Will Gender-Theorie Unterschied der Geschlechter auslöschen, weil sie nicht fähig ist, sich damit auseinanderzusetzen?


GeneralaudienzLie­be Brü­der und Schwestern,

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die heu­ti­ge und die näch­ste Kate­che­se han­delt vom Unter­schied und der wech­sel­sei­ti­gen Ent­spre­chung von Mann und Frau. Zur Gott-Eben­bild­lich­keit des Men­schen gehört auch der Unter­schied der Geschlech­ter. Als Mann und Frau, aber auch als Paar ist der Mensch Abbild Got­tes. Ohne die Erfah­rung der Gegen­sei­tig­keit von Mann und Frau kann der Mensch nicht har­mo­nisch her­an­wach­sen und nicht recht ver­ste­hen, was Mann- und Frau­sein bedeu­tet. Die heu­ti­ge Kul­tur hat neue Mög­lich­kei­ten eröff­net, um das Ver­ständ­nis die­ses Unter­schieds zu ver­tie­fen, zugleich aber auch Zwei­fel und Skep­sis gebracht. 

Man fragt sich, ob die Gen­der-Theo­rie oft nicht Aus­druck von Fru­stra­ti­on und Resi­gna­ti­on ist und den Unter­schied der Geschlech­ter aus­lö­schen will, weil sie nicht fähig ist, sich damit aus­ein­an­der­zu­set­zen. Doch den Unter­schied zu besei­ti­gen, ist nicht die Lösung, son­dern das Pro­blem. Gott hat dem Bund von Mann und Frau die Erde anver­traut. Das Schei­tern die­ses Bun­des hat folg­lich schwer­wie­gen­de Aus­wir­kun­gen. Zwei Punk­te schei­nen vor­dring­lich. Zum einen muss noch viel mehr für die Frau getan wer­den, um der Gegen­sei­tig­keit von Män­nern und Frau­en mehr Kraft zu ver­lei­hen. Der Umgang Chri­sti mit den Frau­en erhellt dabei den wei­te­ren Weg, der mit Krea­ti­vi­tät und Kühn­heit beschrit­ten wer­den muss. Zum ande­ren müs­sen wir über den Zusam­men­hang zwi­schen der all­ge­mei­nen Kri­se des Got­tes­ver­trau­ens und der Kri­se der Ver­bin­dung von Mann und Frau nach­den­ken. Der Ver­lust des Ver­trau­ens in Gott schafft Kon­flikt und Spal­tung zwi­schen Mann und Frau. Von daher ist es wich­tig, die Schön­heit des Schöp­fungs­plans, der die Gottebenbildlich­keit auch in den Bund von Mann und Frau ein­schreibt, wie­der zu entdecken.

Von Her­zen grü­ße ich die Pil­ger aus den Län­dern deut­scher Spra­che sowie aus Bel­gi­en und den Nie­der­lan­den. Beson­ders hei­ße ich die Grup­pe des Blin­den­apo­sto­lats der Erz­diö­ze­se Wien will­kom­men wie auch die Mini­stran­ten aus Eupen und die Schwe­stern vom Gött­li­chen Erlö­ser, die ihr 25-jäh­ri­ges Pro­fess­ju­bi­lä­um fei­ern. Der auf­er­stan­de­ne Herr erfül­le euch mit sei­nem Frie­den und sei­ner Freu­de. Sein leben­di­ges Wort lei­te euch auf eurem Weg. Gott seg­ne euch und eure Lieben.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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