Das „bunte Wunder“ eines Bischofs: Koransuren in katholischer Kirche vorgetragen


(L’Aquila) Der Diö­ze­san­bi­schof von Tera­mo-Atri, Msgr. Miche­le Seccia, führt  vom 17. bis 24. März in der Gemein­de Sil­vi in den ita­lie­ni­schen Abruz­zen eine Pasto­ral­vi­si­te durch. Zum Früh­lings­be­ginn am 21. März erleb­te er dabei sein „bun­tes Wun­der“. Als er die von Mino­ri­ten betreu­te Pfar­rei Maria Him­mel­fahrt im Orts­teil Sil­vi Mari­na, einem Bade­ort an der Adria besuch­te, wur­den in der Kir­che von eini­gen mos­le­mi­schen Kin­dern Suren des Korans in ara­bisch vor­ge­tra­gen. Das uner­war­te­te Schau­spiel, Aus­druck einer aus vie­ler­lei Aspek­ten pseu­do-inter­re­li­giö­sen und naiv anmu­ten­den Gei­stes­hal­tung, fand vor dem Taber­na­kel der Pfarr­kir­che statt. Der Bischof, der kei­nen Anteil am Pro­gramm hat­te, wur­de vor voll­ende­te Tat­sa­chen gestellt, wie Mes­sa in Lati­no berichtet.

Anzei­ge

Der Vor­fall erin­nert an den schwer­wie­gen­den Miß­brauch von Kin­dern einer katho­li­schen Pri­vat­schu­le in Frank­reich, die zur „För­de­rung des inter­re­li­giö­sen Ver­ständ­nis­ses“ in eine Moschee gebracht wur­den, wo man ihnen die mos­le­mi­schen Gebets­hal­tun­gen beibrachte.

Eine öffent­li­che Reak­ti­on des Bischofs von Tera­mo-Atri ist nicht bekannt.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Mes­sa in Latino

Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!