(Stuttgart) Am Montag, 3. März, feierte ein Diözesanpriester aus Baden-Württemberg seine erste heilige Messe im vorkonziliaren Ritus am Distriktsitz der Priesterbruderschaft St. Pius X. in Stuttgart. „Es war ein ganz großer Gnadentag“, sagte der gebürtige Kurpfälzer, der schon vor 20 Jahren einen Antrag auf Erlaubnis zur Zelebration der alten Messe gestellt hatte. „Er wurde damals abgelehnt. Das war eine niederschmetternde Erfahrung für mich.“
Die Priesterbruderschaft St. Pius X. bietet seit dem Erscheinen des Motu Proprio Summorum pontificum regelmäßig Schulungen für Priester aus den Diözesen an, die auf gute Resonanz stoßen. Auch Vorträge und Weiterbildungen gehören zum Angebot
„Gebe Gott, daß ein Wiedererwachen durch die Reihen der Priester gehe, und sie sich für die Jahrtausende alte Tradition der Kirche begeistern“, so Pater Schmidberger. Insgesamt schätzt er die Zahl der in Deutschland seit dem päpstlichen Erlaß neu hinzugekommenen Messen im römisch-katholischen, lateinischen Ritus auf etwa 100, Privatzelebrationen eingeschlossen. Tendenz: steigend.
(PM/JF)