Kardinalstaatssekretär kritisiert Medien


(Vati­kan) Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Tar­cis­io Ber­to­ne hat die Kir­chen­be­richt­erstat­tung der Medi­en kri­ti­siert. So wie es in der six­ti­ni­schen Kapel­le dunk­le und ver­fal­le­ne Stel­len gibt, so gebe es auch in der katho­li­schen Kir­che sol­che Stel­len. Doch die Medi­en wen­de­ten sich aus­schließ­lich zu die­sen „dunk­len“ Berei­chen zu, so Bertone.

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Kar­di­nals­staats­se­kre­tär Ber­to­ne glaubt, daß es kein Zufall ist, wie über die Kir­che berich­tet wird. „Manch­mal hat man den Ein­druck, daß sich dahin­ter ein Plan ver­birgt. Als ich bei­spiels­wei­se in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten war, hat man mir mit­ge­teilt, daß eine ita­lie­ni­sche Zei­tung eine Woche lang über einen Rechts­streit einer katho­li­schen Schu­le geschrie­ben hat, der noch unter­sucht wird. Die Zei­tung hat die Schu­le vor­ver­ur­teilt. Das ist eine Fäl­schung der Tat­sa­chen und ist unbe­dingt zu verurteilen.“

(RV/​ JF)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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