Am 5. Oktober findet in der Erzdiözese Melbourne ein Tag des Gebets zum Schutz für das ungeborene Leben statt

(Mel­bourne) Es besteht die Gefahr, daß künf­tig auch in katho­li­schen Kran­ken­häu­sern das Unge­bo­re­ne leben nicht mehr geschützt wird: des­halb lädt Erz­bi­schof Denis Hart von Mel­bourne in einem Hir­ten Brief zu einem Gebet zum Schutz für das unge­bo­re­ne Leben ein, mit dem die Chri­sten dazu ange­regt wer­den sol­len, gegen die Lega­li­sie­rung von Abtrei­bun­gen wäh­rend der ersten 24 Schwan­ger­schafts­wo­chen Posi­ti­on zu bezie­hen. Über ein ent­spre­chen­des Gesetz stimmt das Par­la­ment des Staa­tes Vic­to­ria am kom­men­den 7. Okto­ber ab.

Das Gesetz, so der Erz­bi­schof, „gewährt dem unge­bo­re­nen Leben kei­ner­lei Schutz, doch es bie­tet auch den Frau­en kei­ne Hil­fe an, die unge­wollt schwan­ger wur­den oder denen eine schwie­ri­ge Schwan­ger­schaft bevorsteht.

Außer­dem füh­re es zu Kon­flikt­si­tua­tio­nen in katho­li­schen Kran­ken­häu­sern, denn die katho­li­schen Ein­rich­tun­gen und Ärz­te müß­ten, wenn sie nach dem eige­nen Gewis­sen han­del­ten, gegen das Gesetz ver­sto­ßen. Und dies sei ein reel­les Pro­blem, ange­sichts der Tat­sa­che, daß rund ein Drit­tel aller Ent­bin­dun­gen im Staat Vic­to­ria in katho­li­schen Kran­ken­häu­sern stattfinden.

Des­halb soll in den katho­li­schen Gemein­den der Diö­ze­se am 5. Okto­ber für den Schutz des Lebens beten. In der St. Patrick’s Kathe­dra­le wird der Erz­bi­schof zusam­men mit allen Men­schen guten Wil­lens für die Ach­tung des Lebens und die Rech­te von Kin­dern und Müt­tern beten.

(Fides)

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