Kardinal kritisiert USA

(San­to Dom­in­go) Der Erz­bi­schof von San­to Dom­in­go hat die Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka scharf kri­ti­siert. Bei einer Pre­digt an die­sem Sonn­tag sag­te Kar­di­nal Nico­là s de Jesà¹s Lòpez Rodrà¬guez, der auch Pri­mas von Ame­ri­ka ist, das mäch­tig­ste Land der Erde habe sich als „Eigen­tü­mer der Welt“ gebär­det, sei aber in Wirk­lich­keit nicht bes­ser als alle ande­ren: „Sie demü­ti­gen, miß­han­deln mit Krie­gen, töten Leu­te“, so der Kar­di­nal. Die welt­wei­te Wirt­schafts­kri­se sei „Frucht der Sün­de, der Kor­rup­ti­on und der Per­ver­si­on“. Die Regie­rung sei­nes eige­nen Lan­des rief Lòpez Rodrà¬guez dazu auf, wirk­sa­mer gegen Armut und Gewalt vor­zu­ge­hen, die das Land im Griff haben. Sozia­le Pro­ble­me und poli­ti­sche Unru­hen im Zug der Prä­si­dent­schafts­wah­len hät­ten die Domi­ni­ka­ni­sche Repu­blik im zu Ende gehen­den Jahr erschüt­tert wie sel­ten zuvor. Er hof­fe und bete für ein bes­se­res Jahr 2009.

(RV)

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