Zypriotischer Erzbischof von der Türkei ausgeladen


(Anka­ra) Zum zwei­ten Mal in vier Mona­ten hat die tür­ki­sche Regie­rung den Besuch des neu­en Erz­bi­schofs von Zypern in Istan­bul abge­sagt. Der ortho­do­xe Geist­li­che Chry­so­sto­mos II. soll­te vom 17. bis zum 21. August mit dem öku­me­ni­schen Patri­ar­chen von Kon­stan­ti­no­pel Bar­tho­lo­mai­os I. zusam­men­tref­fen. Ursprüng­lich war das rein reli­giö­se Tref­fen für Mai ange­setzt; Anka­ra sag­te es damals mit der Begrün­dung mög­li­cher poli­ti­scher Kon­se­quen­zen auf die anste­hen­den Wah­len ab. Die christ­li­chen Min­der­hei­ten im Land zeig­ten sich besorgt über die aber­ma­li­ge Absa­ge des Tref­fens zwi­schen den bei­den Ober­hir­ten. Der wie­der­ge­wähl­te tür­ki­sche Pre­mier­mi­ni­ster Recep Tayyip Erdo­gan hat­te gesagt, er wol­le sich für die Voll­mit­glied­schaft in der EU und für das Recht der reli­giö­sen Min­der­hei­ten in der Tür­kei einsetzen.

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(Asia­news)

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