(Augsburg) Der Augsburger Moraltheologe und Sozialethiker Rupert M. Scheule erhält am Mittwoch den erstmals verliehenen Kardinal-Wetter-Preis. Die nach dem früheren Erzbischof von München und Freising benannte Auszeichnung für den theologischen Nachwuchs bayerischer Universitäten ist mit 1500 Euro dotiert. Sie wird von nun an jährlich an Verfasser herausragender Dissertations- und Habilitationsarbeiten vergeben. Wer den Preis bekommt, entscheidet die Katholische Akademie Bayern zusammen mit den katholisch-theologischen Fakultäten der bayerischen Universitäten und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benediktbeuern.
Scheules Habilitationsschrift „Gut entscheiden. Eine Werterwartungstheorie theologischer Ethik“ sei „höchst innovativ“, „konstruktiv“ und „provokativ“, sagte der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg, Gregor Wurst. Scheule sei es gelungen, „kompakte Entscheidungsregeln zu entwerfen, die wesentliche Aussagen des christlichen Glaubens und einer durch den christlichen Glauben inspirierten Ethik abbilden“.
(PM/ JB)