Papst: „Westen verrät Christentum teilweise“


(Vati­kan) Euro­pa und Ame­ri­ka dür­fen ihre gemein­sa­men christ­li­chen Wer­te nicht ver­drän­gen. Dar­an hat Papst Bene­dikt am Sams­tag Abend erin­nert. Mit Uni­ver­si­täts­stu­den­ten aus Rom bete­te er im Vati­kan den Rosen­kranz. Dabei waren Beter aus ande­ren Län­dern zuge­schal­tet, dar­un­ter aus der kuba­ni­schen Haupt­stadt Havan­na und dem weiß­rus­si­schen Minsk.

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In einer kur­zen Anspra­che mein­te der Papst: „Das Chri­sten­tum ist ein star­kes Band zwi­schen dem so genann­ten Alten Kon­ti­nent und dem, was eini­ge die „Neue Welt“ nen­nen. Da braucht man nur an den grund­le­gen­den Platz zu den­ken, den Bibel und christ­li­che Lit­ur­gie in der Kul­tur und Kunst der euro­päi­schen und der ame­ri­ka­ni­schen Völ­ker ein­neh­men. Lei­der hat die so genann­te „west­li­che Zivi­li­sa­ti­on“ ihre Inspi­ra­ti­on durch das Evan­ge­li­um teil­wei­se ver­ra­ten. Dar­um tut ehr­li­ches und offe­nes Nach­den­ken Not – eine Gewis­sens­er­for­schung. Es gilt zu unter­schei­den zwi­schen dem, was die „Zivi­li­sa­ti­on der Lie­be“ auf­bau­en kann – dem gött­li­chen Plan ent­spre­chend – und dem, was sich ihr entgegenstellt.“

(RV)

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