Kardinal Meisner schreibt Apostolischem Vikar von Anatolien

(Köln) Der Köl­ner Erz­bi­schof Joa­chim Kar­di­nal Meis­ner hat den Wunsch nach einer christ­li­chen Pil­ger­stät­te im tür­ki­schen Tar­sus erneut bekräf­tigt. In einem Brief an den Apo­sto­li­schen Vikar für Ana­to­li­en Bischof Dr. Lui­gi Pado­ve­se bedau­ert er zugleich, daß tür­ki­sche Mus­li­me in Köln nach sei­ner Wahr­neh­mung „kein beson­de­res Inter­es­se“ für die­ses Anlie­gen zeig­ten, das auch dem inter­re­li­giö­sen Dia­log die­nen solle.

Sein „lei­den­schaft­li­cher Wunsch“ sei, so Kar­di­nal Meis­ner, „zum Geburts­tag des Welt­apo­stels Pau­lus in Tar­sus ein christ­li­ches Got­tes­haus und eine christ­li­che Pil­ger­stät­te dem Welt­apo­stel zum Geburts­tag schen­ken zu kön­nen“. Pau­lus sei neben sei­ner über­ra­gen­den Bedeu­tung für das Chri­sten­tum „auch für die Welt­zi­vi­li­sa­ti­on von nicht zu unter­schät­zen­dem Einfluß“.

Anlaß des Brie­fes, vom 17. Juni trägt, ist der Beginn des Pau­lus­jah­res am 29. Juni, das Papst Bene­dikt XVI. anläß­lich des 2000. Geburts­ta­ges des Völ­ker­apo­stels aus­ge­ru­fen hat.

(Zenit)

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