Kardinal Sarah kommt nach Deutschland


Kardinal Sarah: „Gott, dem in allem der Vorrang zukommt, beiseite zu legen, bleibt nicht ohne Folgen.“
Kardinal Sarah: „Gott, dem in allem der Vorrang zukommt, beiseite zu legen, bleibt nicht ohne Folgen.“

Am Don­ners­tag, den 21. Novem­ber 2019 wird Ger­hard Lud­wig Kar­di­nal Mül­ler in der Klo­ster­kir­che der Bene­dik­ti­ner­ab­tei St. Georg in Wel­ten­burg um 18:00 Uhr ein Pon­ti­fi­kal­amt fei­ern. Im Anschluß wird Kar­di­nal Mül­ler gemein­sam mit Kar­di­nal Sarah des­sen neu­stes Buch vor­stel­len. Kar­di­nal Mül­ler hält die Lau­da­tio, anschlie­ßend beant­wor­tet Kar­di­nal Sarah Fra­gen von Journalisten.

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Zu die­ser Buch­prä­sen­ta­ti­on ist jeder eingeladen. 

18:00 Uhr Ponit­fi­kal­amt mit Ger­hard Lud­wig Kar­di­nal Müller
in der Klo­ster­kir­che St. Georg
19:30 Uhr Buch­vor­stel­lung mit Ger­hard Lud­wig Kar­di­nal Müller
und Robert Kar­di­nal Sarah im Gar­ten­saal des Klosters

Das Klo­ster Wel­ten­burg liegt am Ein­gang des Donau­bruchs etwa 30 km von Regens­burg ent­fernt (Klo­ster Wel­ten­burg, Asam­str. 32, 93309 Kelheim).

  • Das neue Buch von Robert Kar­di­nal Sarah Herr blei­be bei uns denn es will Abend wer­den kann ver­sand­ko­sten­frei bei unse­rer Part­ner­buch­hand­lung hier bestellt werden.
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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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6 Kommentare

  1. Ich habe Kar­di­nal Sarahs Buch „Herr blei­be bei uns, denn es will Abend wer­den“ schon gele­sen und kann es nur wärm­stens weiterempfehlen!

  2. So sehr ich, rein mensch­lich, durch­aus Bedau­ern für Kar­di­nal Mül­ler und des­sen Situa­ti­on im Gefü­ge des Vati­kan-Per­so­nals hege, exakt genau so muß ich ihn aber auch an den vie­len fau­len Früch­ten mes­sen, die er getra­gen und nie­mals mehr aus der Welt geschafft hat. Es sind, wen wundert‘s, nichts weni­ger als die typi­schen Früch­te des Zwei­ten Vatikanums.
    Kar­di­nal Mül­ler hat A.D. 2009 kei­ne Schimpf-Kano­na­de unge­nutzt gelas­sen, um gegen die FSSPX und deren Prie­ster­wei­hen in Zaitz­kofen zu wet­tern. Was hat sich die FSSPX damals nicht alles anhö­ren müs­sen… Deo gra­ti­as hat­te sich sich nicht vom Weg des wah­ren, rei­nen Glau­bens abbrin­gen las­sen und die Prie­ster dann doch geweiht. Abwe­gig und häre­tisch waren dann spä­ter sei­ne unge­heu­er­li­chen Ein­las­sun­gen zur Jung­fräu­lich­keit Unse­rer Lie­ben, Hei­li­gen Maria Mut­ter­got­tes. All das klingt mir immer noch in den Ohren, und der­lei kann und darf ich auch im jet­zi­gen Kon­text nicht unter den Tisch fal­len lassen.
    Kar­di­nal Mül­ler könn­te ja all dies qua­si per Feder­strich aus der Welt schaf­fen – wenn er denn woll­te. Für ihn selbst und für die Schar der Gläu­bi­gen wäre dies sehr zu wünschen. 

    In Cri­sto per Mariam. + 

    Car­los­mi­guel

    • Per Feder­strich aus der Welt schaf­fen? War­um nicht! Könn­te ich mir sogar vor­stel­len. Aber die Zeit ist noch nicht ganz reif dafür. Aber bald, so wie es momen­tan aus­sieht. Der Schul­ter­schluss mit Kar­di­nal Sarah darf fürs erste als hoff­nungs­vol­les Zei­chen erkannt werden.

    • Lie­ber carlosmiguel
      dan­ke fuer Ihren Beitrag
      bei der Situa­ti­on die in Rom herrscht und die man ohne ueber­trei­bung apo­ka­lyp­tisch nen­nen kann ist mei­ne Fra­ge an alle Kle­ri­ker nur die eine
      wie Emi­nenz hal­ten sie es mit dem Konzil?
      Alle sog. Kon­ser­va­ti­ven sind sich 8n die­ser Fra­ge einig, näm­lich Konzilstreu.
      solan­ge von die­sem Irr­weg nicht abge­wi­chen wird gibt es kei­ne Erneuerung.
      Das Kon­zil ist der schlimm­ste Irr­weg den die Kir­che jemals gegan­gen ist.

  3. Die Kon­zils­kon­ser­va­ti­ven erle­ben eine wah­re Tra­gö­die, einen schick­sal­haf­ten Kon­flikt, ihre Situa­ti­on ver­schlech­tert sich zuneh­mend. Sie fokus­sie­ren sich auf den prä­zi­sen Wort­laut von Kon­zils­do­ku­men­ten und mei­nen, dass deren kon­kre­te Umset­zung in die Rea­li­tät eben unge­nü­gend war ohne zu rea­li­sie­ren, dass der Wort­laut damals nur unter stra­te­gi­schen Gesichts­punk­ten for­mu­liert wur­de und kei­ne wei­te­re Funk­ti­on hat­te, als für eine mög­lichst gro­ße Anzahl von Kon­zils­vä­tern akzep­ta­bel zu erscheinen. 

    Dies gab bei­spiels­wei­se der pro­fi­lier­te­ste Ver­tre­ter der nach­kon­zi­lia­ren Lit­ur­gie­re­form in Deutsch­land, Emil J. Len­ge­ling, offen zu: „Man­ches muss­te sicher­lich in den Jah­ren vor dem Kon­zil und in den bei­den ersten Kon­zils­ses­sio­nen zurück­hal­tend, bei­na­he ver­klau­su­liert for­mu­liert wer­den, wenn man die mög­lichst ein­mü­ti­ge Zustim­mung zum gan­zen erhal­ten woll­te. Dabei ist es in der For­mu­lie­rung gelun­gen, Türen zu Ent­wick­lun­gen offen zu hal­ten, für die auch in der letz­ten Kon­zils­ses­si­on sicher­lich kei­ne 2/​3 Mehr­heit erreich­bar gewe­sen wäre“ (Lit­ur­gi­sches Jahr­buch 20/​1970).

    Dies war von Anfang an die Pla­nung pro­gres­si­ver Theo­lo­gen und Kle­ri­ker, so etwa von P. Karl Rah­ner SJ, der bereits wäh­rend des Kon­zils vor hat­te, nach dem­sel­ben gezielt über die dort beschlos­se­nen Tex­te hin­aus­zu­ge­hen: „Gestern bin ich von Rom gekom­men. Müde. Aber man kann dort doch immer wie­der dafür sor­gen, dass das Schlimm­ste ver­hü­tet und da und dort ein klei­ner Auf­hän­ger in den Sche­ma­ta gebo­ten wird für eine spä­te­re Theo­lo­gie…“ (Ori­en­tie­rung, Band 48/​1984, Mün­chen, 27. April 1964, S. 191). Auch der Erz­bi­schof von Bolo­gna, Kar­di­nal Gia­co­mo Ler­ca­ro, ein Ver­fech­ter der „Kir­che der Armen“ gab in einer Anspra­che am 25. August 1969 frei­mü­tig zu, man habe „gegen den Buch­sta­ben des Kon­zils­tex­tes gehan­delt“ („30 Tage“, 3/​1993, S. 38).

    Wer inner­halb des Kon­zils-Para­dig­mas gegen Papst Fran­zis­kus, sei­ne Schrei­ben und Syn­oden argu­men­tiert, wird not­wen­dig schei­tern müssen.

  4. Kar­di­nal Sarah sagt:

    „Ich bin ver­letzt, dass so vie­le Pasto­ren die katho­lisch Leh­re ver­kau­fen und Spal­tung unter den Gläu­bi­gen schaf­fen. Wir sind dem christ­li­chen Volk eine kla­re, feste und sta­bi­le Leh­re schul­dig. Wie kön­nen wir akzep­tie­ren, dass sich Bischofs­kon­fe­ren­zen wider­spre­chen? Wo Ver­wir­rung herrscht, kann Gott nicht leben!“

    Mehr als ein­deu­tig und doch ver­deckt warnt Sarah vor fal­schen Propheten:

    „Wer Ver­än­de­rung und Bruch ankün­digt, ist ein fal­scher Prophet!“

    „Sie suchen nicht das Wohl der Her­de. Sie sind Söld­ner in der Her­de! Unse­re Ein­heit wird sich auf die Wahr­heit der katho­li­schen Leh­re stüt­zen. Es gibt kei­ne ande­ren Mög­lich­kei­ten. Die Popu­la­ri­tät der Medi­en zum Preis der Wahr­heit gewin­nen zu wol­len, ist wie das Werk von Judas!“

    Nach­dem ich dies noch­mals gele­sen habe, muss ich sagen, dass sich Sarah hier ein­deu­tig auf das Ver­hal­ten von Papst Fran­zis­kus bezieht; aber nur auf das Ver­hal­ten und nicht gegen den Papst, wie es ja auch Lefeb­v­re lehrte.

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