(Moskau) Es werde weder jetzt noch in Zukunft Gay-Paraden in Moskau geben, erklärt der Moskauer Bürgermeister Juri Luschkow. Moskau werde dem „beispiellosen Druck“ nicht nachgeben und derartige „satanistische Handlungen“ nicht erlauben.
Man könne den zahlreichen Erscheinungen von Gotteslästerung unter dem Vorwand der Kreativität und der Redefreiheit nicht gleichgültig zuschauen, sagte Juri Luschkow. Die Tätigkeit von „zerstörerischen Sekten“ sei ebenso inakzeptabel wie die Propaganda der „sogenannten gleichgeschlechtlichen Liebe“.
Wir haben Schwulenparaden nicht erlaubt und werden sie auch in Zukunft nicht erlauben, versicherte Luschkow. „Dies ist nicht als Theorem sondern als Axiom aufzufassen.“
Luschkow hatte diesen Standpunkt in den Vorjahren in Moskau aber auch auf internationalen Treffen mit seinen Bürgermeistern aus Berlin und London vertreten.
Trotz der Verbote der Gay-Paraden gibt es in Moskau eine fast allseits geduldete homosexuelle Szene mit zahlreichen Klubs und Treffpunkten.
(.rufo)