Ama­zo­nas­syn­ode vor. Und wie bei den Bischofs­syn­oden über die Fami­lie steht das zu erzie­len­de Ergeb­nis bereits fest: das Kip­pen des Prie­ster­zö­li­bats. In der Kir­che aber herrscht betre­te­nes Schwei­gen. Vor allem die Ver­fech­ter des Zöli­bats schei­nen wie Kanin­chen regungs­los auf die Schlan­ge zu starren.

Kardinal O'Malley in einem ruhigeren Moment mit Papst Franziskus. Am Samstag übte der US-Kardinal ungewöhnlich deutliche Kritik am Kirchenoberhaupt, und das mit einem Mainstream-Thema.
Genderideologie

Die Hintergründe zu Kardinal O’Malleys Kritik an Papst Franziskus

(Washing­ton) Der US-Kar­­di­nal Sean O’Malley übte am Sams­tag deut­li­che Kri­tik an Papst Fra­niz­kus wegen des­sen spon­ta­nen Wor­ten zum chi­le­ni­schen Bischof Bar­ros, der mit dem Fall Kara­di­ma in Zusam­men­hang gebracht wird. Die Kri­tik kommt inhalt­lich von uner­war­te­ter Sei­te und bringt Fran­zis­kus in grö­ße­re Ver­le­gen­heit als die direk­te­ren Vor­be­hal­te der vier Kar­di­nä­le der Dubia (Zwei­fel) gegen Amo­ris

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Weltgericht von Stefan Lochner (um 1400 Meersburg - 1451 Köln).
Nachrichten

Heutiger Klerus glaubt nicht an böse Geister

(Dub­lin) Irlands bekann­te­ster Exor­zist, P. Patrick Coll­ins, stell­te sich die Fra­ge, ob der heu­ti­ge Kle­rus an Satan und die bösen Gei­ster glaubt. Sei­ne Ant­wort: „Ich ver­mu­te, daß er das nicht tut“. Wäh­rend­des­sen nimmt die Nach­fra­ge nach dem Exor­zis­mus „expo­nen­ti­ell“ zu.