Angola: Nuntiatur überfallen – Armut die Geißel des Landes


(Luan­da) In Ango­la wur­de der Sitz der apo­sto­li­schen Nun­tia­tur über­fal­len. Gestern abend dran­gen drei Bewaff­ne­te mit der Behaup­tung in das Gebäu­de ein, sie hät­ten ein ver­trau­li­ches Doku­ment zu über­ge­ben. Im Gebäu­de bedroh­ten sie die Anwe­sen­den mit einer Maschi­nen­pi­sto­le und Pisto­len. Die Räu­ber for­der­ten Geld und Wert­ge­gen­stän­de. Da es sol­che in der Nun­tia­tur nicht gibt, raub­ten sie Geld und eini­ge Gegen­stän­de und flüch­te­ten. Die Anwe­sen­den kamen mit einem Schrecken davon. Die Poli­zei ver­si­cher­te, an einer raschen Auf­klä­rung zu arbei­ten. Ango­la, in dem bis 2002 ein zwan­zig­jäh­ri­ger Bür­ger­krieg tob­te, ist nach wie vor von gro­ßer Armut geplagt. Unter der Zivil­be­völ­ke­rung sind Feu­er­waf­fen weit ver­brei­tet. Das Ban­den­we­sen nimmt zu. Die Regie­rung betreibt eine Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gne, mit der die Bevöl­ke­rung auf­ge­for­dert wird, die Waf­fen abzuliefern.

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(Fides/​RV/​GN)

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