Älteste katholische Gemeinschaft Thailands feiert 300 Jahre Bestehen


(Chant­ha­bu­ri) Die älte­ste katho­li­sche Gemein­schaft Thai­lands fei­er­te die 300 Jah­re ihres Bestan­des und die Wei­he der katho­li­schen Kathe­dra­le vor 100 Jah­ren. Zu die­sem Anlaß errich­te­ten die Katho­li­ken von Chant­ha­bu­ri wie­der die Kup­pel der Kathe­dra­le, der älte­sten Thai­lands, als Zei­chen der „Ver­bin­dung zwi­schen Gott und dem Men­schen“. Die Kup­pel war wäh­rend des Indo­chi­na-Krie­ges (1946–1954) abge­bro­chen wor­den aus Angst, die sich bekämp­fen­den Par­tei­en könn­ten den katho­li­schen Glau­ben mit der fran­zö­si­schen Besat­zungs­macht in Ver­bin­dung brin­gen. Papst Bene­dikt XVI. schenk­te der Kathe­dra­le zu ihrem Wei­he­fest und der katho­li­schen Gemein­schaft einen Sil­ber­kelch, den der apo­sto­li­sche Nun­ti­us über­brach­te, der in Viet­nam residiert.

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Die älte­ste katho­li­sche Gemein­schaft Thai­lands war 1709 durch eine Grup­pe von viet­na­me­si­schen Exi­lan­ten gegrün­det wor­den. Aus den 130 Katho­li­ken von 1709 sei eine Pfarr­ge­mein­de von heu­te 9000 Katho­li­ken gewor­den, wie der Bischof von Chant­ha­bu­ri, Msgr. Sil­vio Siri­pong Cha­rats­ri, erklärte.

Die am 1944 errich­te­te Diö­ze­se zählt unter vier Mil­lio­nen Ein­woh­nern etwa 40.000 Katho­li­ken, 87 Diö­ze­san­prie­ster, 15 Ordens­prie­ster, wei­te­re 21 Ordens­män­ner und 202 Ordensfrauen.

(Asianews/​GN)

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