(London) Die anglikanische Kirche von England will Bischöfinnen einführen. Die Synode bestätigte heute mit 378 gegen acht Stimmen dieses Ziel. Damit kann die Generalsynode in einem Jahr erneut über die Einführung von Bischöfinnen entscheiden.
Eigentlich ist sich die ganze Kirchenführung einig. Die Bischöfe sind für Bischöfinnen, die Pastoren und Pastorinnen sind für Bischöfinnen, nur die Laien machten zuletzt noch einen Strich durch die Rechnung. Bei Änderungen der anglikanischen Kirchenverfassung müssen alle drei Stände in getrennten Abstimmungen mit Zweidrittelmehrheit zustimmen. Die Gläubigen wollten die bereits bereitgestellten Sektkorken bei der Generalsynode am 20. November 2012 aber nicht knallen lassen.
Bischöfinnen nur eine Frage der Zeit? Ticken Uhren nur in eine Richtung?
Dennoch ist die Einführung von Bischöfinnen nur mehr eine Frage der Zeit (siehe eigenen Bericht Neuer Plan zur Einführung von Bischöfinnen – Anglikaner im Würgegriff demokratischer Spielregeln). Seit den 80er Jahren wurde intensiv über die Zulassung von Pastorinnen diskutiert. Obwohl die Einführung von Bischöfinnen damals ausdrücklich ausgeschlossen wurde, war klar, daß mit der Zulassung von Pastorinnen die Frage von Bischöfinnen mit auf die Tagesordnung kam. Seit 2000 sind Bischöfinnen offizielles Diskussionsthema. Seither wird die Meinungsbildung innerhalb der Kirche von England in die entsprechende Richtung vorangetrieben. Gruppen und Gemeinden, die darin einen Bruch mit der Lehre Jesu Christi sehen, kehren inzwischen in die Einheit mit der Katholischen Kirche zurück. Papst Benedikt XVI. errichtete für sie eigene Personalordinariate.
Die Wahl von Justin Welby, dem neuen Erzbischof von Canterbury und damit geistlichem Oberhaupt der Kirche von England und der anglikanischen Weltgemeinschaft, war ein Signal in Richtung Bischöfinnen. Da demokratisch gewählt wird, läßt sich am Ergebnis die gerade vorherrschende Mehrheitsmeinung herauslesen. Welby sprach sich vor der Wahl für Bischöfinnen und gegen die „Homo-Ehe“ aus. Das war mehrheitsfähig. Nach der gescheiterten Abstimmung vor einem Jahr legte der Generalsekretär der Generalsynode William Fittell ein internes Papier vor, in dem die Devise ausgegeben wurde, so lange abzustimmen, bis das Ergebnis passe.
Disziplinarstrafen gegen Gegner von Bischöfinnen
Im heute mit großer Mehrheit angenommenen Entwurf werden Sanktionen gegen Andersdenkende eingeführt. Eine Ombudsstelle soll zwischen der Kirchenleitung und Gemeinden vermitteln, die Bischöfinnen ablehnen. Gegen traditionsbewußte Pastoren, die mit der Ombudsstelle nicht zusammenarbeiten sollten, kann die Kirchenleitung Disziplinarmaßnahmen verhängen. Der Widerstand gegen Frauenordination zu Pastorinnen und Bischöfinnen soll gebrochen werden. Der Österreichische Rundfunk berichtete: „Im vergangenen Jahr hatte die Synode eine entsprechende Reform noch abgelehnt. Seitdem haben Öffentlichkeit und Politik den Druck auf die Kirche von England erhöht, Frauen das Bischofsamt zu öffnen“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Incredible
Einfache Sache: jeder anglikanische Pastor, der weiß, daß „Pastorinnen“ und „Bischöfinnen“ nicht sein können, der möge kommen in die Einheit mit Rom. Gerade in Großbritannien, dem Mutterland der Freimaurerei, war bis vor wenigen Jahrzehnten die Zahl der Konvertiten zum rechten Glauben sehr hoch. Die gute Tradition dieser vielen Konversionen muß dringend wiederbelebt werden.
