(Steyl) Ältere Menschen sollten auf eine „sehr differenzierte Weise“ die Möglichkeit haben, auch jenseits des Rentenalters weiterzuarbeiten, wenn sie es wollen. Das fordert der Mediziner und Theologe Professor Johannes Huber, 62. Der Anti-Aging-Spezialist und Gynäkologe an der Wiener Universitätsklinik für Frauenheilkunde erklärte in einem Gespräch mit der Zeitschrift stadtgottes, die Zwangsverrentung mit 62 oder 65 Jahren sei eine „schlechte Entwicklung“, weil sie den Alterungsprozeß beschleunige. Durch Arbeit werde der Mensch gefordert und bliebe jung. Das Problem verschärfe sich, weil inzwischen die durchschnittliche Lebenserwartung alle fünf Jahre um ein Jahr steige.
(PM/ JF)