Kardinal Dionigi Tettamanzi hat Papst Pius XI. gewürdigt

(Mai­land) Der Erz­bi­schof von Mai­land, Kar­di­nal Dio­ni­gi Tett­aman­zi, hat Papst Pius XI. gewür­digt. Zum 150. Geburts­tag des Gelehr­ten-Pap­stes, der mit bür­ger­li­chem Namen Achil­le Rat­ti hieß, mein­te Tett­aman­zi, Pius habe sich „uner­müd­lich für die Frei­heit der Men­schen sei­ner Zeit ein­ge­setzt“. Auch ihm sei es zu ver­dan­ken, „wenn sich heu­te ein Gefühl für die Wich­tig­keit von Gewissens‑, Aus­bil­dungs- und Infor­ma­ti­ons­frei­heit durch­ge­setzt hat“. Der Papst, der in den drei­ßi­ger Jah­ren des letz­ten Jahr­hun­derts regier­te, habe sich nie vor Dik­ta­to­ren gebeugt.

Pius XI. war der Papst, der durch ein Kon­kor­dat sei­nen Frie­den mit dem ita­lie­ni­schen Staat mach­te. Den Deut­schen ist er vor allem durch sei­ne Enzy­kli­ka „Mit bren­nen­der Sor­ge“ ein Begriff, die 1937 den Natio­nal­so­zia­lis­mus scharf und grund­sätz­lich kri­ti­sier­te. Pius XI. starb kurz vor Aus­bruch des Zwei­ten Weltkriegs.

(Radio Vatikan/​ JF)

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