Wie würden wir uns freuen über die Rückkehr jener Anglikaner,die sosehr von ihren eigenen Hirten hinters Licht geführt von der wahren Kirche weggetrennt durch den satanisch-bluttrünstigen Tyrannen Heinrich VIII.Diese verhängnisvolle Trennung hat soviel Unheil und Leid verursacht.Diese Kirche hat sukzessive alle Kostbarkeiten des Glaubens beliebig verhandelt, war ein willfähriges Instrument ihres „Oberhauptes“, des Königs, eine Kirche der Reichen, die sich ihre Privilegien raffgierig hüteten-daher die zahlreichen protestantischen Sekten,die ebenso erbarmungslos Verfolgung litten.Diese Kirche hat keine Zukunft,denn sie hat Petri Felsen verlassen und ist immer mehr auf Sand aufgefahren.Dafür stehen die bedeutsamen Konversionen gestern und heute.Dass anlässlich des Papstbesuches auf Bitten um die Reliquien von Thomas Morus von ElisabetII dies abgeschlagen wurde mit der fahrigen Bemerkung,man wolle keinen Wallfahrtsort kreieren, spricht für sich.Wir danken Papst Benedikt für die geschaffene Möglichkeit zur Rückkehr in sensibler, liebevoller Weise.Denn von ihren eigenen Funktionären werden sie nichts,aber auch gar nichts zu erwarten haben.Ich bete zwar jeden Tag,dass dieses schwere Hindernis zur Wiedervereinigung aller im Glauben(Laienbischöfinnen etc) trotz intensiver Propaganda nicht zustande komme.Dies auf die Fürbitte von Thomas Morus, Kardinal John Fisher, der Karthäuserprioren die auf unsagbar bestialischer Weise für die katholische Kirche gestorben mit vielen ungezählten andern Märtyrern.
auch wenn der Himmel es anders geschehen lässt, dann nur damit doch viele, viele dieser geliebten Glaubensbrüder zu uns finden, wir heissen sie freudig und herzlich willkommen in der grossen allumfassenden Katholika.
Es ist von der Weihe der Anglikaner doch so: Ob Diakon, Priester oder Bischof, vollkommen ungültig! Die weibliche Ausgabe dieser Pseudoämter ist dann auch schon wurscht.
Danke P.Nikolaus, dem stimme ich zu. Leider aber greift dieselbe Verwässerung bis hinein in die (noch) röm.katholische Kirche. Vieles wurde so sehr vermischt und durcheinander gebracht, dass inzwischen von vielen Laien, den Unterschied in unserer kath.Kirche, auch nicht mehr klar gewusst wird. Viele Priester, glauben nicht mehr an das was ihre Berufung ist, wie soll da dass Volk noch die Lehre Christi wissen, wenn es nicht mehr gelehrt wird? Es braucht in erste Linie mutige und überzeugte Priester und Diakone, sowie auch aktive praktzierende Laien, welche die wahre Lehre Chrtisti unerschrocken verkünden und leben, auch wenn es unbequem wird. Z.Bsp. „beuget die Knie“…„rechter Empfang der Kommunion“, „Beichte“, „Rosenkranz“.…„meinen Glauben klar bezeugen, auch in Worten“…
Eine „Kirche“, von einem triebgesteuerten Gattinnenmörder gegründet, die solange „demokratisch“ abstimmt, bis das Ergebnis passt und sich nahtlos in den teuflischen Zeitgeist fügt, „Sanktionen gegen Andersdenkende“, also wohl gegen den lieben Herrgott selbst, ich frage mich wirklich ob das Ganze ernst gemeint ist. Aber dann sehe ich die lustigen Faschingsköstüme, die die Damen da auf dem Foto tragen und weiß, die Anglikaner sind der größte Karnevalsverein, der sich jemals als christliche „Kirche“ ausgegeben hat. Ob der liebe Herrgott soviel Humor hat, um das durchgehen zu lassen? Irgendwie wage ich, das zu bezweifeln.