Costa Rica: Unterschriften gegen „Homo-Ehen“


(San José) Die katho­li­sche Kir­che in Costa Rica ruft zu einer Unter­schrif­ten­samm­lung auf, mit der man ein Refe­ren­dum zur Ableh­nung gleich­ge­schlecht­li­cher Zivil­ge­mein­schaf­ten for­dern will. Die Unter­schrif­ten­samm­lung wur­de am 10. Mai im Anschluß an die Got­tes­dien­ste in den katho­li­schen Kir­chen begon­nen, dar­un­ter auch die Kathe­dra­le in San José.

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Wie Erz­bi­schof Hugo Bar­ran­tes von San José betont, han­delt es sich um eine Initia­ti­ve einer Grup­pe von Gläu­bi­gen „die das Leben, die Prin­zi­pi­en der Kir­che und die Ehe schüt­zen wol­len“, die also nicht direkt von den Bischö­fen aus­geht. Die Kam­pa­gne ver­folgt das Ziel, daß die Wäh­ler des Lan­des sich bei dem Urnen­gang zum Pro­blem der so genann­ten „gleich­ge­schlecht­li­chen Ehen“ äußern kön­nen, „wenn die Abge­ord­ne­ten selbst nicht wis­sen, was dies für die Gesell­schaft bedeu­tet“, so der Bischof, der sich dabei auf die Lega­li­sie­rung von Lebens­ge­mein­schaf­ten zwi­schen gleich­ge­schlecht­li­chen Part­nern bezieht. Nach Aus­sa­ge der Abge­ord­ne­ten Ana Hele­na Cha­con, sol­len mit der Lega­li­sie­rung gleich­ge­schlecht­li­cher Lebens­ge­mein­schaf­ten nur „die Besitz­rech­te gleich­ge­schlecht­li­cher Paa­re gere­gelt wer­den, die der­zeit kei­nen Zugang zum Anspruch auf Sozi­al­vor­sor­ge und ärzt­li­che Ver­sor­gung ihres Part­ners haben“. 

(Fides)

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