(Moskau) In diesen Tagen wurde die zweite Enzyklika von Papst Benedikt XVI. „Spes salvi“ auch in Rußland veröffentlicht. Die gedruckte Ausgabe erschien im Verlag der Franziskaner in Zusammenarbeit mit der apostolischen Nuntiatur und der katholischen Presseagentur Agnuz. Heute abend wird Msgr. Paolo Pezzi, katholischer Erzbischof von Moskau, die Enyklika im Kulturzentrum „Bibliothek des Geistes“ von Moskau der Öffentlichkeit vorstellen. Die Vorstellung erfolgt gemeinsam mit P. Vladimir Shmalij, dem Sekretär der Synodalen Theologischen Kommission des Moskauer Patriarchats, Prorektor der Theologischen Akademie von Sergijew Possad und Berater des Büros für die Auslandsbeziehungen des Patriarchats.
Die Bibliothek des Geistes war 1993 von der Stiftung Christliches Rußland, gemeinsam mit dem orthodoxen Zentrum „Kyrill und Method“ von Minsk und der Diözesancaritas von Moskau errichtet worden. In ihr arbeiten Katholiken und Orthodoxe zusammen und fördern über Begegnungen, Tagungen, Ausstellungen und Veröffentlichungen in den ökumenischen Dialog. In Moskau haben bereits bisher Schriften und Texte des Papstes Anlaß zu neuen Impulsen für diesen Dialog gegeben, so auch 2006, als dessen Werk Einführung in das Christentum auf Russisch herausgegeben wurde. Das Vorwort dazu schrieb der orthodoxe Metropolit Kyrill von Smolensk, Beauftragter für die Auslandsbeziehungen des Moskauer Patriarchats.
(SIR/JF)