(San Antonio/Texas) Der Erzbischof von San Antonio im US-Bundesstaat Texas, Msgr. José H. Gómez, verurteilte den angekündigten Auftritt der demokratischen Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton im Rahmen an einer katholischen Universität seiner Diözese, der im Rahmen der Vorwahlen geplant ist. Den Schritt begründete der Oberhirte damit, daß Clinton wiederholt die Tötung von ungeborenen Kindern durch Abtreibung verteidigte. Der Erzbischof bekräftigte, daß Abtreibung für die katholische Kirche ein „abscheuliches Verbrechen“ und das Leben „nicht verhandelbar“ ist, wie die Presseagentur ACI berichtet.
„Ich war sehr verwundert, als ich die Nachricht gehört habe, daß die Senatorin Hillary Clinton an der St. Mary-Universität auftreten will. Ich wurde darüber weder informiert noch um meine Zustimmung gefragt“, erklärte Msgr. Gómez. „Ich habe nicht zu entscheiden, wie die Bürger zu wählen haben. Die Universität ist aber der Lehre und den Werten der katholischen Kirche verpflichtet und will die Studenten zu Verantwortungsbewußtsein erziehen, auch und gerade zum Thema Leben“, so der Erzbischof.
Die demokratische Senatorin Hillary Clinton konzentriert sich mit Blick auf die bevorstehenden Vorwahlen in Texas vor allem auf die Stimmen der katholischen hispanoamerikanischen Gemeinschaft.
(ACI/JF)