(JF) Familie gewinnt bei den Jugendlichen heute wieder stärker an Bedeutung. Das ist eines der Ergebnisse der Shell Jugendstudie 2006. 72 Prozent der befragten Jugendlichen sind der Meinung, daß man eine Familie braucht, um wirklich glücklich leben zu können in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit bietet die Familie Sicherheit, sozialen Rückhalt und emotionale Unterstützung. Fast drei Viertel der Jugentlichen (73 Prozent) von 18 bis 21 Jahren leben noch bei ihren Eltern. 90 Prozent der Jugendlichen bekunden, gut mit ihren Eltern auszukommen, und 71 Prozent würden auch ihre eigenen Kinder genauso oder ähnlich erziehen wollen.
Zum ersten Mal stellte die Shell Jugendstudie Fragen, die mit dem demografischen Wandel der Gesellschaft in Zusammenhang stehen. Das Resultat: Das Altern der Gesellschaft und damit verbundene Probleme sind den jungen Leuten bewußt. Jugendliche heute haben großen Respekt vor der älteren Generation. Sie sehen ihre Zukunftsaussichten heute als ungewisser als noch vor vier Jahren. Auch verfügen die Jugendlichen heute über ein stabiles Wertesystem. Sie bejahen zwar grundsätzlich die Institution der Kirche, vermissen von dieser jedoch zeitgemäße Antworten auf wichtige Lebensfragen, die sie bewegen. Von einer »Renaissance der Religion« bei Jugendlichen kann deshalb keine Rede sein.
Für die Studie mit dem Thema »Alt und Jung« wurden 2500 Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren befragt.
Siehe auch: