Selbstverliebtheit eines Kardinals? Nicht nur Regierende haben ihre Fotografen, um sich ins Bild zu setzen. Kardinal "Tucho" Fernández bei einem Aufenthalt in London im Juni 2024
Genderideologie

Ein Kardinal im Dauersturm

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Wir erfuh­ren gestern über Spe­co­la, daß die Syn­oda­len [der Syn­oda­li­täts­syn­ode] bereits ein Doku­ment über das weib­li­che Dia­ko­nat fer­tig­ge­stellt haben und daß das Dik­aste­ri­um für die Glau­bens­leh­re mit der Aus­ar­bei­tung des end­gül­ti­gen Berichts betraut sein wird. Das bedeu­tet eine unmit­tel­ba­re Gefahr! Ange­sichts der Vor­ge­schich­te des Prä­fek­ten die­ses Dik­aste­ri­ums, der kei­ne Gele­gen­heit aus­läßt, der
Der Priester Ma Xianshi, bis vor einem Jahr hoher Funktionär der regimehörigen Patriotischen Vereinigung, befindet sich seither in Haft. Nun wird ihm vor dem Volksgerichthof der Prozeß gemacht.
Christenverfolgung

Strafverfolgung in China wegen Kirchenliedern

Der ehe­ma­li­ge Vor­sit­zen­de der regi­me­hö­ri­gen Patrio­ti­schen Ver­ei­ni­gung in der Diö­ze­se Wenz­hou (der Hei­li­ge Stuhl führt die Diö­ze­se unter dem alten Namen Yongjia), Ma Xian­shi, befin­det sich seit einem Jahr gemein­sam mit Zhuang Qian­tu­an, einem Lai­en, in Haft. Ihnen wird der „ille­ga­le Ver­kauf“ eines kirch­li­chen Gesang­buchs vor­ge­wor­fen – ein Vor­wurf, den Ma ent­schie­den zurück­weist, da er
Dom Fernando Rifan berichtet über seine Audienz bei Papst Leo XIV. am vergangenen Samstag
Leo XIV.

Bericht von Dom Rifan über die Audienz bei Papst Leo XIV.

Msgr. Fer­nan­do Arêas Rifan, Apo­sto­li­scher Admi­ni­stra­tor der Apo­sto­li­schen Per­so­nal­ad­mi­ni­stra­ti­on St. Johan­nes Vian­ney, berich­tet auf der Inter­net­sei­te sei­ner Juris­dik­ti­on über die Audi­enz bei Papst Leo XIV. am ver­gan­ge­nen Sams­tag, dem 15. Novem­ber. Die Apo­sto­li­sche Per­so­nal­ad­mi­ni­stra­ti­on St. Johan­nes Vian­ney ist welt­weit die ein­zi­ge Ter­ri­to­ri­al­ju­ris­dik­ti­on der Tra­di­ti­on auf epi­skopa­ler Ebe­ne: Audi­enz von Dom Fer­nan­do bei Papst Leo XIV.
Gnadenbild der "Madonna delle Grazie" ("Mutter der Gnaden") in der gleichnamigen Basilika von San Giovanni Valdarno in der Toskana
Forum

Maria ruft ihre Getreuen

Die Schwei­zer St. Mary’s Biker sind den Lesern bereits bekannt durch ihren Pro­test gegen eine blas­phe­mi­sche Akti­on der Katho­li­schen Jugend Öster­reichs. Nun mel­den sie sich mit einer Stel­lung­nah­me zur jüngst ver­öf­fent­lich­ten lehr­mä­ßi­gen Note Mater popu­li fide­lis zu Wort. Hier ihr voll­stän­di­ger Text: Ant­wort des Him­mels auf Mater Popu­li fide­lis: Maria ruft ihre Getreu­en Über das neue­ste
"Unserer Liebe Frau von Naju" in Südkorea habe von 1985 bis 1992 Bluttränen geweint, so Julia Kim.
Nachrichten

Asiatische Bischöfe warnen vor Naju und drohen mit Exkommunikation

Vor über einem Jahr hat­te die korea­ni­sche Erz­diö­ze­se Gwang­ju ihre Gläu­bi­gen vor der Ver­eh­rung einer angeb­li­chen Mari­en­er­schei­nung im süd­ko­rea­ni­schen Naju gewarnt. Der star­ke Zustrom von Pil­gern zum mut­maß­li­chen Erschei­nungs­ort ver­an­laß­te wei­te­re Bischö­fe Asi­ens, dar­un­ter die Erz­diö­ze­se Sin­ga­pur, eine War­nung aus­zu­spre­chen. Jüng­stes Bei­spiel ist Erz­bi­schof Simon Poh von Kuch­ing in Malay­sia. Er droht den Gläu­bi­gen mit
Im Islam wurde versucht das Pfingstereignis zu unterlaufen und umzuinterpretieren
Nachrichten

