Termin: Osterakademie des Kardinal-von-Galen-Kreises und der Marianischen Liga


Die Oster­aka­de­mie fin­det unter dem The­ma Es gilt … nicht mehr Mann und Frau (Gal 3,28) – Der gött­li­che Plan der Geschlech­ter im Prie­ster­haus Keve­lar vom 11. April bis 14. April statt.
Pro­blem­stel­lung
„Schließ­lich liegt mir das The­ma Ehe und Fami­lie beson­ders am Her­zen. Die Schöp­fungs­ord­nung der Ehe, von der uns die Bibel am Ende des Schöp­fungs­be­richts ein­drück­lich spricht (Gen 2, 24), wird heu­te immer mehr ver­wischt. So wie der Mensch sich die Welt im gan­zen neu zu mon­tie­ren ver­sucht und dabei immer spür­ba­rer sei­ne Grund­la­gen gefähr­det, so geht ihm auch der Blick für die Schöp­fungs­ord­nung sei­ner eige­nen Exi­stenz zuse­hends ver­lo­ren. Er glaubt, sich sel­ber in einer lee­ren Frei­heit belie­big defi­nie­ren zu kön­nen. Die Fun­da­men­te, auf denen sei­ne eige­ne Exi­stenz und die der Gesell­schaft ste­hen, gera­ten so ins Wan­ken. Für die jun­gen Men­schen wird es schwer, zu end­gül­ti­gen Bin­dun­gen zu fin­den. Sie haben Furcht vor der End­gül­tig­keit, die nicht rea­li­sier­bar und der Frei­heit ent­ge­gen­ge­setzt scheint. So wird es auch immer schwe­rer, Kin­der anzu­neh­men und ihnen jenen dau­er­haf­ten Raum des Wach­sens und des Rei­fens zu schen­ken, der nur die auf der Ehe grün­den­de Fami­lie sein kann. In die­ser hier nur ganz kurz ange­deu­te­ten Situa­ti­on ist es sehr wich­tig, jun­gen Men­schen zu hel­fen, das end­gül­ti­ge Ja zuein­an­der zu sagen, das der Frei­heit nicht ent­ge­gen­steht, son­dern ihre größ­te Mög­lich­keit ist. In der Geduld des lebens­lan­gen Mit­ein­an­der kommt die Lie­be zu ihrer wah­ren Rei­fe. In die­sem Raum lebens­lan­ger Lie­be ler­nen auch die Kin­der leben und lie­ben. So darf ich Euch bit­ten, alles zu tun, damit Ehe und Fami­lie geformt, geför­dert und ermu­tigt wer­den.“ Aus der Anspra­che des Hl. Vaters an die 2. Grup­pe der deut­schen Bischö­fe beim Ad-limi­na-Besuch am 18. Novem­ber 2006

Anzei­ge

„Eine Spal­tung zwi­schen Tun und Sein führt zu einem ruhe­lo­sen Akti­vis­mus auf der einen Sei­te und einer läh­men­den Pas­si­vi­tät auf der ande­ren. Der ruhe­lo­se Akti­vis­mus ist eine Aus­drucks­form des unge­heil­ten Mas­ku­li­nen. Die läh­men­de Pas­si­vi­tät ist das unge­teil­te Femi­ni­ne. Men­schen lei­den in unter­schied­li­chen Aus­maß dar­an. Man kann das auch als eine Stö­rung der eige­nen Geschlecht­lich­keit beschrei­ben. Die Spal­tung ent­steht zwi­schen der Fähig­keit zu agie­ren, der Kraft zum Han­deln, zum Gestal­ten, zum Über­win­den von Schwie­rig­kei­ten. Das sind alles Eigen­schaf­ten, die tra­di­tio­nel­ler­wei­se mit dem Mas­ku­li­nen ver­bun­den werden.
Auf der ande­ren Sei­te steht das Femi­ni­ne. Hier han­delt es sich um die Fähig­keit, sich auf Gott und ande­re ein­zu­las­sen und zu reagie­ren. Es umfaßt die intui­ti­ven For­men des Erken­nens; Lie­ben, Ver­bun­den­heit und Für­sor­ge wer­den tra­di­tio­nell mit dem Femi­ni­nen ver­bun­den. Somit brau­chen wir alle eine Wie­der­her­stel­lung der Pola­ri­tät und Kom­ple­men­ta­ri­tät des Mas­ku­li­nen und Femi­ni­nen, von Mann und Frau.“ Lean­ne Pay­ne, Das Geschenk dei­nes Seins. Unter­wegs zu Männ­lich­keit und Weib­lich­keit. Eine Ent­deckungs­rei­se in: Salz­korn – Anstif­tung zum gemein­sa­men Chri­sten­le­ben von der öku­me­ni­schen Kom­mu­ni­tät Offen­si­ve jun­ger Chri­sten – OJK. The­men­heft Haar­ge­nau – als Mann und Frau. Wie die Gen­der-Per­spek­ti­ve ver­sucht, die Geschlech­ter­po­la­ri­tät umzu­bür­sten. Sep­tem­ber-Okto­ber 5/​2006
Vor­trä­ge
Gen­der Main­strea­ming: Kampf gegen die Geschlecht­er­ord­nung /​ Moni­ka Hoffmann
Zur Spi­ri­tua­li­ät der christ­li­chen Fami­lie /​ Prof. Dr. Stöhr
Gott hat Mann und Frau eine gemein­sam­me ergän­zen­de Auf­ga­be gestellt: Ent­fal­tung und Wei­ter­schen­ken der Lie­be in Ehe, Fami­lie und Erzie­hung /​ Prof. Dr. Rein­hold Ortner
Die Kir­che als Frau, anhand bibli­scher Frau­en­gest­la­ten /​ Sr. Dr. Chri­stia­na Reemts OSB, Äbtissin
Das femi­ni­sti­sche Men­schen­bild und der hei­li­ge Pau­lus /​ Prof. Dr. Man­fred Hauke
Wesen und Wür­de von Mann und Frau – Der lei­se Hauch der Neu­be­sin­nung /​ Inge M. Thürkauf
Unter­schied und gegen­sei­ti­ge Zuor­nung von Mann und Frau aus dog­ma­ti­scher Sicht /​ Prof. Dr. Micha­el Stickelbroeck
Der inner­kirch­li­che Ein­fluß des Femmi­nis­mus: prak­ti­sche Aus­wir­kun­gen und Fol­gen an Besi­spie­len /​ Ger­trud Dörner
Glei­ches Recht für alle? – Die Stel­lung von Mann und Frau im Kir­chen­recht /​ Dr. Wolf­gang F. Rothe
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Orga­ni­sa­ti­ons­fra­gen sie­he Web-Sei­te des Ver­an­stal­ters: www​.kvgk​.de

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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