Lebendigkeit der Alten Messe – Beispiel Tarent


(Taran­to) Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag, den 15. Juli zele­brier­te Msgr. Mar­co Gerar­do, Jahr­gang 1975, der Lei­ter des Lit­ur­gi­schen Amtes und Geist­li­cher Assi­stent der Erz­bru­der­schaft Unse­rer Lie­ben Frau vom Kar­mel der Erz­diö­ze­se Tarent das Hei­li­ge Mess­op­fer in der Außer­or­dent­li­chen Form des Römi­schen Ritus. Die Hei­li­ge Mes­se wur­de auf der zen­tra­len Piaz­za Gio­van­ni XXIII vor der Kir­che Maria San­tis­si­ma del Mon­te Car­me­lo gefei­ert. Vor Beginn der Hei­li­gen Mes­se wur­den die neu­en Mit­glie­der fei­er­lich in die Erz­bru­der­schaft auf­ge­nom­men, die öffent­lich ihr Gelüb­de ablegten.

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Die klas­si­sche Form des Römi­schen Ritus wur­de in Tarent erst­mals wie­der zur Fir­mung 2010 zele­briert, zuerst in der Augu­sti­nus­kir­che, dann auch in der Kir­che San­ta Maria del Car­mi­ne, an der Msgr. Gerar­do seit 2010 Pfar­rer ist und das Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum von Papst Bene­dikt XVI. umsetzt. Die Erbru­der­schaft Unse­rer Lie­ben Frau vom Kar­mel unter der Lei­tung von Pri­or Anto­nel­lo Papa­lia ver­fügt über eine Choralschola.

Msgr. Gerar­do absol­vier­te sein Phi­lo­so­phie- und Theo­lo­gie­stu­di­um an der Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät Gre­go­ria­na in Rom und erwarb anschlie­ßend ein Lizen­zi­at in Lit­ur­gie an der Hoch­schu­le von San­t’An­sel­mo in Rom.Neben sei­nen Auf­ga­ben als Pfar­rer und am erz­bi­schöf­li­chen Ordi­na­ri­at ist er Dozent für Lit­ur­gie am Insti­tut für Reli­gi­ons­wis­sen­schaf­ten „Roma­no Guar­di­ni“ von Taran­to und Kaplan der Gra­bes­rit­ter der Erz­diö­ze­se. Bis 2010 war er Sekre­tär des Erz­bi­schofs von Taran­to, Msgr. Benig­no Lui­gi Papa OFMCap.

Taran­to ver­fügt über eine star­ke Gemein­de der Tra­di­ti­on, die im Zuge des Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum errich­tet wur­de. Nach 40 Jah­re wur­de am ver­gan­ge­nen Sonn­tag wie­der erst­mals die Alte Mes­se im Rah­men der Fei­er­lich­kei­ten der Erz­bru­der­schaft zele­briert. Die Erz­bru­der­schaft zählt mehr als 1800 Mit­glie­der und geht als Gebets­bünd­nis bereits auf das 16. Jahr­hun­dert zurück. Ihre heu­ti­ge Form erhielt sie 1675.

Text: Acci­on Liturgica/​Giuseppe Nardi
Bild: Don Wal­ter Astorino

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