„Islamische Pfingstentwunderung“

„Hier wird deut­lich, daß isla­mi­sche Über­lie­fe­run­gen, so wie die Sīra, kei­ne Ereig­nis­se aus dem Leben eines ver­meint­lich histo­ri­schen Muḥam­mad wie­der­ge­ben, son­dern viel­mehr die Kir­chen­ge­schich­te wie­der­auf­grei­fen und uminterpretieren.“
Im brasilianischen Crato wurde die größte Statue Unserer Lieben Frau von Fatima enthüllt (die zweitgrößte Marienstatue der Welt)
Leo XIV.

Riesige Fatima-Statue und ein Hüter der Tradition

Zwei bedeu­ten­de Ereig­nis­se betref­fen der­zeit die reli­giö­se Land­schaft Bra­si­li­ens: In Cra­to wur­de die welt­weit größ­te Mari­en­sta­tue ein­ge­weiht, die Unse­rer Lie­ben Frau von Fati­ma gewid­met ist. Und am ver­gan­ge­nen Sams­tag emp­fing Papst Leo XIV. den welt­weit ein­zi­gen Ter­ri­to­ri­al­bi­schof der Tra­di­ti­on in Audienz. 
Schwinden die Hoffnungen, daß Papst Leo XIV. den überlieferten Ritus aus dem Würgegriff von Traditionis custodes befreien wird?
Leo XIV.

Leo XIV. wird Traditionis custodes nicht ändern?

Die Nach­richt begann am Don­ners­tag die Run­de zu machen wie ein schwa­cher Hoff­nungs­schim­mer in einem dich­ten Novem­ber­ne­bel: In Groß­bri­tan­ni­en soll der Apo­sto­li­sche Nun­ti­us den Bischö­fen mit­ge­teilt haben, Leo XIV. garan­tie­re jede bean­trag­te Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung zur Fei­er der über­lie­fer­ten Form des Römi­schen Ritus. Was zunächst wie ein vor­sich­ti­ges Ein­len­ken klang, ent­pupp­te sich gestern – dank eines aus­führ­li­chen
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Die Basilika Unserer Lieben Frau von Fatima am Hauptsitz der Herolde des Evangeliums in Brasilien
Nachrichten

Herolde des Evangeliums: Jahrelanger Repression ausgesetzt – ohne Anklage und Urteil

Der jah­re­lan­ge Kampf gegen die Arau­tos do Evan­gel­ho (Herol­de des Evan­ge­li­ums) offen­bart eine beun­ru­hi­gen­de Sei­te kirch­li­cher Macht­me­cha­nis­men. Was unter Johan­nes Paul II. als dyna­mi­sches pasto­ra­les Pro­jekt ent­stand, wur­de unter Papst Fran­zis­kus in eine bei­spiel­lo­se Kri­se getrie­ben. Die in Bra­si­li­en ent­stan­de­ne, aber bald inter­na­tio­nal blü­hen­de Gemein­schaft – aktiv heu­te in rund 80 Län­dern – sieht sich seit
Amnesty International behauptet seit 2007 offiziell, daß Abtreibung ein "Menschenrecht" sei. Kann es eine größere Pervertierung der Menschenrechtsidee geben?
Genderideologie

Amnesty International und die Pervertierung der Menschenrechtsidee

Als der bri­ti­sche Anwalt Peter Benen­son (1921–2005) im Jahr 1961 die Orga­ni­sa­ti­on Amne­sty Inter­na­tio­nal grün­de­te, stand über sei­nem Pro­jekt ein kla­rer Anspruch: die unab­hän­gi­ge Ver­tei­di­gung der Men­schen­rech­te – ohne Par­tei­nah­me, ohne ideo­lo­gi­sche Schlag­sei­te und ohne poli­ti­sche Instru­men­ta­li­sie­rung. Benen­son, prak­ti­zie­ren­der Katho­lik, ver­stand die Orga­ni­sa­ti­on aus­drück­lich nicht als Vehi­kel gesell­schafts­po­li­ti­scher Uto­pien, son­dern als mora­li­sche Stim­me für gewalt­lo­se