Nach dem Distriktoberen des Deutschen Distriks, Pater Franz Schmidberger am vergangenen Sonntag, ruft auch der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Pius X., Msgr. Bernard Fellay im Zusammenhang mit den Versöhnungsgesprächen zwischen Rom und der Piusbruderschaft alle Gläubigen auf, „Gebet und Opfer“ zu „verdoppeln“, damit „Gottes Wille geschehe“. Der vollständige Wortlaut der Stellungnahme des Generalhauses der Piusbruderschaft:
Nach dem Treffen am 16. März 2012 mit Kardinal William Levada, dem Präfekten der Glaubenskongregation, lädt der Generalobere Bischof Bernard Fellay alle Gläubigen dringend ein, ihren Eifer und ihre Grossherzigkeit in Gebet und Opfer in diesen heiligen Tagen und während der Wochen nach Ostern zu verdoppeln, damit Gottes Wille geschehe, er allein, wie der Heiland Jesus Christus uns im Garten Gethsemane ein Beispiel gegeben hat: non mea voluntas, sed tua fiat (Luk 22, 42).
Mehr denn je offenbart sich der Rosenkranzkreuzzug als unerlässlich, den wir an Ostern 2011 begonnen haben und der bis Pfingsten dieses Jahres dauern soll. Darum wendet sich die Priesterbruderschaft St. Pius X., die nur auf das Wohl der Kirche und das Heil der Seelen bedacht ist, voll Vertrauen an die allerseligste Jungfrau Maria, damit sie ihr von ihrem göttlichen Sohne das notwendige Licht erlange, dass sie braucht, um Seinen heiligen Willen klar zu erkennen und mutig zu erfüllen.
Die Gläubigen sind gebeten, eine heilige Kommunion in dieser Meinung aufzuopfern und sich das Gebet in Gedanken und Werken ganz zu eigen zu machen, welches unser Herr uns gelehrt hat, an unseren himmlischen Vater zu richten: Sanctificetur nomen tuum, adveniat regnum tuum, fiat voluntas tua sicut in caelo et in terra: Geheiligt werde Dein Name, zu uns komme Dein Reich, Dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden!
Menzingen, am 29. März 2012